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Iserlohn. (PM/EM) Der Kader der Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nimmt weiter Konturen an. Die Verantwortlichen einigten sich mit dem 28...
Alex Foster kommt von den Adlern Mannheim zu den Roosters - © by Eishockey-Magazin (GK)

Alex Foster kommt von den Adlern Mannheim zu den Roosters – © by Eishockey-Magazin (GK)

Iserlohn. (PM/EM) Der Kader der Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nimmt weiter Konturen an. Die Verantwortlichen einigten sich mit dem 28 Jahre alten Stürmer Alex Foster über einen Jahresvertrag. Der US-Amerikaner wechselt von den Adlern aus Mannheim an den Seilersee. Er kann sowohl auf dem linken Flügel als auch auf der Centerpostion eingesetzt werden. „Alex ist ein Spieler mit viel Erfahrung, großen schlittschuhläuferischen Qualitäten, besonderer Übersicht und er ist in der Lage auch in den Ecken um die Scheibe zu kämpfen“, so Karsten Mende, Manager der Sauerländer.

Foster stammt aus einer echten Eishockeyfamilie. Sein Vater Dwight Foster bestritt über 500 Spiele in der NHL, der besten Liga der Welt, stand unter anderem in den 80er Jahren für die Boston Bruins und die Detroit Red Wings auf dem Eis. Auch sein Onkel Wes Jarvis und sein Schwager Corey Elkins haben Profi-Eishockey gespielt oder spielen es noch. Alex Forster selbst startete seine Karriere im Jahr 2004 an der Bowling Green State University in der NCAA, absolvierte dort zwei Spielzeiten und erhielt, obwohl er nie gedrafted worden ist, einen Profivertrag bei den Toronto Marlies in der nordamerikanischen AHL. Dort spielte er bis 2011, avancierte zum Assistenzkapitän und in seiner letzten Saison sogar zum Kapitän der Mannschaft. Auch drei NHL-Partien für die Maple Leafs finden sich in Fosters Statistik. Im Sommer 2011 entschied sich Foster dann für einen Wechsel nach Europa und unterzeichnete einen Vertrag bei Sparha Prag in der tschechischen Eliteliga. Anderthalb Jahre trug er das Trikot des Traditionsclubs bevor er sich nach einer Anfrage der Adler Mannheim für einen Wechsel und ein Engagement beim deutschen Topclub entschied.

„Wir haben uns intensiv bei den Adlern und weiteren seiner Ex-Clubs über Alex informiert und glauben einen Spieler gefunden zu haben, der über ausreichend Erfahrung verfügt, eine unserer Sturmformationen zu führen“, so Cheftrainer Doug Mason.

Bei seinen europäischen Stationen trat der US-Boy allerdings wenig als Scorer in Erscheinung. Für Sparta Prag gelangen ihm in 88 Spielen jeweils 15 Tore und 15 Beihilfen. Und auch bei den Adlern Mannheim, wo er nicht regelmäßig zum Einsatz kam,  blieb seine Punktausbeute  mit jeweils einem Tor und einer Beihilfe in zehn Spielen bescheiden. Dementsprechend fiel auch die Bewertung Fosters durch den Mannheimer Kollegen nach Saisonende relativ schlecht aus. So hieß es in der Saisonbilanz der Adler zu Alex Foster: Wurde als Ergänzungsspieler zu Beginn des Jahres aus der Tschechei verpflichtet. Überzeugte nie, war eine überflüssige Verpflichtung. Anstatt ihn einzukaufen, hätte man lieber Nachwuchscracks die Chance zu Eiszeiten geben sollen. Hier zeigt sich, dass Panikkäufe während der Saison sich nur selten auszahlen.

Bleibt für die Roosters zu hoffen, dass sich Foster im Sauerland schnell einlebt und möglichst an seine in den Minor Leagues gezeigten Qualitäten anknüpfen kann. Ein harter Arbeiter mit Charakter sollte sich nach der Umschreibung laut Pressemitteilung zumindest im Netz der Roosters befinden.

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