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Duisburg. (MR) Vierzehn Tage nach seiner Matchstrafe in Essen (2 Spiele Sperre wegen provozierter Interaktion mit Zuschauern) traf heute Raphael Joly mit den Füchsen... EVD – Moskitos oder die Rückkehr des Raphael Joly
Raphael Joly traf doppelt für die Füchse - © by EH-Mag. (DR)

Raphael Joly traf doppelt für die Füchse – © by EH-Mag. (DR)

Duisburg. (MR) Vierzehn Tage nach seiner Matchstrafe in Essen (2 Spiele Sperre wegen provozierter Interaktion mit Zuschauern) traf heute Raphael Joly mit den Füchsen in Duisburg erneut auf die Moskitos – und traf gleich doppelt, diesmal ins Tor!

Zwar ließen die Hausherren in der Anfangsphase eine doppelte Überzahl über 110 Sekunden sträflich ungenutzt, doch auch bei gleicher Personalstärke sollte bis zur 18. Spielminute dauern, bis endlich etwas Zählbares auf die Uhr kam. Und es war Duisburgs Raphael Joly, der vor dem Tor gut nacharbeitete. Mit einem Doppelschlag binnen 69 Sekunden (Barta, Joly) stellten die Füchse früh im zweiten Durchgang die Weichen auf Sieg. Zumindest wenn sie diesmal 60Minuten durchspielen würden. Auf der anderen Seite blieben die Spieler natürlich nicht untätig, und Christoph Mathis im Duisburger Tor musste oft genug in größter Not retten – auch seine eigenen Patzer. Zur Spielmitte saßen beinahe mehr Spieler auf der Strafbank, als auf dem Eis standen (alles dumme kleine Strafen), und mit vier gegen drei Feldspielern traf der lettische Nationalspieler Armands Berzins zunächst die Kufe von Gästegoalie Sebastian Staudt, ehe er den Puck dann über die Linie stocherte – 4:0! Ein Duisburger Schussversuch (Marius Nägele), der aus dem Drittel geblockt wurde, brachte den Moskitos eine 2 auf 0 Möglichkeit, und Julian Lautenschlager ließ sich diese nicht entgehen. Auf einmal „redeten“ alle durcheinander – erst hatte Mike Schmitz auf Seiten der Füchse die „Antwort“ parat, dann hatte auch Andrej Bires etwas zu „sagen“, und beim Stand von 5:2 wurden nochmals die Seiten gewechselt.

Nachlassende Füchse bringen Moskitos beinahe ins Spiel zurück

Es kam wie so oft: mit diesem Vorsprung im Nacken verloren die Hausherren mehrfach ihre Ordnung und ließen sich von den geliebten Nachbarn im Drittel einschnüren. Hinzu kam der frühe Anschlusstreffer durch Dennis Thielsch. Die Spieler in schwarz standen zu oft weit vom Gegner, und auch Mathis konnte den Puck oftmals nicht festhalten, dass dieser im gefährlichen Raum frei und dumm rumlag. Die letzten 10 Minuten waren bereits angebrochen, Joly hatte sich nicht an der Verteidigung beteiligt, bekam statt dessen die Befreiung an die blaue Linie gespielt, doch Sebastian Staudt im Tor blieb Sieger. Nichts machen konnte er, als wenig später Marco Habermann um den Pfosten nacharbeitete. Dass beim Stand von 6:3, ohne Goalie aber mit sechs Feldspielern Essens Bires nochmals die Scheibe ins Tor stolpern konnte, war letztlich nur noch Ergebniskosmetik. Beide Trainer mussten nach dem Spiel bestätigen, dass Duisburg heute einfach besser gewesen war und dass das 6:4 auch in der Höhe verdient war. Die Duisburger Fans jedenfalls ließen ihren alten, neuen Helden Joly mehrfach hochleben. Die Füchse hatten endlich den ersten Sieg des – zugegeben noch recht jungen – Jahres eingefahren, den erst zweiten in der Meisterrunde!

Die Trainerstimmen zum Spiel


Michaela-Ross

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