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Füssen. (PM EVF) Eigentlich ein über weite Strecken gutes Auswärtsspiel abgeliefert, am Ende aber eine deutliche und insgesamt auch unnötige Niederlage kassiert. Die Fahrt... Füssen macht beim 3:6 in Höchstadt lange Zeit vieles richtig, am Ende aber zu viel falsch

Jari Neugebauer – © Sportfoto-Sale (DR)

Füssen. (PM EVF) Eigentlich ein über weite Strecken gutes Auswärtsspiel abgeliefert, am Ende aber eine deutliche und insgesamt auch unnötige Niederlage kassiert.

Die Fahrt nach Höchstadt war für den EVF mit einem 3:6 (2:0, 1:3, 0:3) nicht von Erfolg gekrönt. Nach zweimaliger Führung brachten leichte Tore den HEC in Front, der hier auch seine Chancen besser nutzte. In der Schlussphase machten die Ostallgäuer zwar mächtig Druck, da war es aber auch schon zu spät. Die Gastgeber verteidigten mit Glück und Geschick die Führung und haben daher nicht unverdient gewonnen. Füssen muss dagegen dringend die individuellen Fehler abstellen.

Ein gutes Auswärtsdrittel lieferten die Schwarz-Gelben zunächst ab. Der Gegner kam nur zu wenigen Torchancen, weil die sichere Füssener Hintermannschaft die meisten Schüsse abblocken konnte, und wenn etwas durchkam war Maxi Meier voll auf der Höhe. Offensiv gelang Sam Payeur bereits im ersten Powerplay das 0:1, als er frei zum Abschluss kam. Nur eineinhalb Minuten später fand sich Vincent Wiedemann nach einem Bully ebenfalls frei vor dem Tor und markierte das 0:2. Payeur kam kurz darauf zu einem Alleingang, ihm versprang aber die Scheibe. In der Folge beide Teams mit Möglichkeiten, wobei die großen Chancen aber ausblieben.

Der EVF begann auch den zweiten Abschnitt souverän, brachte sich durch mehrere Strafen dann aber selbst in Bedrängnis. Milan Kostourek fälschte einen Schuss in Überzahl zum 1:2 ins Netz. Danach zeigten die Füssener sichtlich Respekt, hatten zunächst nur doch durch Sill eine Möglichkeit, der scheiterte. Auf der anderen Seite stoppte Meier einen Alleingang von Kostourek, war dann aber nach einem Abwehrfehler machtlos, als zwei Gegenspieler frei vor ihm auftauchten. Neugebauer verwandelte problemlos zum 2:2. Das zuletzt starke Überzahlspiel brachte die Ostallgäuer jedoch wieder in Front. Kurz vor Ende des Abschnitts traf Max Dropmann nach schönem Spielzug zum 2:3. Die Führung konnte aber nicht in die Pause mitgenommen werden. Auf der Gegenseite brachte man die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, im Nachschuss traf Vitaly Aab zum 3:3. Auffällig bereits hier immer wieder, welche Räume Höchstadt nun bekam.

Und genau so eine Nachlässigkeit brachte dann auch im Schlussdrittel den erstmaligen Rückstand. Jari Neugebauer hatte viel zu viel Platz für seinen platzierten Schuss. Füssen zog sofort darauf eine Strafe, und als gerade 90 Sekunden nach der Führung die Alligators das Powerplay zum schön herausgespielten 5:3 durch Michail Guft-Sokolov nutzten war klar, dass ein Punktgewinn nun in weite Ferne rückt, dazu war der HEC zuletzt zu souverän. Füssen stellte auf drei Reihen um und machte nun mit hohem Tempo viel Druck, während die Gastgeber konterten. Eine weitere Strafzeit in der 53. Minute stoppte auch diese Füssener Bemühungen, in Unterzahl verhinderte Maxi Meier mehrmals die Vorentscheidung. Der EVF probierte nochmals alles, drückte bis zum Ende, aber es war halt schon zu spät. Dimitri Litesov traf noch ins leere Tor zum Endstand von 6:3. (MiL)

Tore: 0:1 (4.) Payeur (Dropmann, Deubler/5-4), 0:2 (6.) Wiedemann (Deubler), 1:2 (28.) Kostourek (Vojcak, Mikesz/5-4), 2:2 (28.) Neugebauer (Seewald, Grau), 2:3 (39.) Dropmann (Deubler, Besl/5-4), 3:3 (40.) Aab (Mikesz, Kostourek), 4:3 (43.) Neugebauer (Seewald, Grau), 5:3 (45.) Guft-Sokolov (Aab, Kostourek/5-4), 6:3 (59.) Litesov (Mikesz, Kostourek/ENG). Strafminuten Höchstadt 8, Füssen 10. Zuschauer 0.

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