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Frauen-Nationalmannschaft mit Abstieg in Div.I Frauen-Nationalmannschaft mit Abstieg in Div.I
Malmö. (PM) Die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft unterliegt auch im zweiten Relegationsspiel gegen Japan mit 1:2 (0:1; 1:0; 0:0; 0:1) nach Verlängerung und muss nun zum... Frauen-Nationalmannschaft mit Abstieg in Div.I

Logo Deutscher Eishockey Bund (DEB)Malmö. (PM) Die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft unterliegt auch im zweiten Relegationsspiel gegen Japan mit 1:2 (0:1; 1:0; 0:0; 0:1) nach Verlängerung und muss nun zum zweiten Mal nach 2008 den Abstieg aus der Top-Division der Frauen hinnehmen.

 

Die Entscheidung fiel, als die DEB-Auswahl in der zweiten Minute der Verlängerung eine Zwei-Minuten Strafe absitzen musste. Wie schon zwei Tage zuvor nutzte Japan die Chance und brachte im Powerplay den Puck zum alles entscheidenden Treffer im deutschen Netz unter.

 

Die deutschen Frauen mussten in dieser Begegnung früh einem Rückstand hinterherlaufen. Bereits in der fünften Minute konnten die Gegner aus Fernost mit ihrem vierten Überzahltreffer bei dieser Weltmeisterschaft in Führung gehen. Doch die deutschen Frauen zeigten Moral und bestimmten mit zunehmender Spieldauer die Begegnung. Als zu Beginn des zweiten Drittels Anna Fiegert in Überzahl zum 1:1 ausglich, war die Partie wieder vollkommen offen.

 

In einer von vielen Strafzeiten geprägten Partei versäumte es die deutsche Mannschaft in Führung zu gehen. Doch trotz einer Schussbilanz von 22:19 zugunsten des DEB-Teams war die japanische Torhüterin nicht zu überwinden.

 

Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Unsere Mannschaft hat heute mit viel Einsatz und Herzblut aufopferungsvoll gespielt und das deutsche Fraueneishockey würdig bei dieser Weltmeisterschaft vertreten. Leider ist es uns nicht gelungen, den notwendigen Sieg heute einzufahren, um eine drittes Spiel zu realisieren. Alle Spiele gegen Japan standen auf des Messers Schneide und nur Nuancen haben jeweils über Sieg und Niederlage entschieden.

 

Die Zukunft des deutschen Fraueneishockeys beurteilt das Trainerduo Benjamin Hinterstocker und Tommy Kettner trotz des Abstiegs zuversichtlich: „Wir sind mit der besten Mannschaft, die uns zur Verfügung stand, hier nach Schweden gekommen. Nach der großen personellen Umstrukturierung zur Saison 2014/15 sind wir hier mit fast der jüngsten aller Mannschaften angetreten. Unser Team verfügt über sehr viel eishockeyspezifische Fähigkeiten, Talent und Potential sodass wir optimistisch in die Zukunft blicken.“

 

„Die Weltmeisterschaft hier in Malmö war großartig organisiert, Schweden hat sich als toller Ausrichter präsentiert“ ,so DEB Teammanager Peter Gemsjäger. „Ausdrücklich bedanken möchten wir uns auch bei Allen, die uns im Hintergrund über das ganze Jahr immer unterstützt haben“.

 

Deutschland: J.Harss (I.Schröder);  R.Graeve, D.Gleissner; J.Zorn, A.Lanzl, K.Spielberger – A.Fiegert, C.Strobel;  N.Eisenschmid, N.Kamenik, M.Bittner  – Y.Rothemund, T.Eisenschmid; N.Kamenik, L.Schuster, L.Kluge – L.Düsterhöft, A.Bartsch; J.Seitz, B.Karpf, E.Byszio

 

Tore: 0:1 (04:01) A.Nakamura (S.Suzuki, R.Ukita) (PP1); 1:1 (34:42) A.Fiegert (T.Eisenschmid, M.Delabre); 2:1 (63:31) K.Aoki (R.Ukita)

 

Strafzeiten: Deutschland 12 – Japan 16

 

 

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