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Duisburg. (MR) In einem für die Tabelle und die Playoffs bedeutungslosen Spiel hatten die Füchse Duisburg ihre liebe Mühe mit Kellerkind Krefelder EV ’81.... Füchse Duisburg benötigen Penaltyschießen für Sieg über Tabellenschlusslicht
Krefelder Torjubel beim EVD - © by Eh.-Mag. (DR)

Krefelder Torjubel beim EVD – © by Eh.-Mag. (DR)

Duisburg. (MR) In einem für die Tabelle und die Playoffs bedeutungslosen Spiel hatten die Füchse Duisburg ihre liebe Mühe mit Kellerkind Krefelder EV ’81. Zwei Male lagen sie zurück, ehe sie schließlich im Shoot out den 6:5 Sieg einfahren konnten.

Früh im Startabschnitt konnten die Hausherren – nach mehreren Versuchen auf beiden Seiten – den Torreigen einläuten (Schaludek, 6.). Als anschließend die Füchse das erste Mal in Unterzahl gerieten, sah das Powerplay der Gäste sehr gefällig aus, sie kamen allerdings nicht zum Ausgleich. Der Fuchs benötigte zwei Überzahlspiele nacheinander, um sich auf diese Spielsituation einzustellen, konnte aber auch nichts Zählbares daraus mitnehmen. Zum Ende des Startabschnittes waren es dann die Seidenstädter, die mit einem Mann mehr auf dem Eis das Tor erzielten (Bappert, 18.). So ging es unentschieden in die erste Pause. Eine Schrecksekunde zu Beginn des zweiten Durchganges: Schaludek wurde in die Bande gecheckt, er musste vom Eis begleitet werden und fiel später komplett aus mit Verdacht auf Gehirnerschütterung. Doch in der daraus resultierenden Strafzeit machte nicht der Fuchs das Tor, nein, Krefelds Luedtke konnte einen Konter zur erstmaligen Führung ausnutzen (27.). Weiter ging es hin uns her, Slanina hatte im Alleingang den Ausgleich für Duisburg auf der Kelle, doch ein weiterer Treffer wollte nicht fallen.

Torfestival im Schlussabschnitt

Den Ausgleich besorgte Slanina aber, kaum dass der dritte Durchgang begonnen hatte. Doch die Nachbarn von der anderen Rheinseite hatten den Schwung der beiden Erfolgserlebnisse aus den letzten zwei Spielen und konnten wenig später binnen 100 Sekunden durch Treffer von Schmitz (46.) und Kiedewicz (48.) auf 4:2 davonziehen. Es gab erste Pfiffe der (inzwischen nur noch) 509 Zuschauer. Auf den Anschluss der Gastgeber durch Krüger in der 50. Spielminute folgte in doppelter Überzahl der fünfte Treffer durch erneut Kiedewicz (52.). Bei angezeigter Strafe brachte Gibbons den Fuchs wieder heran (55.). Wenig später fuhr Wendler im Duisburger Gehäuse die Fanghand zum spektakulären Save aus gegen den anstürmenden Krefelder Luedtke. Und als Wendler in der Schlussphase und in Überzahl vom Eis ging für den sechsten Feldspieler, konnte Abercrombie zum 5:5 einstochern und die Verlängerung erzwingen. Da Gibbons kurz vor der Sirene eine doppelte Strafe gezogen hatte, konnten die Gäste lange Zeit der Verlängerung in Überzahl agieren, zu einem Torerfolg kam es aber nicht, sodass das Penaltyschießen den Sieger ermitteln musste. Kiedewicz und Slanina trafen jeweils für ihre Teams, im zweiten Durchgang Luedtke und Gibbons. Nach einem gehaltenen Versuch von Kiedewicz traf nochmals Gibbons und sicherte damit seinen Füchsen den Zusatzpunkt.
Da sich am Ende auch noch Verteidiger Vavrusa verletzt hatte, wünschte sich EVD-Coach Didi Hegen auf der Pressekonferenz eine Wunderheilung bei dem einen oder anderen der aktuell 7 im Lazarett befindlichen Spieler, damit der Kader zu den am Donnerstag beginnenden Playoffs wieder etwas aufgefüllt werden könnte.

Michaela-Ross

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