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Düsseldorf / Landshut. (PM DEG/EVL) Alexander Dersch wird zukünftig nicht mehr das Trikot der Düsseldorfer EG tragen. Der Verteidiger bat die Sportliche Leitung um... Für mehr Einsatz- und Eiszeiten: Alex Dersch (20) kehrt zurück in die Heimat

Alexander Dersch – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf / Landshut. (PM DEG/EVL) Alexander Dersch wird zukünftig nicht mehr das Trikot der Düsseldorfer EG tragen. Der Verteidiger bat die Sportliche Leitung um die Auflösung seines Vertrages. Dieser Bitte stimmte die DEG zu. Er wird sich einem Club in der DEL2 anschließen.

Niki Mondt, Sportdirektor DEG Eishockey GmbH: „Alexander Dersch kam mit dem Wunsch zur Vertragsauflösung auf uns zu. Er sieht woanders eine bessere sportliche Perspektive in Bezug auf regelmäßige Einsatz- und Eiszeiten. Da wir diese Einschätzung teilen, wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen und haben seiner Bitte entsprochen. Ich wünsche Alex für seinen weiteren Weg alles Gute und bedanke mich für seine Leistungen im DEG-Trikot.“

Der gebürtige Landshuter wechselt von der Düsseldorfer EG zu seinem Heimatverein und hat einen Vertrag bis zum Sommer 2022 unterschrieben. Mit der Verpflichtung reagieren die Rot-Weißen auf die dünne Personaldecke in der Defensive.

Dersch hat beim EVL die gesamte Jugend durchlaufen, wurde der U 16 für alle Nachwuchs-Nationalmannschaften nominiert und wagte 2018 den Schritt nach Kanada zu den Charlottetown Islanders. Nach einem Jahr in Nordamerika suchte Dersch seine Chance in der Deutschen Eishockey Liga bei der Düsseldorfer EG und absolvierte für die Rheinländer 20 DEL-Partien. Dank der Kooperation der DEG mit dem EVL in der vergangenen Saison lief Dersch bereits im Vorjahr per Förderlizenz für seinen Heimatverein auf und kam in 20 DEL2- Spielen auf drei Assists. Jetzt kehrt der 20-Jährige endgültig zu seinen Wurzeln zurück.

„Ich habe zuletzt auch in Düsseldorf viel gespielt und habe den kompletten Magenta Cup durchgespielt. Jetzt hat die DEG zum Saisonstart aber noch einen weiteren Verteidiger verpflichtet und somit hätte ich wohl deutlich weniger Eiszeit bekommen. Das ist bei mir aber sicher das Wichtigste. Landshut hat mich dann zum richtigen Zeitpunkt kontaktiert. Danach ging dann alles ziemlich schnell. Und bevor ich per Förderlizenz nach Dresden gehe, spiele ich natürlich viel lieber in Landshut“, kommentierte Alexander Dersch seinen Wechsel.

„Wir sind sehr froh, dass wir den Transfer realisieren konnten und ein weiteres EVLEigengewächs zu uns zurückkehrt. In der Abwehr fehlt uns durch die Teilnahme von Mario Zimmermann an der U 20 und der Verletzung von Christian Ettwein momentan die nötige Breite. Alex hat schon im vergangenen Jahr in seinen Einsätzen als Förderlizenzspieler bei uns überzeugt. Wir sehen in ihm weiterhin das Potenzial zum DEL-Spieler. Er braucht aber die nötige Eiszeit, um sich weiterzuentwickeln. Und die können wir ihm geben“, sagt EVLSpielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke zu der Verpflichtung.

Vertrag mit Colton Beck aufgelöst

Landshut. (PM EVL) Der EV Landshut hat den erst in der vergangenen Woche geschlossenen Vertrag mit dem Kanadier Colton Beck in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Kurz vor seiner Abreise nach Deutschland hat der 30-Jährige in der angespannten Situation der Coronavirus- Pandemie erhebliche Bedenken in Bezug auf die Gesundheit seiner Familie geäußert und sich nicht imstande gesehen, die Reise anzutreten.

Colton Beck ist erst vor wenigen Wochen zum ersten Mal Vater geworden. Seine Familie sollte nach seiner Ankunft in Landshut so schnell wie möglich nachkommen. Doch Beck hatte nun Zweifel, ob die Sicherheit seiner Familie unter den aktuellen Bedingungen tatsächlich gewährleistet ist. „Natürlich hat die Gesundheit der Familie immer oberste Priorität. Wir haben Colton allerdings schon vor der Vertragsunterschrift aufgezeigt, dass er und seine Familie beim EVL gut aufgehoben sein werden. Dass bei ihm nun aufgrund des ab Mittwoch geltenden Lockdowns nun doch noch einmal ein Umdenken stattgefunden hat, hat uns dazu gezwungen, den Vertrag aufzulösen. Colton selber hat auch ins Gespräch gebracht, eventuell erst im Januar nach Deutschland zu kommen. Wir können es uns aber sportlich einfach nicht leisten, noch mehr Zeit zu verlieren. Deshalb mussten wir eine schnelle Entscheidung treffen“, erläutert EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke die aktuelle Situation.

Die Suche nach einem Ersatz für Colton Beck, der beim EVL die Position des erkrankten Jere Laaksonen einnehmen sollte, läuft bereits.

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