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Regensburg. (PM) In einer zerfahrenen Partie gewinnt der EV Regensburg gegen den EC Peiting mit 8:5. Vor 2.009 Zuschauern sorgte ein überfordertes Schiedsrichtergespann für... EVR behält auch gegen Peiting die Oberhand

EV RegensburgRegensburg. (PM) In einer zerfahrenen Partie gewinnt der EV Regensburg gegen den EC Peiting mit 8:5. Vor 2.009 Zuschauern sorgte ein überfordertes Schiedsrichtergespann für kaum aufkommenden Spielfluss. 

 

Beide Trainer schickten gut gefüllte Kader auf die Eisfläche. Bei den Hausherren fehlte lediglich Yannick Drews, der wie angekündigt bei der U20-Nationalmannschaft weilt. Peiting hatte keine nennenswerten Ausfälle zu beklagen.

 

Regensburg startete diesmal mit Youngster Cody Brenner zwischen den Pfosten. Thomas Ower war als Ersatz mit dabei. Schon nach zwölf Sekunden durften die Zuschauer den ersten Treffer des Abends bejubeln. Verteidiger Kevin Schmitt traf mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie in den Winkel und überraschte Hechenrieder im ECP-Kasten damit eiskalt. Die 1:0-Führung hielt aber nicht lange bestand, denn der Ex-Regensburger Andreas Feuerecker überraschte mit einem Schlenzer von der blauen Linie EVR-Torsteher Brenner (4.). Als Hauptschiedsrichter Linnek zum ersten Mal ins Geschehen eingriff und gleich zwei Gästespieler in die Kühlbox schickte, war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Hausherren erneut in Front gingen. Billy Trew vollendete eine schöne Passstaffette per Direktabnahme zum 2:1 (6.). Verkehrte Welt gab es nur wenige Augenblicke später, denn in Spielminute neun waren dann schon wieder die Regensburger in Unterzahl, doch ein Abspielfehler der Gäste leitete einen EVR-Konter ein, den Nikola Gajovsky nach tollem Zuspiel von Vitali Stähle zum 3:1 vollendete. Peiting traf aber dann doch in Überzahl und zwar in Person von Anton Saal, der in Minute 14 somit den Pausenstand von 3:2 für Regensburg besorgte.

 

Noch torreicher als Abschnitt eins war das Mitteldrittel. Auch hier traten wieder die Unparteiischen in Erscheinung, die sich eine Fehlentscheidung nach der anderen erlaubten. Die Gemüter kochten hoch und da kam der Ausgleichstreffer von Peiting fast schon zu kurz. Lukas Gohlke traf nach schnellem Konter in Minute 24 zum 3:3. Der EVR fand aber wieder schnell eine Antwort und schoss durch Nikola Gajovsky – wieder mal im Powerplay – erneut die Führung heraus. Der Tscheche hatte bei seinem Tor etwas Glück, denn Hechenrieder ließ die Scheibe zum 4:3 durch rutschen. ECP-Coach John Sicinski sah aber schnell, dass seine Mannschaft nur 62 Sekunden später erneut zuschlug. Ein kapitaler Bock in der EVR-Abwehr wurde durch Martin Andrä zum 4:4 genutzt. Ãœberzahltor Nummer vier an diesem Abend gab es dann in Spielminute 38, als dieser torreiche Abschnitt immer noch nicht beendet war und dieses Tor ähnelte dem vorherigen. Diesmal war Regensburgs Kapitän Billy Trew erfolgreich und auch bei ihm kullerte die Scheibe über die Linie. Ganze zwei Sekunden vor der zweiten Sirene hämmerte wieder Kevin Schmitt das Spielgerät in die Maschen und somit stand es zur Pause 6:4 für den EVR (40.).

 

Wer jetzt dachte, dass in den letzten zwanzig Minuten alles etwas ruhiger werden würde, sah sich getäuscht. Erneut strittige Entscheidungen ließen auch die Mannschaften immer wieder die Nerven verlieren. In Minute 50 gab es erneut eine doppelte Unterzahl für den Gast und Regensburg machte endgültig den Deckel drauf. Barry Noe traf freistehend in die Maschen und erhöhte auf 7:4. Ty Morris machte es zwar nochmal spannend, als dann urplötzlich die Peitinger zwei Mann mehr hatten und verkürzte auf 7:5 (54.). Nachdem sich das Geschehen in den letzten Minuten noch ewig hinzog – die Partie war ungewöhnlich spät zu Ende – setzte Peter Flache mit seinem Treffer ins verwaiste Gäste-Tor den Schlusspunkt (59.). Beim kuriosen Endstand von 8:5 für die Domstädter sollte es also bleiben.

 

Am Sonntag geht die Reise für das Team von Doug Irwin nach Schönheide. Das Schlusslicht lieferte heute in Weiden einen großen Kampf und unterlag nur denkbar knapp. Für die Regensburger könnte Historisches gelingen, denn mit dem heutigen Sieg wurde die Rekordserie vom EHC Freiburg aus dem letzten Jahr eingestellt. Bei nun aktuell 12 Erfolgen in Serie könnte bei einem erneuten Sieg am Sonntag ein neuer Rekord aufgestellt werden. Anpfiff im Erzgebirge ist um 18.00 Uhr. Das EVR-Team hofft auf die Unterstützung zahlreicher Schlachtenbummler in diesem altehrwürdigen Stadion bei dem übrigens Maschendrahtzaun anstatt Plexiglas zur Sicherung an den Banden befestigt ist.

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