Finale beim NRW-Cup wird zu einem kleinen (Schütz)enfest: Kölner Haie schlagen die Iserlohn Roosters deutlich
Aktuell Ticker 1AllgemeinDELDeutschlandIserlohn RoostersKölner Haie 1. September 2024 Michaela-Ross 0
Krefeld. (MR) Es wurde ein regelrechtes Schütz(en)Fest. Vor allem in der zweiten Spielhälfte trafen die Domstädter nach Belieben. Das 6:1 war am Ende vielleicht etwas zu deutlich.
Angekündigt als „die vier besten Teams aus NRW“ fand in Krefeld erstmalig der TIMOCOM Cup statt. Und auch wenn diese vollmundige Überschrift das Aufeinandertreffen von Spitzentems suggerierte, war diese Ankündigung ja zutreffend, denn mit Köln, Düsseldorf und Iserlohn nahmen die drei DEL-Mannschaften aus Nordrhein Westfalen teil sowie mit den Krefeld Pinguinen der einzige DEL2-Club aus NRW. Alles andere spielt Oberliga oder niedriger. Nach einem schwachen Auftaktspiel der Düsseldorfer EG gegen die Kölner Haie, in welchem der DEG nicht ein einziger Treffer gelungen war (Endergebnis 0:3), sowie einem umkämpften zweiten Spiel, das Gastgeber Krefeld gegen die Iserlohn Roosters auf Augenhöhe bestritten hatte (Endergebnis hier 2:4), standen am Sonntag die „Finalspiele“ an. Zunächst bot die DEG den Turniergastgebern und Fans ein wesentlich besseres, vor allem erfolgreicheres Auftreten und konnte die Pinguine mit 5:0 besiegen. Stimmungsmäßig ging es auf der Tribüne um einiges „derbymäßiger“ zu. Am frühen Abend traten die Sieger der „Halbfinals“ zum Finale an.
Haie geben sich keine Blöße
Beide Teams kamen druckvoll aus den Kabinen. Die Tore hüteten heute die „Nr. 2“ Goalies – Pantkowski für die Haie, Hane für die Roosters. Und beide konnten sich im Startabschnitt mehrere Male auszeichnen. In der 17. Spielminute brachte Schütz seine Farben in Führung nach sehenswertem Give and Go mit Vittasmäki. Im zweiten Durchgang drückten die Roosters auf den Ausgleich, den sie zur Drittelmitte auch erzielen konnten (Boland, 29.). Die nächste Überzahl jedoch nutzten die Haie, um wieder vorzulegen (Schütz, 35.). Und um seinen Hattrick perfekt zu machen, vollendete Schütz auch noch einen Unterzahlkonter (39.). Der Schlussabschnitt wurde rustikaler, krachender in den Ecken. Und die „Schütz-Festspiele“ gingen weiter. Während die Roosters im Angriff schier verzweifelten, konnte Aubry im Powerplay nicht seinen Kollegen Schütz bedienen, denn eine Iserlohner Kufe hatte die Scheibe bereits über den Strich befördert (55.). Nochmals in Überzahl traf Kammerer, und Justin Schütz setzte den Schlusspunkt zum 6:1 in der Schlussminute. Entsprechend fiel sein Grinsen noch breiter aus, als er zum Interview nach dem Spiel erschien.
Es spielten:
Haie: 30 Mirko Pantkowski – 57 Brady Austin, 7 Nick Bailen – 10 Justin Schütz, 89 Gregor MacLeod, 82 Alexandre Grenier; 91 Moritz Müller, 17 Jan Luca Sennhenn – 9 Maxi Kammerer, 15 Louis-Marc Aubry, 92 Håkon Hänelt; 47 Veli-Matti Vittasmäki, 55 Edwin Tropmann – 33 Tim Wohlgemuth, 18 Josh Currie, 62 Parker Tuomie; 22 Maximilian Glötzl, 53 Adam Almquist – 34 Elias Lindner, 5 Robin van Calster, 46 Kevin Niedenz
Roosters: 32 Hendrik Hane – 67 Stanislav Dietz, 79 Colin Ugbekile – 91 Michael Dal Colle, 18 Eric Cornel, 10 Tyler Boland; 16 Hubert Labrie, 2 Zach Osburn – 12 Maciej Rutkowski, 41 Brayden Burke, 71 Branden Troock; 55 Johannes Huß, 77 Colton Jobke – 19 Jake Virtanen, 9 Shane Gersich, 52 Sven Ziegler; 17 Emil Quaas, 22 John Broda – 63 Manuel Alberg, 14 Noel Saffran, 24 Lennard Nieleck
Das sagen Justin Schütz und Robin van Calster zum Kölner Turniersieg
Die Tore erzielten:
1:0 (16:35) Schütz (Vittasmäki, MacLeod)
1:1 (28:26) Boland (Dal Colle, Dietz)
2:1 (34:37) Schütz (Bailen, MacLeod) PP1
3:1 (38:29) Schütz (MacLeod) SH1
4:1 (54:07) Aubry (MacLeod) PP1
5:1 (57:52) Kammerer (Almquist, Tuomie) PP1
6:1 (59:09) Schütz (Grenier, MacLeod)
Schiedsrichter: Christopher Schadewald, David Cespiva (Dominic Borger, Frederic van Himbeeck)
Strafen: KEC – 4 Min.; ISR – 8 Min.
Fotostrecke zum Finale
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