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Duisburg. (MR) Im direkten Rückspiel gegen die Kassel Huskies konnten die Füchse zwar an die Leistung von Freitag anknüpfen, vergaßen jedoch das Toreschießen und...
Kassels Torwart Benjamin Finkenrath und Alex Heinrich bejubeln den Sieg - © by Eishockey-Magazin (DR)

Kassels Torwart Benjamin Finkenrath und Alex Heinrich bejubeln den Sieg – © by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Im direkten Rückspiel gegen die Kassel Huskies konnten die Füchse zwar an die Leistung von Freitag anknüpfen, vergaßen jedoch das Toreschießen und mussten sich schließlich knapp 1:2 geschlagen geben.

Die gut 1000 Zuschauer in der Scania Arena waren dann auch endlich mal wieder begeistert und zufrieden mit dem engagierten Auftreten der Gastgeber, und die Trainer bescheinigten dem Spiel bereits „fast Playoff-Charakter“. Von Beginn an ging es munter hin und her, und die beiden Goalies wurden zunächst einmal warmgeschossen. Die erste Strafzeit gegen die Schlittenhunde konnte Markus Schmidt für die Führung ausnutzen, da waren bereits knapp 17 Minuten gespielt. Hanke blieb kurz vor der Pause verletzt am Boden, konnte aber später weiterspielen – nun, ansonsten hätte Franz Fritzmeier aus der vierten Reihe frei auswählen können.

Nach zwei guten Möglichkeiten für Schmölz drehte Kassels Danny Albrecht auf, konnte ungehindert das gegnerische Tor umkurven. Und nachdem wenig später Sven Valenti den Ausgleich erzielt hatte (24.), zogen die Gäste ein regelrechtes Powerplay auf und schnürten die Füchse minutenlang im eigenen Drittel ein. Ein Treffer wollte aber nicht fallen, genauso wie Schmölz, Hofland, Lahti und Palka ihre Chancen nicht unterbrachten. In Überzahl – es war erst die zweite Strafe des Spiels – klappte es dann doch, Kassel ging durch Christ in Führung (35.). Das sollte auch der Pausenstand sein.

Obwohl Franz Fritzmeier in der Pause umgestellt hatte – Pfohl rückte für Marius Schmidt in die Reihe zwischen Hofland und Schmölz – konnten die Gastgeber auch im Schlussabschnitt nicht den richtigen, vor allem erfolgreichen Zug zum Tor entfalten. Zwar hatten beide Teams das Tempo nochmals angezogen, doch das äußerte sich vor allem in Laufarbeit. Es fehlte dann die gute Anspielstation, oder die Scheibe wollte selbst aus kurzer Distanz nicht am Goalie vorbei. Finkenrath wackelte, musste sich lang machen, Linda gegenüber musste selbst die Abpraller wegspitzeln, so hielten beide quasi den Minimalvorsprung aufrecht. Dass die Füchse in der Schlussphase zu gemütlich wechselten, wurde ihnen zum Verhängnis, denn sie mussten noch einmal eine Unterzahl überstehen, ehe man die Scheibe im Angriffsdrittel sichern konnte, so dass Linda seinen Platz auf dem Eis für einen weiteren Feldspieler räumen konnte. Da waren nur noch 60 Sekunden zu spielen. Und es reichte nicht mehr.

Damit haben die Huskies ihren ersten Tabellenplatz vor dem abschließenden Wochenende mit 9 Punkten gesichert, sie haben mit Timmendorf und Leipzig durchaus lösbare Aufgaben vor der Brust. Duisburg muss ebenfalls noch einmal gegen diese Gegner spielen und sollte sich keine Blöße geben, um den zweiten Tabellenplatz zurückzuerobern und damit in die Playoff-Runde einzuziehen, denn Leipzig hatte an diesem Wochenende gegen Timmendorf nur einen einzigen Punkt eingebüßt und damit den EVD überholt.

EV Duisburg – Kassel Huskies 1:2 (1:0 / 0:2 / 0:0)

Tore: Das Spiel 1:0 (16:44) Markus Schmidt (C. Breitkreuz, Hofland) 5-4; 1:1 (23:12) Valenti (Sikora, Kreuzer); 1:2 (34:09) Christ (Sikora, Klinge) 5-4

Strafen: 6:4

Schiedsrichter: Marian Rohatsch

Zuschauer: 1.069

EVD – B. Linda (P. Klein) – Mebus, Keussen; Woidtke, Oprée; Klingsporn, Markus Schmidt; Steck – Schöbel, C.Breitkreuz, Fox; Hofland, Marius Schmidt, Schmölz; Hanke, Palka, Lahti; Pfohl, Fominych, Fröhlich

Kassel – Finkenrath (Ondraschek) – Engel, Willaschek, Valenti, Glusanok, D. Reiß – Klinge, Christ, Sikora, Pantkowski, Schwab, Snetsinger, Wiecki, Böhm, Albrecht, A. Heinrich, Berendt, Doyle, A. Kreuzer

 

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