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Duisburg. (MR) Ein niveauarmes Spiel, das schwach anfing und nur wenig schwächer endete – immerhin mit einem glatten 4:0 Sieg für die Füchse Duisburg....
Philip Riefers trifft im Fallen zum 3:0 - © by Eishckey-Magazin (DR)

Philip Riefers trifft im Fallen zum 3:0 – © by Eishckey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Ein niveauarmes Spiel, das schwach anfing und nur wenig schwächer endete – immerhin mit einem glatten 4:0 Sieg für die Füchse Duisburg.

Dabei war die Spielerbank der Elche aus Dortmund mit nur 13 Feldspielern sehr übersichtlich (Franz Fritzmeier hatte ausreichend Personal), und Dortmunds Goalie Kristian einen wahrlich schwarzen Tag erwischt. Allein die Füchse schlugen sich im ersten Abschnitt selbst, konnten hier wie auch in den folgenden den mehrfach aus der Bahn geratenen Goalie, der auch des öfteren seine Kelle verlor, einfach nicht überwinden in diesen Situationen. In der Schlussminute war endlich der erste Treffer gefallen, konnte allerdings nicht gegeben werden.

Besser starteten die Hausherren in den mittleren Abschnitt, TJ Fox prüfte erst den Goalie,  dann das Plexi hinter dem Tor, dessen Rückpraller fiel Hanke auf die Kelle, und er konnte gar nicht anders, als den Puck über die Linie zu drücken (21. Min.) – „Danke Hanke“ tönte es von der Tribüne. Pek prüfte zwischendurch mal, ob Björn Linda im Füchse-Gehäuse auch wach ist. Keussen versuchte im Angriffsdrittel zu zaubern, spielte sich letztlich selbst Knoten in die Beine – Riefers war der Nutznießer mit dem 2:0 (29.). In der zweiten Drittelhälfte sah man mehr von Dortmund im Angriffsdrittel, doch Bacek, Panek oder Sondern konnten Linda nicht überwinden. In der 35. Spielminute blieb Pierre Schulz verletzt auf dem Eis und musste ins Krankenhaus gebracht werden – ihm gute Besserung! Ein Fremdverschulden konnte nicht ausgemacht werden, aber Keussen ging wenig später wegen einer anderen Verfehlung in die Kühlbox. Hier kamen eher die Füchse zu Kontern,  als dass sich Dortmund ernsthaft hätte festsetzen können.

Zwar startete Pek den letzten Durchgang mit wütenden Schüssen aufs Tor, auch Billy Themm prüfte Lindas Ausrüstung. Erfolgreicher war Duisburgs Philip Riefers, der sich im eigenen Drittel die Scheibe schnappte, sich gegen Themm durchsetzte und kurz vor dem Tor ins Straucheln geriet. HSR Ramona Weiss bedeutete ihm aufzustehen, da wäre kein Foul gewesen. Währenddessen rutschte der Puck unter dem Goalie hindurch über die Linie (42.). Auch die nächste Strafe gegen Duisburg wurde mehr im Dortmunder Drittel abgewickelt, denn wenn die Elche sich im Angriffsdrittel hatten festsetzen können, standen die Gegner immer „meilenweit“ entfernt. Nur Linda im Tor und das eigene Unvermögen verhinderten dann den Einschlag. Stimmung der besonderen Art brachte zur Drittelmitte ein kleiner Boxkampf, zu dem Clarke Breitkreuz Sven Linda eingeladen hatte – dass Breitkreuz einen Stock im Rücken nicht wirklich gut findet, hatte Linda wohl nicht einkalkuliert. Während der anschließenden Nachdenkenspause für die beiden Kampfhähne (jeder 4 Minuten) freuten sich die Duisburger Fans über neu getextetes Liedgut gegen den Bruder des eigenen Goalies: „Das ist ein Linda und Du nicht!“, und da Sven Linda sich nicht so heftig gewehrt hatte wie erwartet, wurde er noch als „Schwester von Linda“ besungen… Auf dem Eis passierte nicht mehr wirklich Nennenswertes, Frau Weiss allerdings verlor ein wenig ihre Linie, und Woidtke, der ein Nachstochern beim eigenen Goalie unterbinden wollte, bekam gleich 2+10 Min. aufgebrummt und sah daher nicht mehr das Ende des Spiels. Zu diesem Zeitpunkt stand es allerdings bereits 4:0, nachdem TJ Fox den vermeintlich vom Goalie vor der Brust gefangenen Puck am Boden gefunden und schnell um den Pfosten gedrückt hatte (58.).

So konnte Björn Linda den Shut Out über die Zeit retten. Nach dem letzten Auswärtsspiel  der Endrunde (Sonntag in Frankfurt) geht es nun für Duisburg in der Aufstiegsrunde gegen Kassel und jeweils einen Vertreter der Nord- und Ostgruppe.

Das Spiel EV Duisburg – EHC Dortmund 4:0 (0:0 / 2:0 / 2:0)

Tore: 1:0 (21:00) Hanke (Fox, Breitkreuz); 2:0 (28:15) Riefers (Keussen, Hanke); 3:0 (41:09) Riefers; 4:0 (57:34) Fox (Keussen, Palka)

Strafen: EVD – 12 + Diszi Woidtke; EHCD – 8 + Diszi Bitter

Schiedsrichter: Ramona Weiss

Zuschauer: 687

Es spielten: EVD – B. Linda (Renkewitz) – Mebus, Keussen; Raaf-Effertz, Woidtke; Klingsporn, Oprée; Püllen – Palka, C. Breitkreuz, Fox; Riefers, Pfohl, Lahti; Hanke, Schmölz, Fominych; Marius Schmidt, Schlipper, Fröhlich

EHCD – Kristian (St. Themm) – S. Linda, Bitter, Turnwald, Panek, Sondern, B. Themm – Steser, Pek, Bacek, Bergstermann, P. Schulz, Scharfenort, Haaf

 

 

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