Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wien. (PM) Viel Geduld mussten die UPC Vienna Capitals bei ihrem heutigen Auswärtsspiel in Ljubljana beweisen. Erst im Schussabschnitt konnten die Wiener aus ihrer...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Viel Geduld mussten die UPC Vienna Capitals bei ihrem heutigen Auswärtsspiel in Ljubljana beweisen. Erst im Schussabschnitt konnten die Wiener aus ihrer Dominanz Kapital schlagen und einen überraschenden Rückstand noch in einen 2:1-Sieg drehen.

Es war schon so etwas wie eine Vorahnung von Headcoach Tommy Samuelsson, der im Vorfeld des Spiels davon sprach, dass in der gegenwärtigen Saisonphase jeder Punkt hart erkämpft werden müsse. Die UPC Vienna Capitals starteten gegen den Tabellennachzügler zwar dominant, doch der Schlussmann der Drachen, Jerry Kuhn, deutete schon im ersten Spielabschnitt an, dass er einen ganz starken Abend erwischte. Chancen auf eine Führung im Eröffnungsdrittel wären nämlich reichlich vorhanden gewesen, das Torschussverhältnis lag nach 20 Minuten schon bei 16:6: Bei Jamie Fraser vereitelte ein Stockbruch das fast schon sichere Führungstor, François Fortier hatte bei einer Doppelchance großes Pech und Justin Kellers Schuss streifte nur ganz knapp am Tor der Gastgeber vorbei. So aber mussten die beiden Teams ohne Torerfolg in die Kabine – ein Umstand, der sich im Mitteldrittel rächen sollte.

Zwar kehrten die Caps wieder offensiv aufs das Eis des Tivoli-Stadions zurück, doch die Effizienz endete weiterhin vor Jerry Kuhn. Nur eine Minute nach einer überstandenen Strafe gelang den Gastgebern über Gregor Koblar, Ziga Pesut und Ziga Grahut ein rasch vorgetragener Spielzug, welcher in der 1:0-Führung der Drachen mündete. Mit dieser – dem Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt nicht entsprechenden – Führung im Rücken kam das Selbstvertrauen bei den Slowenen zurück, die UPC Vienna Capitals reagierten ihrerseits einige Minuten geschockt. Ausgleichsmöglichkeiten waren aber auch weiterhin alles andere als Mangelware – Mike Ouellette und Jonathan Ferland hatten es in der Hand, den Rückstand rasch zu egalisieren, doch auch nach 31 Torschüssen binnen 40 Minuten konnten die Wiener noch über keinen Treffer jubeln.

Im Schlussabschnitt gelang der längst verdiente Ausgleich – Marcus Olsson hatte zunächst noch Pech, als sein Schuss auf dem Aluminiumgestänge landete, doch Jonathan Ferland stand goldrichtig und schob zum 1:1 ein. Es blieb ein Geduldsspiel, erst im fünften Power Play freuten sich die Caps über die erste Führung –Jamie Fraser sorgte für das 2:1 aus Wiener Sicht. Die Schlussphase verlief hektisch – die Wiener hatten vier Strafen en suite zu beklagen, in den letzten Sekunden agierten die Laibacher mit 6gg3 (Torhüter Kuhn hatte schon das Eis verlassen), die Wiener ließen jedoch keinen Treffer mehr zu.

Olimpija Ljubljana bietet sich schon am Freitag die Möglichkeit zur Revanche – dann empfangen die UPC Vienna Capitals ihre Hauptstadtkollegen zum Rückspiel im Eissportzentrum Kagran (Spielbeginn: 19.15 Uhr).

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Heute haben wir viel Geduld aufbringen müssen, es war ein sehr schweres Spiel heute in Ljubljana. Im Mitteldrittel hat der gegnerische Torhüter Jerry Kuhn unsere besten Chancen entschärft, wir haben im Gegenzug ein Gegentor kassiert. Dann ist es für uns schwierig geworden, meine Spieler haben aber im letzten Abschnitt endlich ihre Überlegenheit in Tore umgemünzt und sind ruhig geblieben. Sehr zufrieden bin ich mit unserem Unterzahlspiel, insbesondere in der Schlussphase, in der wir fast durchgängig Penalty Killing absolvierten“.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert