Falken gewinnen erstes Kreisderby
Oberliga Nord 6. Oktober 2013 Eishockey-Magazin 0
Niesky. (PM) Den Saisonauftakt am Sonnabend in Jonsdorf hatten sich die Aktiven, Verantwortlichen und Fans des ELV Niesky wohl etwas anders vorgestellt. Wie immer versprach die Partie der Tornados gegen die Jonsdorfer Falken viel Spannung und große Emotionen.
Pünktlich 15:00 Uhr war Anpfiff in Sparkassen-Arena und schon 55 Sekunden danach fiel das erste Tor für Jonsdorf. Doch die Nieskyer ließen sich davon nicht beeindrucken. Bereits in der 2. Minute konnte Marcel Linke nach Vorlage von Vitezslav Jankovych ausgleichen. Die ca. 600 Zuschauer, davon mindestens 150 Nieskyer Fans, sahen von Beginn an ein schnelles Spiel mit vielen Torgelegenheiten auf beiden Seiten.
Jörg Pohling gelang in der 5. Minute nach Vorarbeit von Daniel Bartell der erste Führungstreffer der Tornados.
Diese Führung hielt allerdings nur zwei Minuten. Dann glichen die Falken aus. Nur eine Minute später folgte die erneute Nieskyer Führung. Diesmal traf Mojmir Musil nach einen schnellen Angriff von Jankovych ins gegnerische Tor. Leider können die Jonsdorfer in der 15. Minute wieder ausgleichen. So ging es mit einem Stand von 3:3 in die erste Pause.
In der 24. Minute brachte der Tornado-Kapitän Marcel Leyva die Nieskyer durch einen Schuss in die lange Ecke wieder in Führung. Beide Teams konnten jedoch die zahlreichen Chancen in Überzahl nicht nutzen. So blieb es bis zur nächsten Drittelpause bei der knapper Führung für die Tornados.
Das letzte Drittel begann für die Tornados gleich mit einer Verletzung. Bei einer Angriffsaktion der Falken brach sich Mojmir Musil eine Rippe und musste vom Eis. Das lähmte die Mannschaft von Trainer Jens Schwabe zusehends. Die Nieskyer fanden fortan nicht mehr richtig zu ihrem Spiel. Die Falken hingegen gingen sehr engagiert das letzte Drittel an. Es folgten erneut Strafen und in der 47. Minute dann auch der Ausgleich durch die Falken. Schon eine Minute später gingen die Gastgeber mit 5:4 in Führung. Die Tornados gaben nicht auf. Leider konnte ein Überzahlspiel nicht genutzt werden. Zahlreiche Chancen folgten, aber kein Treffer mehr.
In der letzten Minute erzielte der Falke Hruby das letzte entscheidende Tor zum Endstand von 6:4 (3:3; 0:1; 3:0) – Jubel bei den Gastgebern, enttäuschte Gesichter bei den Tornados trotz eines guten Spiel, insbesondere in den ersten beiden Drittel. Auf Trainer Jens Schwabe und seine Jungs wartet jetzt viel Arbeit. Neben der intensiven Auswertung des Spiels muss in jedem Fall noch an der Abstimmung innerhalb der Abwehr gearbeitet werden, denn mit Leipzig folgt am kommenden Wochenende nicht gerade ein einfacher Gegner.
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