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Lechbruck. (PM ERC) Lange lag eine Überraschung in der Luft, doch am Ende setzte sich der Favorit durch. Trotz anfänglichem Regen am Freitag Abend,... Fünfzig gute Minuten reichen nicht – 4:7 gegen Burgau

ERC Lechbruck

Lechbruck. (PM ERC) Lange lag eine Ãœberraschung in der Luft, doch am Ende setzte sich der Favorit durch.

Trotz anfänglichem Regen am Freitag Abend, kamen 203 zahlende Zuschauer ins Lechparkstadion und sahen das vorhergesagte spannende Spiel gegen den ESV Burgau. Die Niederlage ist aber kein Beinbruch für die Flößer, am Sonntag kommt gleich die nächste Chance, wenn um 16:00 Uhr der Tabellenführer aus Sonthofen in Lechbruck zu Gast ist.

Die Lecher waren von Beginn an auf Augenhöhe mit den Burgauern. In einem offenen Schlagabtausch wurden Chancen auf beiden Seiten kreiert. Bereits in der siebten Minute ging der ERC durch Fabian Bacz (Paolo de Sousa, Cameron Roberts) mit 1:0 in Führung. Die Mannschaft von ERC-Trainer Christian Kratzmeir gab den Gegner ab, vor dem sich die Eisbären noch vor dem Spiel mit Respekt äußerten: In der Defensive sehr stabil, sehr körperbetont aber fair spielend, kampfstark und immer wieder mit guten Aktionen in der Offensive. Mit etwas Glück hätten die Lecher die Führung ausbauen können. Stattdessen kam der ESV Burgau in der 19. Minute durch Ballner zum 1:1-Ausgleich. Vorausgegangen war ein schwaches Überzahlspiel des ERC, bei dem zum Überfluss auch noch die Scheibe verloren wurde und der tschechische Eisbär sich nicht zweimal bitten ließ.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild: Zwei Teams die sich nichts schenkten, ein kampfbetontes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Die beiden gut aufgelegten Torhüter (Patrick Dietl beim ERC, Roman Jourkov beim ESV) verhinderten zunächst durch gute Paraden weitere Treffer. In der 28. Minute mußte dann Maximilian Ott mit einer Fünf-plus-Spieldauer-Strafe unter die Dusche und die Flößer überstanden die fünfminütige Unterzahl unbeschadet. Dann schnappte sich in der 32. Minute Paolo de Sousa auf Pass von Tobias Dressel die Scheibe an der eigenen blauen Linie und setzte mit hoher Geschwindigkeit zum Alleingang auf das Tor der Gäste an, ließ dabei Roman Jourkov keine Chance und traf zum umjubelten 2:1 für den ERC Lechbruck. Doch Burgau konnte postwendend mit dem 2:2 durch Zachar antworten, weil die ERC-Abwehr nicht konsequent genug agierte (34.). Weitere teils hochkarätige Chancen konnte beide Teams nicht nutzen, so blieb es beim leistungsgerechten 2:2 nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel sahen die Fans beider Lager zunächst ein ausgeglichenes Spiel. In der 43. Minute ging Burgau erstmals durch Hermann mit 2:3 in Führung. Diese wurde durch den sehr agilen Paolo de Sousa (Timo Hegen) abermals im Alleingang in der 44. Minute zum 3:3 egalisiert. Dann in der 48. Minute die Führung durch Ballner für Burgau, die 47 Sekunden später durch Fabian Bacz (Paolo de Sousa) wieder zum 4:4 ausgeglichen wurde. Gästetrainer Erwin Halusa hatte nun genug gesehen und tobte vor seiner Spielerbank. Er stellte auf zwei Reihen um und ließ fortan seine besten Spieler fast pausenlos auf dem Eis. Diese Maßnahme erhöhte nun noch einmal den Druck, dem die Lecher Defensive nicht Stand halten konnte. Vielleicht war es auch etwas Unkonzentriertheit, jedenfalls machten die Flößer nun plötzlich individuelle Fehler und mehrfach falsche Laufwege, die deutlich in die Karten der Gäste spielten. Diese nutzten die Schwächephase der Lecher eiskalt aus und brachten durch drei Treffer zwischen der 55. und 59. Minute den Gästesieg unter Dach und Fach.

„Sehr schade, heute war mehr drin. Gegen Burgau kann man verlieren, aber wir haben das Spiel wieder durch eigene Fehler weggeworfen. Der ESV mußte alles in die Waagschale werfen, um hier heute zu gewinnen. Das sollte uns auch Mut machen für das Spiel gegen Sonthofen. Die Gegner die wir schlagen müssen, kommen aber erst noch“, so Vorstand Manfred Sitter.

Tickets gibt es im Vorverkauf hier:

Eintrittskarten

Nächstes Spiel:
Sonntag, 27.11.2022, 16:00 Uhr: ERC Lechbruck – ERC Sonthofen

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