Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Eine echte Standortbestimmung steht für die Starbulls Rosenheim am Wochenende in der Eishockey-Oberliga Süd auf dem Programm. Am Freitag empfangen die Grün-Weißen die Memmingen... Freitagskracher: Starbulls empfangen Memmingen

Zackary Phillips – © Schirmer/Lion Starbulls Media/PR

Eine echte Standortbestimmung steht für die Starbulls Rosenheim am Wochenende in der Eishockey-Oberliga Süd auf dem Programm.

Am Freitag empfangen die Grün-Weißen die Memmingen Indians im ROFA-Stadion (Spielbeginn 19:30 Uhr), am Sonntag folgt das Auswärtsspiel gegen den Deggendorfer SC (18:45 Uhr). Beide Gegner haben im Sommer einen Großteil des Kaders ausgetauscht und sich namhaft verstärkt und gehören zu den Topfavoriten für Meistertitel und Aufstieg. Die Starbulls, bei denen nur noch Verteidiger Dominik Kolb und Stürmer Maximilian Hofbauer fehlen, gehen die Herausforderungen aber selbstbewusst an.

15 von 18 möglichen Zählern haben die Starbulls in den ersten sechs Spielen eingefahren. Jetzt gilt es, den zweiten Tabellenplatz gegen die anderen Topteams der Liga zu verteidigen. Zunächst Memmingen (Tabellenvierter) und Deggendorf (Fünfter) und am Wochenende danach Regensburg (Zweiter) und Weiden (Spitzenreiter) heißen die nächsten Rosenheimer Gradmesser.

Freitagsgegner ECDC Memmingen Indians hat bislang zwölf Zähler erbeutet – es hätten aber auch alle 18 sein können. Denn bei der 3:5-Derbyniederlage in Füssen führte die Mannschaft von Trainer Sergej Waßmiller schon mit 3:1 und bei der 4:6-Niederlage vor einer Woche in Regensburg sogar mit 4:0 – ehe unnötige Strafzeiten dem Gegner die Wende ermöglichten. Mit dem Team der Vorsaison sind die Indians kaum noch vergleichbar. Mit dem Austausch eines ganzen Dutzend an Spielern ist der Kader deutlich stärker geworden. Schlüsselspieler wie Daniel Huhn, Christopher Kasten, Milan Pfalzer oder der schwedische Ausnahme-Verteidiger Linus Svedlund blieben an Bord und mit Torwart Marco Eisenhut (Straubing), den Zweiflaggen- Stürmern Jaroslav Hafenrichter (Augsburg), Petr Pohl (Crimmitschau) und Sergej Topol sowie dem Tschechen Pekr Matej holten die Indians reichlich Qualität aus höheren Ligen und dem Ausland.

„Memmingen ist laufstark, taktisch diszipliniert, hat viele Spieler, die wissen, wo das Tor steht und außerdem das mit Jochen Vollmer und Marco Eisenhut wohl stärkste Torhüter-Duo der Oberliga. Aber ich bin überzeugt, dass wir die bessere Mannschaft sind und erwarte von meinen Spielern, dass sie auch so auftreten“, sagt eine selbstbewusster John Sicinski. Der Rosenheimer Head-Coach kann diesmal vier komplette Sturmreihen zumindest nominieren, denn Kevin Slezak hat am Donnerstag das Training wieder aufgenommen und soll am Freitag mit Simon Heidenreich und Thomas März den vierten Sturm bilden. Die ersten drei Reihen bleiben unverändert, in der Verteidigung kehrt Florian Krumpe an die Seite von Maximilian Vollmayer zurück. Nicht mit dabei ist Dominik Kolb, der sich beim Spiel am vergangenen Freitag in Passau verletzt hat und mehrere Wochen pausieren muss. Auch auf den ersten Einsatz von Maximilian Hofbauer müssen die Starbulls-Fans noch warten. Das Rosenheimer Tor wird im Heimspiel gegen Memmingen Andreas Mechel hüten.

Auch der Rosenheimer Sonntagsgegner Deggendorfer SC, der in den ersten sechs Spielen elf Punkte erbeuten konnte, gehört zum Kreis der Favoriten in dieser Oberliga-Saison. Sage und schreibe 18 Spieler stehen beim DSC im Vergleich zur letzten Spielzeit neu im Kader, ebenso viele Akteure haben den DSC verlassen. „Star“ im Team ist natürlich noch immer der spielende Sportdirektor Thomas Greilinger. Aber Trainer Chris Heid, der im Februar Henry Thom auf der DSC-Kommandobrücke ablöste, hat viele prominente und erfahrene Spieler bekommen, unter anderem Torwart Timo Pielmeier, Stürmer Thomas Pielmeier, Verteidiger Ondrej Pozivil oder den Kanadier Liam Blackburn, dem in der vergangenen Saison für Passau in 27 Spielen 48 Scorerpunkte gelangen. Mit Rene Röthke steht ein herausragender Stürmer allerdings wegen einer Unterkörperverletzung derzeit und wohl noch bis um Weihnachten nicht zur Verfügung.

„Die individuelle Qualität auf Deggendorfer Seite ist herausragend. Die Spiele laufen noch nicht ganz so gut wie erwartet, weil sich die Mannschaft erst richtig finden muss. Wenn wir früh in Führung gehen, könnten wir den Gegner ins Zweifeln bringen“, philosophiert Sicinski über einen möglichen Schlüssel zu einem Auswärtssieg am „Halloween-Abend“. Ein anderer könnte das Powerplay sein: Hier haben die Starbulls bisher eine herausragende Erfolgsquote von 52,4 Prozent (elf Tore aus 21 Situationen), nun müssen sie sich aber auch in dieser Disziplin erst einmal gegen andere Topmannschaften beweisen.

Beim Heimspiel gegen Memmingen am Sonntag im ROFA-Stadion gilt das Konzept „3G Plus“. Besucher müssen geimpft oder genesen sein und den entsprechenden Nachweis erbringen oder einen gültigen PCR-Test besitzen sowie einen Lichtbildausweis vorweisen können (Kinder bzw. Schüler brauchen keine Nachweise). Im Stadion besteht keine Maskenpflicht und es gibt keine Abstandsvorgaben, auch ein Alkoholverbot gibt es nicht. Eintrittskarten sind nur im Vorverkauf erhältlich, online unter www.starbulls.de/tickets es gibt keine Abendkasse). Die Starbulls-Geschäftsstelle am ROFA-Stadion ist am Spieltag zur Abholung vorbestellter Karten ab 17:30 Uhr geöffnet.

Die Spiele der Starbulls am Freitag gegen Memmingen (19:30 Uhr) und am Sonntag in Deggendorf (18:45 Uhr) werden wie gewohnt live im Internet übertragen, die Livestreams sind über das Portal www.sprade.tv buch- und abrufbar (6,90 Euro je Übertragung).

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert