Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Kaufbeuren. (PM ESVK) Es war Zeit für den 4. Spieltag der laufenden DEL2-Saison. In der energie schwaben arena empfing der ESV Kaufbeuren die Lausitzer... ESVK holt einen Zwei-Tore-Rückstand auf – muss sich aber in der Overtime geschlagen geben

Dylan Plouffe © Alberta Golden Bears

Kaufbeuren. (PM ESVK) Es war Zeit für den 4. Spieltag der laufenden DEL2-Saison. In der energie schwaben arena empfing der ESV Kaufbeuren die Lausitzer Füchse.

Trainer Daniel Jun schickte hierbei dasselbe Line-up wie schon bei der 5:2 Auswärtsniederlage vergangenen Freitag gegen die Dresdner Eislöwen auf das Eis. Verletzungsbedingt fehlen also weiterhin Rihards Babulis sowie Alex Thiel. Sten Fischer und Jakob Weber waren bei Red Bull München im Einsatz. Der ESVK verlor das Spiel vor 1940 Zuschauern mit 4:5 nach Verlängerung.

Die Partie startete deutlich besser für die Joker. Bereits in der zweiten Spielminute fuhr Dani Bindels hinter das Gästetor und brachte den Puck in Richtung Colby McAuley im Slot. Der Neuzugang in Rot-Gelb verpasste knapp. Die Füchse ließen fingen sich aber recht schnell. Nachdem Charlie Jahnke das Bully in der Offensivzone gewinnen konnte, feuerte Toni Ritter seinen Schuss an den Pfosten. Die Gäste waren nun mehr am Drücker. Mitte des ersten Drittels gab es dann die erste Strafzeit. Dani Bindels erhielt sie wegen Haltens. Im Powerplay der Gäste konnte Kaufbeuren mehrfach klären. Es fiel kein Tor. Kurz darauf wurde es unübersichtlich. Die Gäste schossen das Spielgerät in Richtung Daniel Fießinger. Dieser konnte den Schuss zwar blocken, allerdings lag der Puck dann frei. Kaufbeuren versuchte die Scheibe zu klären, Weisswasser versuchte sie über die Linie zu drücken, was Charlie Jahnke dann letztendlich auch gelang. Der Spielstand somit 0:1. Es folgte die nächste Strafzeit. Dieses Mal gegen Clarke Breitkreutz wegen Behinderung. Das Kaufbeurer Powerplay spielte sich ähnlich ab wie das der Gäste. Die Füchse klärten mehrfach, somit kein Tor. Direkt im Anschluss schlug Dylan Plouffe in Richtung Simon Schütz, was ihm eine zweiminütige Pause auf der Strafbank wegen unnötiger Härte einbrachte. Das Powerplay war deutlich cleverer als das vorige gespielt. Tore fielen trotzdem keine, da die Gäste den Slot zu machten. Bis zum Ende des Drittels biss sich Kaufbeuren dann fest und wurde aggressiver im Offensivspiel und den Zweikämpfen. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Lewis Zerter-Gossage noch eine kleine Strafe wegen Beinstellens. Dann ging es in die Kabinen.

Das Powerplay der Joker brachte erneut keinen Erfolg. Kurze Zeit später durften sich die Kaufbeurer freuen. Rot-Gelb übte viel Druck aus was damit belohnt wurde, dass Jamal Watson seinen Schuss von der blauen Linie im rechten Kreuzeck zum 1:1 Ausgleich platzieren konnte. Es folgte eine Strafe gegen Dominik Grafenthin, der einen unkorrekten Körperangriff gegen Jakob Peukert fuhr. Wenige Sekunden im eigenen Powerplay musste Colby McAuley wegen eines Stockchecks für zwei Minuten vom Eis. Nachdem die Füchse wieder komplett waren, passte Roope Mäkitalo zu Lane Scheidl der sich neben dem Tor platzierte. Er drehte sich auf den Kasten zu und verwandelte den Puck im kurzen Eck zum 1:2. Kaufbeuren wirkte nach dem Treffer etwas angeschlagen. Sie bekamen den Puck kaum aus ihrem eigenen Drittel. Daraus resultierte ein unglücklicher Wechsel, welcher Lewis Zerter-Gossage freie Bahn auf der rechten Seite lieferte. Er ging mit viel Tempo auf das Kaufbeurer Tor zu und bezwang Daniel Fießinger per Traumschlenzer über die Schulter zum 1:3. Im direkten Gegenzug nahm Samir Kharboutli nach Doppelpass mit Joey Lewis auf der linken Seite Fahrt auf. Er sah rechts von sich den einlaufenden Premysl Svoboda, der zum 2:3 einnetzte. Kurz darauf musste Kharboutli wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank. Die Unterzahl wurde unbeschadet überstanden. Es folgte erneut eine Strafe. Dieses Mal gegen Jakob Peukert wegen Stockschlags. In der Überzahl der Füchse platzierte sich Lane Scheidl erneut neben dem Tor. Er erhielt die Scheibe erneut von Roope Mäkitalo, leitete dieses Mal aber zum einlaufenden Lewis Zerter-Gossage weiter, der Daniel Fießinger zum 2:4 überwand. Wieder folgte eine Strafe. Die Gäste mussten kurzzeitig erst auf Dylan Plouffe wegen Haltens, dann auf Lane Scheidl wegen übertriebener Härte verzichten. Mit knapp 30 Sekunden doppelter Überzahl für den ESVK ging es in die zweite Pause.

Aus dem erneuter Powerplay zu Anfang sollte sich wieder kein Treffer ergeben. In der 44. Minute machte Jamal Watson den Puck an der blauen Linie fest und legte zu Sami Blomqvist ab. Die Kaufbeurer 71 fuhr in Richtung Tor, sah den rechts postierten Jere Laaksonen und leitete den Puck zu ihm. Der Fanliebling des ESVK traf per Direktschuss zum 3:4. Nach der Powerbreak waren die Joker fast nur noch im Angriffsdrittel. Weisswasser blockte zwar viele Schüsse, so richtig klären konnten sie aber lange Zeit nicht. In der 55. Minute musste Jérémy Beaudry wegen Beinstellens auf die Strafbank. Das Powerplay brachte den Jokern aber wieder nichts ein. Mit nur noch 17 Sekunden auf der Uhr und ohne Torwart zwischen den Pfosten, geschah was sich die Fans in dieser Situation gewünscht hatten. Sami Blomqvist auf der rechten Seite brachte den Puck zum an der blauen Linie stehenden Simon Schütz. Der Kapitän der Joker spielte wiederum zu Max Oswald im linken Bullykreis ab und dieser feuerte den Direktschuss ins Glück zum 4:4 Last-Minute-Ausgleich. Es folgte eine Verlängerung. In der Overtime fuhr zunächst Jérémy Beaudry alleine auf Daniel Fießinger zu und versuchte ihn mit der Rückhand zu überlisten. Fießinger gewann dieses Duell jedoch. Kurz darauf kam der Aufbau über Lewis Zerter-Gossage zu Dylan Plouffe, welcher wiederum den links mitgelaufenen Charlie Jahnke bediente. Dieser musste nur noch den Schuss im halbleeren Tor zum 4:5 unterbringen, womit der Auswärtssieg für die Lausitzer Füchse besiegelt war.




5893
Die DEL2 und ihr neuer TV-Partner Sportdeutschland haben die Preisstruktur für die Saison 24/25 veröffentlicht. Ein Einzelspiel kostet 8,90 Euro, der Saisonpass 449 Euro. Sind die Preise angemessen?

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert