Home Deutschland DEL Freezers zeigen Tigers die Kalte Schulter – 2:5 Pleite für die Niederbayern
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Freezers zeigen Tigers die Kalte Schulter – 2:5 Pleite für die Niederbayern

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Dustin Strahlmeier - © by EH-Mag. (JB)
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Dustin Strahlmeier - © by EH-Mag. (JB)
Dustin Strahlmeier – © by EH-Mag. (JB)RAHLM

Straubing. (ma) Rund um die Weihnachtszeit hält jeder Spieltag der Tigers eine Überraschung für die Fans bereit. Man weiß oft nicht, was sich im Geschenkpaket verbirgt. Das „Up and Down“ der Tigers hat vieles zu bieten und lässt viele Fragen offen. Das nächste Geschenk bekamen die Hamburg Freezers überreicht. Knapp ein Drittel der Spielzeit verbrachten die Nordlichter in Unterzahl und konnten dennoch mit 2:5 vor 4650 Zuschauern gewinnen. Connolly und Madaisky fehlten den Gastgebern auf ganzer Linie.

 
Die Tigers waren, unter anderem bedingt durch die Spieldauerdisziplinarstrafe von Garrett Festerling, fast 13 Minuten im ersten Abschnitt in Überzahl und mussten dennoch ab der 10. Minute einem Rückstand durch Michael Davies hinterherlaufen. Aber sie konnten den ersten Durchgang dennoch mit 2:1 für sich entscheiden durch Überzahltreffer von Down (18.) und Yeo (19.) deren Schüsse von der blauen Linie jeweils durch einen Hamburger Spieler noch entscheidend abgefälscht wurden. Die Hanseaten sollten aber nach der Pause ihre Offensivqualitäten noch unter Beweis stellen.

 
In Abschnitt zwei wendete sich das Blatt schnell. Zwar waren die Freezers weiter führend was Strafzeiten anbelangt, aber auch konzentrierter im Abschluss als noch ein Drittel zuvor. Binnen 150 Sekunden drehten sie das Spiel zu ihren Gunsten. Zuerst konnte Christoph Schubert (13.) von der blauen Linie treffen wobei Dustin Strahlmeier kurz vorher der Schläger aus der Hand glitt und nach einem Fehlpass von Blaine Down fand Martin Sertich (15.) die Lücke und netzte im kurzen Eck ein. Nur 38 Sekunden später traf der mitgelaufene Jerome Flaake, der nach einer Einzelaktion von Marcel Müller den Puck nur noch ins leere Tor schieben musste. Die Tigers waren in dieser Phase völlig von der Rolle und bettelten regelgerecht um Tore. Coach Larry Mitchell nahm eine Auszeit und las dem Team gehörig die Leviten. Der Umschwung setzte jedoch nicht mehr ein.

 
Bald war auch im letzten Abschnitt klar, dass die Tigers nur noch durch einen „Lucky Punch“ zurück ins Spiel finden würden. Da dieser aber verpasst wurde und die Gäste ihrerseits das Spiel voll im Griff hatten passierte nicht mehr viel. Zwar nahm Larry Mitchell bereits 230 Sekunden vor dem Ende des Spiels Torhüter Strahlmeier vom Eis, aber auch mit einem Mann mehr konnte man Cal Heeter im Tor der Freezers nicht mehr überwinden. Marcel Müller (58.) traf zum 2:5 Endstand ins leere Tor. Der Unmut der noch verbliebenen Fans im Stadion war groß. Mit Pfiffen verabschiedeten sie ihr Team nach dem Spiel. Die Mannschaft muss sich jetzt wieder aufrappeln, aber viel Zeit bleibt nicht denn bereits am Montag kommt das Team der Stunde, die Iserlohn Roosters nach Straubing. Wenn hier nicht gepunktet wird, dürfte der Playoff Zug wohl endgültig für das Team von Larry Mitchell abgefahren sein.

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