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Duisburg. (MR) Im letzten Heimspiel dieser Runde hatten die Füchse Duisburg – zugegebenermaßen erneut und immer noch von Verletzungspech gebeutelt – gegen den Nord-Vertreter...
Verbissener Zweikampf zwischen Rostocks Jan Schmidt und Duisburgs Tobias Schlipper – © by Eishockey-Magazin (DR)

Verbissener Zweikampf zwischen Rostocks Jan Schmidt und Duisburgs Tobias Schlipper – © by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Im letzten Heimspiel dieser Runde hatten die Füchse Duisburg – zugegebenermaßen erneut und immer noch von Verletzungspech gebeutelt – gegen den Nord-Vertreter Rostock Piranhas mehr Mühe als gedacht, und das, obwohl die Gäste gerade einmal 13 Feldspieler mitgebracht hatten.

Zunächst aber wurde der aktuelle und langjährige Pressesprecher und PR-Manager Bülent Akşen verabschiedet, der sein großes Engagement beim Fuchs aus beruflichen Gründen abschließen muss. Außerdem wurde Wolfgang Wünsche auf Seiten der Gäste gesondert  begrüßt, der der älteste aktive Headcoach mit A-Lizenz ist.

Im Spiel gab es dann die erste überhaupt nennenswerte Chance, als Jack Paul aus kurzer Distanz die Scheibe nicht unterbringen konnte (4. Min.). Doch wenig später legte eben jener gescholtene Kontingentspieler auf Seiten der Füchse den ersten Treffer für sein Team vor (5.). In einer anschließenden Überzahl versäumte man es aber, den Vorsprung auszubauen, und es ging mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

Es dauerte bis zur Spielmitte, dass – außer ein paar wenigen Strafzeiten auf beiden Seiten – Zählbares auf der Uhr erschien. In Überzahl wurde im Gewusel vor dem Tor eine Scheibe vom eigenen Spieler in die Maschen gefälscht, als letzter Spieler war André Huebscher am Spielgerät und bekam den Treffer gutgeschrieben. Allerdings währte die Freude nich allzu lang – nur 93 Sekunden später durfte auch auf der anderen Seite gejubelt werden, Christopher Röhrl hatte die Scheibe über die Linie gearbeitet (32.). Das hat die Füchse offenbar geschockt oder zumindest aus dem Tritt gebracht. Vorne hatten sie nach wie vor die aus den letzten Spielen allzu bekannte Ladehemmung oder euphemistisch ausgedrückt „mangelndes Scheibenglück“, und hinten schwamm man ein ums andere Mal, wenn die Gäste vor allem Anton Marsall oder Petr Sulcik auf gefährliche Konter schickten. Doch kurz vor Drittelende hatten sich die Gastgeber soweit gefangen, dass sie vor dem Tor gut nacharbeiteten und Scott Wasden das 3:1 mit in die Pause brachte (38.). Einen leichten Aufreger gab es noch, als bei angezeigter Strafe gegen die Gäste auch noch Marcel Kahle zu Boden ging, was dann aber nicht zusätzlich geahndet wurde.

Kahle konnte aber nach der Pause weiter mitspielen, das war auch gut so. Zunächst aber kamen weiter bösartige Piranha-Angriffe auf das Duisburger Gehäuse, und Patrick Klein hatte teilweise alle Hände voll zu tun. Einmal hatte er aber auch Glück, dass die Scheibe vom Mitspieler gerade noch von der Linie gekratzt werden konnte, nachdem sie ihm aus der Fanghand gefallen war. Das war in eigener Unterzahl, aber die Befreiung hatte es dann in sich, Scott Wasden schickte Marcel Kahle, der eiskalt verwandelte (51.). Am Ende versuchte Rostock, nochmals die Duisburger Abwehr unter Druck zu setzen, doch es sollte keine Scheibe mehr den Weg in die Maschen finden.

Damit wahrt Duisburg weiterhin die Chancen, und am Sonntag kommt es zu einem echten Show Down in der Eissporthalle am Auestadion, da auch Kassel sich heute keine Blöße gegeben hat.

 

Das Spiel EV Duisburg – Rostock Piranhas 4:1 (1:0 / 2:1 / 1:0)

Tore: 1:0 4:28) Paul (Huebscher, Fröhlich); 2:0 (30:15) Huebscher (Wasden, Keussen) 5-4; 2:1 (31:48) Röhrl (Pritykin); 3:1 (37:12), Wasden (Huebscher, Paul); 4:1 (50:11) Kahle (Wasden) 4-5

Strafen: EVD – 8; Rostock – 8

Schiedsrichter: Eric Daniels

Zuschauer: 1.019

 

Es spielten: EVD – Patrick Klein (Eddy Renkewitz) – Joel Keussen, Mike Ortwein; Oliver Püllen, Max Faber;Jannik Woidtke, Stephan Fröhlich – Jack Paul, Scott Wasden, André Huebscher; Marcel Kahle, Cornelius Krämer, Tobias Schlipper; Diego Hofland, Fabio Pfohl, Kevin Orendorz; Dominik Lascheit, Filip Stopinski

Rostock – Tobias John (Denis Rauscher) – Sebastian Pritykin, Petr Zib; Jan Schmidt, Klemens Kohlstrunk, Keven Gall – Josh Rabbani, Eric Haiduk, David Vycichio; Anton Marsall, Petr Sulcik, Karol Bartanus, Christopher Röhrl

 

 Stimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

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