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Freiburg. (PM) Ein erfahrener Mittelstürmer beendet seine Karriere, ein anderer erfahrener Mittelstürmer kehrt zum EHC Freiburg zurück: Patrick Vozar geht, Tobias Bräuner kommt. Nach...
Patrick Vozar  - © by Eishockey-Magazin (SR)

Patrick Vozar – © by Eishockey-Magazin (SR)

Freiburg. (PM) Ein erfahrener Mittelstürmer beendet seine Karriere, ein anderer erfahrener Mittelstürmer kehrt zum EHC Freiburg zurück: Patrick Vozar geht, Tobias Bräuner kommt.

Nach mehr als 22 Jahren, in denen Eishockey den Rhythmus seines Lebens bestimmte, wird sich Patrick Vozar auf das Berufsleben konzentrieren. Um auch auf dem neuen Parkett hochprofessionell agieren zu können, um auch hier flexibel und fokussiert zu sein, muss er Schläger, Schlittschuhe und Scheibe schweren Herzens ruhen lassen. Darüber kam der 39-Jährige nun mit EHC-Vorstand Werner Karlin und Trainer Leos Sulak überein. „In so einer Situation kann man nicht viele Worte verlieren“, sagt Werner Karlin, „in so einer Situation bleibt uns nur, Patrick Vozar für seinen Einsatz und seine Professionalität, für sein Herz und seine Leidenschaft in all den Jahren zu bedanken.“

Mit Patrick Vozar geht ein Spieler, der sein Handwerk im Freiburger Nachwuchs erlernt hat und der den Verein über Jahre hinweg prägte. Im September 1992 feierte Patrick Vozar sein Debüt in der Bundesliga; seitdem hat er deutlich mehr als 1000 Spiele im Seniorenbereich absolviert – und im Heimspiel gegen die Tölzer Löwen Anfang Februar sein 500. für den EHC Freiburg.

Nach Rawil Khaidarow und Petr Mares ist der langjährige Kapitän Vozar erst der dritte Akteur, der diese Marke in Freiburg geknackt hat. Insgesamt 525 Mal hat der Mittelstürmer das Trikot mit dem Wolfskopf getragen, seine ausgeprägte Spielintelligenz in die Waagschale geworfen, seinen Torriecher eingebracht und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Neben seinen Spielzeiten auf Freiburger Eis (bis 1992, 1997-2000, seit 2007) absolvierte er zehn Saisons in Frankfurt, Riessersee, Ingolstadt, Heilbronn, Bad Nauheim, Bietigheim, Essen und Weißwasser. So hat sich Patrick Vozar in den 22 Jahren seiner aktiven Karriere großen Respekt bei Mitspielern, Gegenspielern und dem Publikum in ganz Eishockey-Deutschland erspielt und erarbeitet.

Dem Karriereende zum Trotz sei den Freiburger Eishockeyfans an dieser Stelle versichert, dass sie Patrick Vozar am Ende der zurückliegenden Saison nicht zum letzten Mal auf dem Freiburger Eis gesehen haben dürften: Die Planungen für eine große Abschiedsvorstellung sind bereits angelaufen; weitere Informationen folgen.
Bräuner kommt als Führungsspieler

Vom Zweitligisten Ravensburg kommt der gebürtige Freiburger Tobias Bräuner nach Südbaden, der – unter dem Namen Samendinger – bereits mehr als 300 Spiele für den EHC Freiburg bestritten hat.

„Ich freue mich sehr darüber, dass ein so erfahrener Spieler zu uns nach Freiburg kommt“, sagt Trainer Leos Sulak und erklärt: „Tobias soll die junge Mannschaft führen. Das traue ich ihm zu, weil er in seiner Karriere fast durchweg höherklassig gespielt hat. Er ist ein echter Freiburger und passt voll in unser Konzept.“

Sulaks Freude kommt nicht von ungefähr: Mit Bräuner kommt geballte Routine in die südbadischen Reihen. 17 Spielzeiten im professionellen Bereich hat der 34-jährige Angreifer bereits auf dem Buckel. Noch keine 18 Jahre alt, debütierte er anno 1997 in der Zweitliga-Mannschaft des EHC Freiburg. Kontinuierlich entwickelte sich der Juniorennationalspieler zu einem Leistungsträger an der Ensisheimer Straße und machte schließlich auch die Konkurrenz auf sich aufmerksam. 2002 sicherte sich Wolfsburg die Dienste des robusten Zwei-Wege-Stürmers. Mit den Grizzly Adams feierte er 2004 den Aufstieg in die DEL und absolvierte eine Saison in der Beletage des deutschen Eishockeys.

2006 kehrte er erstmals zum EHC zurück und konnte sich als Führungsspieler in der damaligen Oberliga-Mannschaft sogleich wieder für höhere Aufgaben empfehlen. So folgten zuletzt sieben Jahre bei den Zweitligisten Heilbronn und Ravensburg. Sowohl bei den Falken als auch den Towerstars war Bräuner nicht nur aufgrund seiner Qualitäten im defensiven Bereich ein wichtiger Akteur. Der Center stellte auch regelmäßig seine offensiven Fähigkeiten unter Beweis und trat immer wieder als Mann für die wichtigen Tore in Erscheinung. 2011 konnte er mit Ravensburg seinen größten Erfolg wiederholen und zum zweiten Mal in seiner Laufbahn die Meistertrophäe in der zweiten Bundesliga in die Höhe stemmen.

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