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Kaufbeuren. (PM ESVK) Das Spiel am Donnerstagabend, bei dem der ESV Kaufbeuren auf die Lausitzer Füchse traf, war der Startschuss für einen sechs Spiele... ESVK gewinnt Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 5:2

Branden Gracel – © by Sportfoto-Sale (SD)

Kaufbeuren. (PM ESVK) Das Spiel am Donnerstagabend, bei dem der ESV Kaufbeuren auf die Lausitzer Füchse traf, war der Startschuss für einen sechs Spiele in zehn Tagen Marathon.

Zum Glück konnte Trainer Rob Pallin dabei auf einen nahezu vollständigen Kader zugreifen, nur Stefan Vajs musste leider auf Grund seiner Verletzung noch aussetzen. Gegen die Füchse gab es aber dennoch leichte Veränderungen in der Aufstellung. Jan Bednar verteidigte anstelle von Fabian Koziol und Daniel Oppolzer kehrte genesen, in die vierte Angriffsreihe zurück. Im Tor durfte wieder von Beginn an Maximilian Meier ran.

Die Hausherren legen direkt los wie die Feuerwehr und nach gerade einmal 32 Sekunden geht die Lampe auch schon an im Füchse Tor. Branden Gracel passt die Scheibe direkt vor den Kasten von Mac Carruth und dort steht Sami Blomqvist und trifft zum 1:0. Die Joker machen direkt weiter und kommen durch John Lammers zur nächsten Großchance, die Füchse Abwehr findet zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht statt. Die dritte Minute läuft und mit ihr der nächste Konter über Max Lukes und Fabian Voit, dieser passt auf den kurzen Pfosten zu Philipp Krauß, der aber am Schoner des Keepers scheitert. Topchancen im Minutentakt, Sami Blomqvist zieht an allen vorbei vors Tor, Sören Sturm mit dem Schlagschuss und Philipp Krauß mit der Nachschussmöglichkeit, aber alle scheitern am starken Mac Carruth. Doch in der neunten Minute ist auch er chancenlos. Tobi Wörle gewinnt den Puck an der Bande, legt auf Blomqvist und der Finne feuert einen Strahl zum 2:0 ab. Der ESVK kommt kurz darauf zu seinem ersten Powerplay und ist auch hier gefährlich durch Daniel Oppolzer und erneut Sami Blomqvist, dieser jetzt aber leicht übermotiviert und fängt sich eine Strafzeit ein. Dadurch kurzzeitig Überzahl für Weißwasser und nun kommen auch die Gäste einmal durch Rylan Schwartz und Kale Kerbashian zu guten Abschlüssen, Maximilian Meier kann aber parieren. Dann tänzelt sich Branden Gracel in die Angriffszone und zieht ab, wieder kann Carruth halten, doch es gibt erneut eine Strafe gegen die Lausitzer. Im Powerplay steht Branden Gracel völlig blank vor dem Tor, zielt aber zu genau und trifft nur den Pfosten. Die Joker bärenstark, gehen aber zu fahrlässig mit ihren hochkarätigen Chancen um. Etwas mehr als zwei Minuten stehen noch auf der Uhr und Rylan Schwartz muss auf der Strafbank platznehmen. Erneut können sich die Rotgelben im Angriff festsetzen und Julian Eichinger scheitert einmal mehr am besten Lausitzer, Mac Carruth. Rylan Schwartz kommt von der Strafbank, bekommt die Scheibe direkt vor die Füße und läuft auf Maximilian Meier zu, ein genauer Pass auf Ludwig Nirschl und wenige Sekunden vor der Pause steht es plötzlich 2:1. Mit einem Spielstand, der den Spielverlauf bei Weitem nicht weidergibt, geht es in die Kabinen.

Zu Beginn des zweiten Drittels vorerst das gewohnte Bild. Kaufbeuren mit einem Zwei auf Eins Konter, Krauß auf Spurgeon, aber Endstation ist bei Carruth. In der 25. Minute dann Rylan Schwartz mit dem harten Abschluss und Meier mit Mühe und Können. Ein Fehlpass aus der Joker Abwehr bringt dann zwei Großchancen für Nino Kinder mit sich, Meier hält aber stark und der direkte Konter läuft über Sami Blomqvist und Tobi Wörle, der legt quer vor das Füchse Tor und Branden Gracel setzt den Puck unter die Latte. Ein erlösender Treffer für alle Joker Fans, es steht 3:1 in Minute 27. Kurz darauf muss dann leider Markus Schweiger, ohne Fremdeinwirkung, verletzt das Eis verlassen. Jan Bednar zieht einfach mal von der Blauen Linie ab, der Gäste Keeper kann nur abprallen lassen, leitet damit aber eine Zwei gegen Eins Situation für Weißwasser ein. Stephane Döring schießt Maximilian Meier an die Maske und von dort geht der Puck pfeilgerade zu Luis Rentsch, der nur noch einschieben muss. Es ist zum verrückt werden, die Joker haben Topchancen für zwei Spiele, aber in der 29. Minute steht es dennoch, denkbar knapp, nur 3:2. Die Partie verläuft nun erstmals ausgeglichen, die Lausitzer stehen geordneter und unterbrechen früh den Kaufbeurer Spielaufbau. In der 32. Minute trifft Branden Gracel erneut nur das Gehäuse und die Gäste haben kurz darauf im Powerplay eine Möglichkeit für Jakub Kania. In den letzten Minuten des zweiten Spielabschnitts, kommen die Rotgelben dann nochmals zu zwei Überzahlspielen, bleiben dabei aber zu ungefährlich. Ganz bitter ist dann noch der zu frühe Pfiff des Schiedsrichters, der kurz vor der Pause der Meinung ist, dass Carruth die Scheibe sicher hat, der Puck ist aber noch spielbar und wird von Daniel Oppolzer im Tor versenkt. Hilft alles nichts, der Treffer zählt nicht und es geht mit 3:2 zum Pausentee.

Die Wertachstädter starten mit einigen Sekunden Überzahl im Gepäck und kommen durch Sami Blomqvist zum ersten guten Abschluss, der aber zu zentral auf das Tor geht. Auf der anderen Seite dann Brad Ross aus kurzer Distanz völlig frei mit dem Schuss, Meier kann aber Schlimmeres verhindern. Die 43. Minute bricht gerade an, da zündet Fabian Voit den Turbo, legt auf Florian Thomas ab und der netzt humorlos zur 4:2 Führung ein. Da Spiel bleibt aber vorerst weiter offen, mit viel Geschwindigkeit und Torszenen auf beiden Seiten. John Lammers treibt in der 47. Minute die Scheibe in den Angriff und spielt den freistehenden Sören Sturm an, dessen Schlagschuss vom Füchse Goalie entschärft wird. Die Hausherren gewinnen jetzt wieder die Oberhand, es fehlt nur noch das klare Mittel gegen den starken Mac Carruth. Das Spiel plätschert eine Weile vor sich hin, bis die Lausitzer in der 53. zeigen, dass sie auch noch da sind. Nino Kinder und Ondrej Pozivil nehmen das Kaufbeurer Tor mehrfach unter Beschuss und die Joker müssen alles dazwischen werfen, um einen Treffer zu verhindern. Dann wird es unschön, der ESVK mit einem Konter, Carruth hält, Philipp Krauß setzt nach und dann verlieren die Gäste die Nerven. Mac Carruth und Brad Ross gehen auf den Youngster los und verletzen ihn dabei. Das Ende vom Lied ist, dass Philipp Krauss 2 Minuten und der Gäste Keeper 2 + 2 + Spieldauer bekommen. Warum allerdings Brad Ross straffrei aus dieser Situation herausgehen konnte, ist allerdings nicht zu erklären. Damit Kaufbeuren im Powerplay, aber das Überzahlspiel bleibt zu harmlos. Die Joker können jedoch weiter üben, weil Jonathon Martin mit seinem Schläger das Gesicht von John Lammers trifft und dafür, vier Minuten vor Spielende, 2 + 2 Strafminuten kassiert. Die Rotgelben bis zur Sirene somit mit einem Mann mehr auf dem Eis und die Gäste jetzt mit viel Frust und unfairen Aktionen. Nur noch wenige Sekunden auf der Uhr, Stephane Döring holt sich eine weiter Strafe für die Füchse ab und bei doppelter Überzahl gelingt dann endlich der erste Powerplay Treffer und zugleich der erste DEL2 Treffer für Tobias Echtler, der einen Pass von Daniel Oppolzer verwertet. Hochverdient gewinnt der ESV Kaufbeuren mit 5:2. Es bleibt aber zu hoffen, dass sich Markus Schweiger und Philipp Krauß nicht schwerer verletzt haben.

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