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Zürich. (PM National League) Im Rahmen einer Videokonferenz haben die Clubs der National League gestern die aktuellen Corona-Entwicklungen diskutiert. Ein Unterbruch der Meisterschaft steht... Fünf Teams in Quarantäne: Die Schweizer National League führt den Meisterschaftsbetrieb fort

© Werner Krainbucher

Zürich. (PM National League) Im Rahmen einer Videokonferenz haben die Clubs der National League gestern die aktuellen Corona-Entwicklungen diskutiert.

Ein Unterbruch der Meisterschaft steht aufgrund des bereits eng getakteten Spielplans sowie der Olympia-Pause aktuell nicht zur Diskussion und würde weder aus sportlicher noch aus wirtschaftlicher Sicht Sinn machen.

Aktuell befinden sich nicht weniger als fünf Mannschaften der NL in Quarantäne (HC Davos, EV Zug, HC Lugano sowie seit gestern auch der Lausanne HC und der HC Ajoie). Dazu kommen 3 Schiedsrichter, die ebenfalls positiv getestet wurden und sich in Isolation befinden. Die meisten positiv getesteten Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter haben keine oder höchstens milde Symptome.

Aufgrund der geltenden Quarantäne- und «Return to Play»-Regelungen mussten bereits mehrere Partien verschoben werden, weitere Verschiebungen sind zu erwarten. Trotzdem halten Clubs und Ligaführung an der Strategie fest, den Meisterschaftsbetrieb im Rahmen der geltenden Auflagen fortzuführen. Mögliche Ersatztermine für verschobene Spiele werden aktuell eruiert. Zwecks Belastungssteuerung der Spieler wurde die minimale Grösse eines Teams zum Bestreiten einer Partie per sofort von 12+1 auf 15+1 angehoben.

Da der Spielplan in dieser Saison aufgrund der Olympiapause wenig Spielraum zulässt und die Gefahr besteht, nicht alle Spiele nachholen zu können, wird die Tabelle ab sofort nach dem Prinzip «Points per games played» geführt. Die NL ist bestrebt, möglichst viele Spiele der Regular Season zu spielen und wenn möglich sämtliche Playoff-Serien im Best-of-7-Modus zu bestreiben (Pre-Playoffs im Best-of-3-Modus).

Swiss League stellt Tabelle auf Punktequotient um

Die Clubs der Swiss League haben am Donnerstagvormittag anlässlich einer Videokonferenz die aktuelle Situation rund um Covid-19 besprochen und entsprechende Entscheidungen gefällt.

Aktuell sind in der Swiss League fünf Mannschaften aufgrund einer Quarantäne-Anordnung (SC Langenthal, EVZ Academy) oder zu vielen positiven Fällen innerhalb des Teams (EHC Winterthur, HC Thurgau, EHC Olten) nicht spielfähig. Zwischen dem 30. Dezember und dem 11. Januar mussten folglich bereits 15 Spiele verschoben werden. Ausserdem wurden in der Swiss League zwei Head-Schiedsrichter und zwei Linienrichter positiv getestet und sind daher zurzeit nicht einsatzfähig.

Die Swiss League hat vor diesem Hintergrund heute folgende Beschlüsse gefällt:

Wertung der Tabelle nach Punktequotient: Die Tabelle wird ab sofort nach dem Prinzip «points per game» geführt.
Spiele während Februar-Pause: In der ursprünglich angedachten Pause vom 31. Januar bis 9. Februar werden neu Spiele angesetzt bzw. nachgeholt.
Minimale Teamgrösse: Die minimale Grösse eines Teams, um an einem Meisterschaftsspiel anzutreten, wird per sofort von 12+1 auf 15+1 (15 Feldspieler, ein Torhüter) angehoben.
Eventualplanung Schiedsrichter: Sollten aufgrund von Covid-19 nicht genügend Schiedsrichter zur Verfügung stehen, können Spiele im 3-Mann-System geleitet werden.
Mindestanzahl Qualifikationsspiele: Damit zum Saisonende ein Meister gekürt werden kann, müssen sämtliche Clubs zum Abschluss der Regular Season mindestens 37 Spiele bestritten haben.
Verschiebedaten respektive Änderungen am Spielplan werden kommuniziert, sobald diese definitiv sind. Ziel ist es auch in der Swiss League, möglichst viele Partien der Regular Season zu absolvieren und schliesslich auch die Playoffs nach Möglichkeit im vollen Umfang zu bestreiten.

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