Frankfurt chancenlos am Gysenberg
Oberliga West (alt) 1. Dezember 2014 Eishockey-Magazin 0
Herne. (PM) Ein wahres Torfestival erlebten die gut 480 Zuschauer am Sonntagabend in der Herner Gysenberghalle. Der Herner EV sicherte sich mit einem überaus deutlichen 18:0 Erfolg gegen das Oberliga-Team der Löwen Frankfurt die nächsten drei Punkte. Nach dem klaren Sieg am Freitag in Ratingen (13:0) steigerte sich das Team von Trainer und Geburtstagskind Frank Petrozza im Heimspiel um fünf weitere Tore. Ein tolles Wochenende für das Torverhältnis.
Das Spiel gegen die Löwen ging schon von der ersten Sekunde an in die Richtung des Gästetores. Die Hessen waren mit einem Rumpfkader von 13 Spielern nach Herne gereist. Fünf Spieler sogar noch aus der Nachwuchsmannschaft. „Wir wussten, dass wir hier nicht gewinnen können. Aber wir haben auch nicht damit gerechnet, dass wir so hoch verlieren“, erklärte Frankfurts Trainer Istvan Antal.
Nach vier Gegentreffern im ersten Drittel, folgte eine Flut an Toren im zweiten Spielabschnitt. Dort klingelte es gleich alle zwei Minuten im Gehäuse von Löwen-Torhüter Rene Dömges, der zu den besten Spielern der Hessen gehörte. Zehn Treffer in einem Drittel – eine Seltenheit für die HEV-Fans. Und auch im letzten Spielabschnitt zeigte sich der HEV bemüht den Tordrang aufrecht zu erhalten. Dabei fielen „nur“ vier weitere Treffer für die Gysenberger.
„Nach dem Spiel gegen Hamm in der vergangenen Woche, wollte ich eine Reaktion der Mannschaft sehen. Ich wollte sehen, dass das Team Tore schießen will. Und das hat mein Team an diesem Wochenende eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erklärte Frank Petrozza auf der anschließenden Pressekonferenz. Gleichzeitig lobte er die Gäste aus Frankfurt für ihre faire Spielweise: „Respekt an Frankfurt. Die Mannschaft hat immer fair gespielt. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man so hoch verliert“.
Für den HEV geht es nun am kommenden Freitag erneut nach Hamm. Bei den Eisbären will man die 1:3 Niederlage von letzter Woche wettmachen. Die Voraussetzungen nach diesem torreichen Wochenende sind dazu richtig gut. Bully in Hamm ist um 20 Uhr.
Tore: 10:0 (06:41 Min.) Cohut (Scharfenort); 2:0 (08:07 Min.) Rumpel (Svejda/Giesen); 3:0 (14:15 Min.) Schneider (Ackers/Nieberle); 4:0 (18:47 Min.) Schneider (Hauptig/Nieberle); 5:0 (23:05 Min.) Maas (Ackers/Luft)(PP+1); 6:0 (23:55 Min.) Giesen (Hauptig/Schneider); 7:0 (25:04 Min.) Svejda (Dreischer/Rumpel); 8:0 (26:33 Min.) Hauptig (Kreuzmann/Nieberle); 9:0 (29:04 Min.) Brinkmann (Ackers/Nieberle)(PP+1); 10:0 (32:32 Min.) Rasper (Maas/Cohut); 11:0 (34:04 Min.)Hauptig (Kreuzmann/Nieberle); 12:0 (34:43 Min.) Nieberle (Schneider/Hauptig); 13:0 (36:07 Min.) Svejda (Rumpel/Kreuzmann)(PP-1); 14:0 (37:39 Min.) Luft (Scharfenort/Brinkmann); 15:0 (42:36 Min.) Brinkmann (Maas/Luft); 16:0 (46:06 Min.) Rumpel (Dreischer/Svejda); 17:0 (50:26 Min.) Loecke (Luft/Scharfenort); 18:0 (53:54 Min.) Dreischer (Svejda/Rumpel)
Strafen:
Herner EV: 6 Min.
Frankfurt: 6+10 Min. (Senftleben)
Zuschauer: 483
No comments so far.
Be first to leave comment below.