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Bratislava. (PM ÖEHV) Österreich erwischte gegen den zweiten Gegner der Olympia-Qualifikation Weißrussland den besseren Start. Brian Lebler hatte die erste nennenswerte Chance bereits in... Fünf Gegentore im Mittelabschnitt kosten Österreich den Sieg

© ÖEHV MedIa/PR

Bratislava. (PM ÖEHV) Österreich erwischte gegen den zweiten Gegner der Olympia-Qualifikation Weißrussland den besseren Start.

Brian Lebler hatte die erste nennenswerte Chance bereits in der vierten Minute. Der gestrige Torschütze scheiterte mit einem Schuss am gegnerischen Torhüter Taylor. Im zweiten Powerplay des Nachmittags dann die so wichtige Führung. Raphael Herburger schoss sein Team in Front. (9.) Die Bader Truppe ließ hinten nicht viel zu und war im gegnerischen Drittel stets aktiv. Das Nationalteam überstand in weiterer Folge zwei Powerplays und erhöhte kurz vor der Pausensirene sogar auf 2:0. Lebler traf nach schöner Vorarbeit von Dominic Zwerger und Marco Rossi. Dies war auch der erste Pausenstand. Die angezählten Weißrussen kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Andrei Stas überwand Österreich-Torhüter Bernhard Starkbaum, der heute im Tor begann. (21.) Mit dem Blitzstart im Rücken agierte der Gegner nun offensiver – das Team Österreich verlor völlig den Faden. Ausgleichstreffer dann in der 26. Minute. Yegor Sharangovich war der Torschütze. Der Stürmer von den New Jersey Devils drehte wenige Minuten später die Partie mit einem wuchtigen Handgelenkschuss endgültig. (33.) Das Momentum war klar aufseiten des Gegners. Shane Prince in Überzahl und Geoff Platt erhöhten noch auf 5:2.

Die härtere Gangart der starken Weißrussen machte sich auch im Line-up der Österreicher bemerkbar. Im letzten Drittel mussten Stefan Ulmer (Nasenbein) und Dominik Heinrich (Kopfverletzung) in der Kabine bleiben. Bader´s Schützlinge probierten alles – der Kampfgeist war vorhanden – schlussendlich blieb es bei der bitteren 2:5 Niederlage. Somit steht auch fest, dass das Eishockey Nationalteam nicht an den Olympischen Spielen in Peking 2022 teilnimmt. Statement Teamchef Roger Bader: „Die ersten zwölf Minuten waren wahrscheinlich die Besten, die das österreichische Nationalteam seit Jahren auf das Eis gebracht hat. Was im zweiten Drittel passiert ist, muss ich noch genauer analysieren. Haben wir schlecht gespielt und darum die Tore bekommen, oder haben wir die Tore bekommen und dann schlecht weitergespielt? Beides ist möglich. Nach dem dritten Tor war es ein Blackout der gesamten Mannschaft. Zum Schluss war es dann wieder in Ordnung und wir haben das Gesicht bewahrt.“ Statement Kapitän Thomas Raffl: „Es war das erwartet schwere Spiel. Anfangs haben wir super dagegengehalten und ein starkes erstes Drittel gespielt. Da wir im zweiten Drittel viele Strafen genommen haben, konnten die Weißrussen das Momentum auf Ihre Seite ziehen. Anschließend haben wir uns schwer getan wieder ins Spiel zu finden. Wenn man eine so eine Nation schlagen will, dann muss man 60. Minuten performen – das ist uns leider nicht gelungen.“

Statement Verteidiger Alex Pallestrang: „Wir sind richtig gut in die Partie gestartet. Nach dem 2:0 waren wir uns vielleicht ein bisschen zu sicher. Danach waren wir einfach nicht gut genug, wir waren immer ein Schritt zu spät. Obwohl es anschließend wieder besser wurde, haben wir das Spiel leider nicht mehr drehen können.“

Olympia-Qualifikation Spiel 1 in Bratislava
AUT – SVK 1:2 (0:1/0:1/1:0) Lebler (53.) bzw. Hudacek (2.) Gernat (29.) Olympia-Qualifikation Spiel 2 in Bratislava AUT – BLR 2:5 (2:0/0:5/0:0) Herburger (9.PP1) Lebler (19.) bzw. Stas (21. PP1) Yegor Sharangovich (26. bzw. 33.) Prince (37.PP1) Platt (40.)

Olympia-Qualifikation Spiel 3 in Bratislava AUT-POL 29.08.2021 13:30 Uhr (Live ORF Sport +)

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