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Bremerhaven. (PM) Am Freitagabend werden die Fans der Fischtown Pinguins mit Sicherheit ein Feuerwerk der guten Laune am Landshuter Gutenbergsweg abbrennen. Knapp 600  Fans...
Szene aus dem Hinspiel in Bremerhaven: Brendan Cook (links) und Landshuts Billy Trew im "Smalltalk" - © by Eishockey-Magazin (SP)

Szene aus dem Hinspiel in Bremerhaven: Brendan Cook (links) und Landshuts Billy Trew im „Smalltalk“ – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bremerhaven. (PM) Am Freitagabend werden die Fans der Fischtown Pinguins mit Sicherheit ein Feuerwerk der guten Laune am Landshuter Gutenbergsweg abbrennen. Knapp 600  Fans aus Bremerhaven sind gespannt darauf, wie die Pinguine das letzte Heimspiel der laufenden Hauptrunde auf des Gegners Eis bestreiten werden. Ohne Frage, die Partie in Landshut ist das absolute Topereignis des laufenden Eishockeyjahres. Die Fanbeauftragten der Seestädter, Marion und Helge Barth, haben mit der Organisation des Sonderzuges an die Isar dafür gesorgt, ein weiteres „I-Tüpfelchen“ auf diese Saison zu setzen. Offizielle und Fans bedanken sich von dieser Stelle aus noch einmal für deren Bemühungen. Für das Team von Trainer Mike Stewart geht es in dieser Partie vor allen Dingen darum, dass begehrte „home ice“ zu sichern. Die Pinguine wissen, dass sie bei der hochkarätigen Besetzung der Truppe von Trainer Jiri Ehrenberger dabei über  eine Außenseiterrolle nicht hinauskommen werden, hoffen auf der anderen Seite aber auch darauf, dass die ungewohnte Heimkulisse Flügel verleihen wird.

 

Im Tor der Landshuter steht mit Timo Pielmeier ein Goalie, der trotz seiner jungen Jahre bereits über eine Menge Nordamerikaerfahrung verfügt. Bakersfield, Anaheim (NHL), Syracruse, Albany und Elmira Jackals sind alles andere als schlechte Adressen im Eishockey jenseits des Atlantiks. Unterstützung findet der gebürtige Niederbayer durch Marco Eisenhut und Thomas Hingel, beide entstammen dem Nachwuchs der Cannibals und sollen mehr oder minder von Pielmeier auf ihre weitere sportliche Zukunft vorbereitet werden. In der Defensive haben die Niederbayern wieder einmal einen guten Fang aus dem grenznahen Tschechien an Land gezogen. Jakub Grof, er kommt aus Chomutov, hat dem Defensivverbund weiteren Rückhalt geben. Zusammen mit Heiko Smazal, Kamil Toupal oder Andreas Geipel kann Trainer Ehrenberger hier auf eine Menge Klasse und Erfahrung zurückgreifen.

 

Klasse haben die Landshuter aber auch in der Offensive zu bieten. Mit Spielern wie Martin Davidek, Jaroslav Kracik oder Frantizek Mrazek stehen durchweg erfahrene Topscorer der tschechischen Schule zur Verfügung. Ein Billy Trew ist nach dem Ausfall von Cody Thornton nun alleine für die nordamerikanische Würze zuständig, die ergänzt von deutschen Topspielern wie den Gebrüdern Brandl, Markus Welz oder Peter Abstreiter sowie der österreichischen Neuverpflichtung Roland Kaspitz noch einen Schuss Genialität erhalten hat. Ein gefährlicher Mix aus Können und Erfahrung also, der auf die Fischtown Pinguins wartet. Wie gut die Niederbayern agieren können, haben Trainer Stewart, zusammen mit Geschäftsführer Hasselbring und dem sportlichen Leiter Alfred Prey bereits am vergangenen Sonntag in Hannover erleben dürfen, als die „Großstadtindiander“ auf heimischem Eis mit einem klaren 1:6 in die Kabinen geschickt wurden.

 

Die Mannschaft der Pinguine will am Freitag vor  großer Kulisse beweisen, dass man es in dieser Spielzeit mit jedem Gegner aufnehmen kann. Gelingt es den Stewart-Schützlingen einen frühen Rückstand zu vermeiden, dann sollten die Seestädter auch in dieser Partie durchaus wieder für eine Überraschung gut sein.

 

Endspurt – Play Offs wir kommen

Schwenningen letzter Prüfstein

Duell auf Augenhöhe zwischen Schwenningens Alexander Dück und Fischtowns Mark Kosick (rechts) - © by Eishockey-Magazin (SP)

Duell auf Augenhöhe zwischen Schwenningens Alexander Dück und Fischtowns Mark Kosick (rechts) – © by Eishockey-Magazin (SP)

Für Schwenningen ist im Grunde genommen alles so gekommen wie erwartet. Die Wild Wings starten mit Heimrecht in die Play Off Runde und gelten wie alle Jahre wieder als der Meisterschaftsfavorit Nummer Eins. Souverän haben die Schwarzwälder auch in dieser Saison die Liga dominiert und haben lediglich mit den Steelers aus Bieitgheim einen direkten Konkurrenten gefunden, mit dem sie sich, zumindest vor diesem Spieltag, einen Kampf auf Augenhöhe um die Tabellenspitze geliefert haben. Ganz anders die Fischtown Pinguins, die mit Sicherheit in dieser Saison zu den positiven Überraschungen der Liga gehören dürften. Auch die Pinguine haben die Endrunde bereits sicher erreicht und hoffen, in der letzten Partie gegen die Wild Wings noch das Heimrecht an die Unterweser holen zu können. Bei einem Blick auf den Kader der wilden Schwäne wird schnell klar, dass auf das Team von Iron Mike Stewart eine mehr als schwere Aufgabe warten dürfte.

 

Zwischen den Torstangen stehen mit Sinisa Martinovic und Lukas Lang zwei überaus erfahrende und mit reichlich Vorschusslorbeeren versehene Torhüter zur Verfügung, die  einen harten Zweikampf um die Nummer Eins geliefert haben und ein klarer Sieger eigentlich bis zum heutigen Tag noch nicht fest steht. In der Verteidigung haben die Schwenninger im Gegensatz zur letzten Saison noch einmal deutlich aufgerüstet. Vor allem die Verpflichtung von Alexander Dück, er kam von den Krefeld Pinguinen, hatte in der Fachwelt doch für einiges Aufsehen gesorgt. Auch Raymond Macias  hat der Defensive, trotz einiger Anlaufschwierigkeiten, noch weiter Stabilität verliehen. Stabil und torgefährlich war und bleibt die Offensive der Truppe um Trainer Stefan Mair. Neben den in der Liga wohlbekannten Scorergrößen wie Jason Pinizotto, Peter Boon, Matthias Forster, Pierre-Luc Sleigher oder Dan Hacker, haben die Macher zu Saisonbeginn mit Rob Hennigar einen weiteren Topscorer an den Bauchenberg geholt. Der letztjährige Topspieler der SG Cortina hat genau wie Stefan Meyer (Färjestad Karlstad) für noch mehr Durchschlagskraft in den Defensivzonen der Gegner gesorgt, wenngleich zu bemerken ist, dass die Torausbeute in dieser Saison nicht immer die Beste war. Dennoch gilt die Offensive der Schwenninger als eine explosive Mischung aus erfahrenen Bundesligastürmern, die mit dafür gesorgt hat, dass die Liga auch in dieser Spielzeit erneut an Interesse gewonnen hat. Da war es für Spieler wie Maximilian Hofbauer, Marcel Thome oder Patric Kimmel sehr schwer, sich einen Stammplatz im Kader der Schwäne zu sichern.

 

Es wird also spannend wenn sich die Pinguine in einer quasi Generalprobe für die Play Offs mit den Wild Wings messen.  Dass die Mannschaft dabei erneut auf die Unterstützung ihrer Fans angewiesen ist steht außer Frage. Vielleicht wird der Traum von Sieg und Heimrecht nach der Partie gegen die Schwenninger ja doch noch wahr.  Wenn nicht – die Fans werden dennoch feiern, weil sie bisher eine tolle Saison erleben durften und der Höhepunkt noch vor Ihnen liegt. Freuen Sie sich mit uns auf einen erneut spannenden Eishockey Abend.

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