Duisburg. (MR) Das Spiel, dessen Emotionen sich in Raufereien in der Schlussphase entluden, sah effektive Ice Dragons, während die Füchse zu lange dem Rückstand... Füchse Duisburg finden zu spät den Weg, gegen den Herforder EV Tore zu erzielen
Endstation bei Kieren Vogel – © Sportfoto-Sale (DR)

Endstation bei Kieren Vogel – © Sportfoto-Sale (DR)

Duisburg. (MR) Das Spiel, dessen Emotionen sich in Raufereien in der Schlussphase entluden, sah effektive Ice Dragons, während die Füchse zu lange dem Rückstand hinterherliefen, den sie nicht mehr egalisieren konnten und somit 2:3 verloren.

Es war ein wichtiges Spiel im Kampf um die (Pre)Playoff-Plätze: Duisburg stand auf Platz 9 vor diesem Spiel, Herford auf 7. Es ging zunächst hin und her, doch die Gäste hatten schnell mehr und bessere Möglichkeiten. Zwar bekamen die Füchse das erste Powerplay zugesprochen, doch schafften sie es nicht, hier Zählbares herauszuspielen. Das erste Überzahlspiel der Gäste war beinahe vorbei, da musste Duisburgs Torhüter Julius Schulte doch noch hinter sich greifen (11,). Und kurz vor der Pausensirene erhöhten die Ice Dragons auf 0:2 (20.). Die Gäste machten weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten und trafen früh zum 0:3 (22.). Danach aber gehörte der zweite Durchgang optisch den Hausherren, allein sie brachten zu wenig Pässe an. Und das Übergewicht an Torschüssen waren nach wie vor zu ungenau oder sichere Beute von Goalie Kieren Vogel. So ging es trotz mehrerer Überzahlspiele weiterhin ohne Duisburger Torerfolg mit 0:3 zum zweiten Pausentee.

Füchse finden den Knotenlöser zu spät

Auch der Schlussabschnitt blieb nickelig, ja es wurde mehr, und den Schiedsrichtern schien das Spiel ein wenig zu entgleiten. Nach Strafzeiten hüben wie drüben rappelte es endlich auch im Herforder Kasten – Fomin hatte Schymainskis Schuss verwertet (52.) – das Tor wurde frenetisch bejubelt. Und nach einer weiteren Szene vor dem Tor der Gäste, als alles buchstäblich drunter und drüber ging, dauerte es geraume Zeit, bis die Unparteiischen alle Spieler auf die Bänke sortiert und die Strafzeiten diktiert hatten. Auf der Gästeseite saßen drei Spieler, die Füchse hatten es noch etwas kuscheliger mit vier Mann auf der Strafbank. Kurz darauf gesellte sich auch noch Neumann hinzu, der am liebsten um einen zusätzlichen Stuhl in der Kühlbox gefragt hätte. Bei vier gegen vier Spieler fand Pontus Wernerson Libäck schließlich nochmals die Lücke (58.), doch es war zu spät, als dass es hier noch den Lucky Punch für die Verlängerung gegeben hätte, zumal in der Schlussphase die Füchse nochmals in Unterzahl gerieten und so den Goalie nicht ziehen konnten, denn die Gäste blieben gefährlich mit dem Scheibenklau und schnellen Konter.

Es spielten:
EVD
– Julius Schulte – Nicklas Mannes, Matthias Pape – Pontus Wernerson Libäck, Samuel Eriksson, Linus Wernerson Libäck – Manuel Neumann, Steven Deeg – Adam Zoweil, Nardo Nagtzaam, Dennis Mensch; Aaron Krebietke, Carl Konze – Michael Fomin, Edwin Schitz, Martin Schymainski; Tobias Fischer – Jona Dannöhl, Brooklyn Beckers, Wladislav Kronhardt
HEF – Kieren Vogel – Nicholas Walters, Marius Garten – Brandon Schultz, Ryley Lindgren, Logan Denoble; Brett Humberstone, Yannis Walch – Ulib-Gleb Berezovskyy, Leon Köhler, Emile-Ayvaz Lessard-Adyn – Michael Schaaf, Mika Hupach – Jegors Kalnins, Timo Sticha, Anton Seidel; Dennis König – Philip Woltmann

Die Tore erzielten:
0:1 (10:12) Humberstone (Walch, Denoble) PP1
0:2 (19:10) Lessard Aydin (Hunberstone, Berezovskyy)
0:3 (21:18) Lessard Aydin (Humberstone, Köhler)
1:3 (51:38) Fomin (Schymainski, Neumann) PP1
2:3 (57:15) P. Wernerson Liebäck (L.Wernerson Libäck, Deeg)

Schiedsrichter: Eugen Schmidt, Christian Perlitz (Julia Strube, Julian Rieneck)

Strafen: EVD – 29 Min + SD Pontus Wernerson Libäck; HEF – 31 Min.

Zuschauer: 985

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