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Bremerhaven. (PM) Nachdem sich in Sachsen die ersten Begeisterungsstürme um den Crimmitschauer Jahrhundertransfer gelegt haben, werden am Freitag auch die Fans der Fischtown Pinguins...

Bremerhaven. (PM) Nachdem sich in Sachsen die ersten Begeisterungsstürme um den Crimmitschauer Jahrhundertransfer gelegt haben, werden am Freitag auch die Fans der Fischtown Pinguins mit den beiden NHL Größen Wayne Simmonds und Chris Stewart Bekanntschaft machen dürfen. Der kanadische Block, ergänzt durch Cameron Keith ist derzeit in aller Munde. Dass es sich bei Stewart und Simmonds nicht nur um Mittläufer in der besten Eishockeyliga der Welt handelt, zeigt schon der Blick auf die interne Scorerlisten der St. Louis Blues und der Philadelphia Flyers. Während Chris Stewart in der letzten Saison auf 30 Scorerpunkte kam, sammelte sein Freund Wayne Simmonds im Trikot der Flyers sogar 49 (4. Platz). Diese Werte sorgen für viel Respekt unter den neuen Mitspieler, die natürlich zu den beiden Neuzugängen aufschauen. „Gerade für die jungen Spieler sind Simmonds und Stewart natürlich starke Vorbilder und jeder ist stolz, mit ihnen im Team zu sein. Sie sind Profis durch und durch, fragen vorher beim Coach was genau trainiert wird und sind grundlegend 30 Minuten vor allen anderen Spielern in der Kabine“. Rudorisch ist sich sicher, dass dieser Spirit auch nach der Abreise der  beiden Kanadier noch in Crimmtischau bleiben wird. Das dieser Abschied kommen wird ist den Eispiraten-Manager bewusst. „Wenn die NHL morgen ruft, dann müssen wir die beiden Jungs leider ziehen lassen. Aber wenn der Lockout noch länger geht, dann werden wir weiter die Möglichkeiten hier in Crimmitschau prüfen.“ Die ersten Punkte konnten die Eispiraten mit ihren beiden NHL-Veteranen schon einmal einfahren. Im Derby gegen die Lausitzer Füchse gab es zum ersten Auftritt einen 2:1 Heimsieg, bei dem Stewart am entscheidenden Treffer in der Verlängerung beteiligt war.

 

Ohne Frage ist der Besuch der beiden NHL Größen für das Team von Mike Stewart die beste Motivation für das heutige Spiel gegen die Eispiraten, die aber zusätzlich auch noch zwanzig weitere gute Spieler in ihren Reihen wissen und mit Sicherheit alles tun werden, um die Punkte mit nach Westsachsen zu nehmen.

 

Jan Kouba wechselt nach Freiburg

Youngster soll im Breisgau Erfahrung sammeln

 

Nachdem im Moment auf Grund der personellen Besetzung des Kaders bei den Seestädtern die Eiszeiten für Jan Kouba mehr oder minder als „beschränkt“ zu bezeichnen sind, der Spieler aber auch in der nächsten Saison fest in den Planungen der Pinguine verankert ist, suchten die Seestädter nach einer für beide Seiten befriedigenden Lösung. Zum einen soll der Spieler in verantwortlicher Position zum Einsatz kommen und zum anderen soll er sich in den Händen eines erfahrenen Übungsleiter weiterbilden. Aufgrund dieser Forderungen war eine Kontaktaufnahme mit dem Freiburger EHC mehr oder minder vorprogrammiert. Im Breisgau soll Jan Kouba nun unter der Obhut von Eishockeylegende Thomas Dolak Eiszeiten, Spielerfahrung und weiterhin gute Ausbildung sammeln, um zu Beginn der neuen Spielzeit wieder zu den Pinguinen  zu stoßen.

 

Trainer Mike Stewart: „Jan ist ein sehr begabter Spieler, der mit Sicherheit das Zeug hat,  ein wirklich guter Eishockeyspieler zu werden. Im Moment ist der Sprung von der DNL in die Bundesliga vielleicht aber noch ein bisschen zu groß. Durch unsere gute personelle Besetzung in der Offensive kann Jan nicht die Berücksichtigung finden, die er normal verdienen würde. Die Entscheidung, für diese Saison in die Oberliga Süd zu wechseln, kann für alle Beteiligten nur von Vorteil sein.“ Ähnlich sieht auch der sportliche Leiter der Wölfe, Dirk Philippi, den Wechsel an die Dreisam. Philippi: „Wir freuen uns, mit Jan einen talentierten Spieler zu bekommen, der sich unter Thomas Dolak weiterentwickeln kann. Bei uns wird er mit Sicherheit eine Menge Eiszeit erhalten und somit eine perfekte Vorbereitung auf seinen zweiten Anlauf in Bremerhaven erhalten. Insgesamt gesehen, also eine typische „win-win“ Situation“. Ähnlich sieht es auch Jan Kouba: „Bremerhaven ist ein toller Standort mit einem super Trainer, aber für mich sind im Moment die Eiszeiten das Wichtigste. In Freiburg werde ich richtig „Gas geben“ um entsprechend gut vorbereitet mit Beginn der neuen Saison hier in Bremerhaven einen Stammplatz einnehmen zu können.“

 

Aufgrund der seit vielen Jahren sehr guten Beziehungen in den Breisgau waren die für den Wechsel notwendigen administrativen Arbeiten mehr oder minder Formsache. Bereits zu Wochenbeginn wird Jan Kouba nach Freiburg reisen, um in der nächsten Woche dann beim EHCF die Arbeit aufzunehmen.

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