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Freiburg. (PM) Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg hat Lukas Mensator als neuen Nummer-1-Torwart verpflichtet. Der ehemalige tschechische Nationaltorhüter wechselt vom HC Kladno in den Breisgau. Zudem... Freiburg: Neue Nummer eins im Tor ist gefunden
Lukas Mensator - © by privat

Lukas Mensator – © by privat

Freiburg. (PM) Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg hat Lukas Mensator als neuen Nummer-1-Torwart verpflichtet. Der ehemalige tschechische Nationaltorhüter wechselt vom HC Kladno in den Breisgau. Zudem bleibt der junge Keeper Marco Wölfl in Freiburg.

Auf der Suche nach einem erfahrenen Torwart, der als Rückhalt und Ruhepol einer jungen Mannschaft in der DEL2 fungiert, sind Trainer Leos Sulak und der EHC-Vorstand um Werner Karlin in der Tschechischen Republik fündig geworden: Der 31-jährige Lukas Mensator kommt mit hervorragenden Referenzen nach Südbaden.

Lukas Mensator verbrachte den Großteil seiner Karriere in der tschechischen Extraliga, der höchsten Spielklasse seines Heimatlandes. Zu Beginn seiner Laufbahn spielte er in der höchsten kanadischen Juniorenliga bei den Ottawa 67’s.

Die erfolgreichste Zeit seiner Karriere feierte Lukas Mensator in seinem Heimatland: 2009 holte er mit dem HC Karlovy Vary den Landesmeistertitel und wurde zum besten Torhüter der Liga sowie zum wertvollsten Spieler („MVP“) der Playoffs gewählt. Bis 2010 bestritt er 16 Länderspiele, 2008 gehörte er dem tschechischen WM-Kader an.

Auf Club-Ebene blieb Lukas Mensator über weite Strecken seiner Laufbahn seinem Stammverein Karlovy Vary treu. Von 2013 an spielte er auf Leihbasis für den HC Pilsen, 2015 wechselte er zum HC Kladno in die zweithöchste Spielklasse des Landes. Nun will er in Freiburg ein neues Kapitel seiner Karriere aufschlagen und freut sich, hier in die Fußstapfen großer Torhüter aus seinem Heimatland zu treten: Als Legenden beim EHC Freiburg gelten sowohl Rostislav „Hugo“ Haas (1998-2004) und als auch Jiri Crha (1985-1993).

Die Rolle des zweiten Torhüters soll Marco Wölfl ausfüllen. Wölfl war im vergangenen Sommer vom EC Bad Tölz nach Südbaden gewechselt und war zunächst der Back-Up für Christoph Mathis, später dann der dritte Keeper hinter Mathis und dem neu verpflichteten Jonathan Boutin. Dennoch kam er gegen Ende der Saison verstärkt zum Einsatz und hinterließ dabei einen sehr guten Eindruck.

Nun haben sich Marco Wölfl und der EHC Freiburg auf eine Vertragsverlängerung verständigt. In der kommenden Saison soll der 22-Jährige verstärkt als Nummer zwei agieren und für seine persönliche Entwicklung viel von Lukas Mensator lernen.


Position des dritten Keepers ist noch offen

Noch offen ist, mit welchem dritten Torwart der EHC Freiburg in die Saison geht. Dieser kann sowohl ein weiterer junger Goalie sein als auch ein erfahrener Stand-by-Torwart, der sporadisch dann einspringt, wenn die etatmäßige Nummer 1 ausfällt. Die U23/25-Regel der DEL2 führt bekanntlich dazu, dass unter den ersten beiden Torhütern normalerweise ein Youngster ist: In der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga dürfen ab 2016/17 in jedem Team pro Spiel nur noch 14 Spieler auf dem Spielbericht stehen, die vor 1993 (Feldspieler) bzw. vor 1991 (Torhüter) geboren wurden. Aus diesem Grund setzen die DEL2-Clubs durchweg auf junge Ersatztorhüter. Auch der EHC Freiburg gibt Marco Wölfl, 22, auf dieser Position den Vorzug gegenüber Christoph Mathis, 28.

Die vom EHC aufgezeigte Option, neben seiner beruflichen Tätigkeit als Stand-by-Torwart beim Verein zu bleiben, möchte Christoph Mathis aus sportlichen Gründen nicht wahrnehmen, so dass – wie bereits ausfühlich berichtet – leider der Abschied vom Freiburger Eigengewächs im Raum steht.

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