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Essen: Am Ende gewann die Routine Essen: Am Ende gewann die Routine
Essen. (PM) Die meisten der 1.668 Zuschauer in der Eissporthalle Essen-West, so sie Anhänger der heimischen Wohnbau Moskitos waren, konnten auch trotz der 2:4... Essen: Am Ende gewann die Routine
Frank Gentges - Trainer ESC Wohnbau Moskitos Essen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Frank Gentges – Trainer ESC Wohnbau Moskitos Essen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Essen. (PM) Die meisten der 1.668 Zuschauer in der Eissporthalle Essen-West, so sie Anhänger der heimischen Wohnbau Moskitos waren, konnten auch trotz der 2:4 (1:0, 1:1, 0:3) Niederlage im Derby zufrieden sein.

 

Denn die neuformierte Truppe von Chefcoach Frank Gentges verkaufte sich über 60 Minuten hervorragend und hatte den Gast aus Herne am Rande einer Niederlage. Die Gäste kamen am Anfang besser ins Spiel, waren überlegen, doch der bestens aufgelegte Hannibal Weitzmann im Gehäuse der Wohnbau Moskitos stand wie eine Wand in seinem Kasten. Und mit zunehmender Spieldauer bekamen seine Mannschaftskollegen, die ohne Andrej Bires (Loch im Muskel) antreten mussten, das Spiel besser in den Griff und legten ihre Nervosität ab. Als Sören Hauptig in der 14 Spielminute in der Kühlbox saß erkämpften sich die Moskitos ihre Überzahlchance, und der völlig frei im Slot stehende Alexander Schneider überwand Christian Wendler zum ersten Mal. Das Tor gab der jungen Truppe Sicherheit und einige Male hatten Barta und Co. den zweiten Treffer auf dem Schläger. Als Christian Nieberle wegen eines heftigen Bandenchecks gegen Mathias Vostarek in der 18. Minute zum Duschen geschickt wurde, hatten die Wohnbau Moskitos gar fünf Minuten Überzahl, doch den Treffer erzielten sie nicht. Im Gegenteil, einen Break verhinderte Hannibal Weitzmann, allerdings wertete Hauptschiedsrichter Schrader  absichtliches Torverschieben, Penalty. Sam Verelst vergab. Die Stechmücken kamen besser in den zweiten Abschnitt und in der 25. Minute dann das 2:0 durch Michal Velecky. In der Folge hatten die Essener die Gäste ganz gut unter Kontrolle, vergaßen aber immer wieder den Sack zuzumachen. Und dann kommt es wie es kommen muss, kurz vor der Pause bekommt die Essener Defensive den Puck nicht weg, Weitzmann kann die ersten Schüsse abwehren doch irgendwann ist die kleine Scheibe im Essener Gehäuse

Das letzte Drittel plätschert so dahin, die Zuschauer fangen an sich an den Gedanken eines Essener Sieges zu gewöhnen, da packt Hernes Kapitän Stephan Kreuzmann an der blauen Linie einfach mal den Hammer aus, überrascht Weitzmann und der Ausgleich ist da. Nun beginnt sich die Routine der Gäste bezahlt zu machen, Angriff auf Angriff fahren die Petrozza Schützlinge nun auf das Moskitos Gehäuse, nur wenig Entlastung und einen schönen Spielzug über Luft und Schneider schließt Thomas Richter, am langen Pfosten stehend zur Gästeführung ab. Auch Aaron McLeod, der über weite Strecken des Spiels an der Seite von Jakub Rumpel mehr als blass blieb, darf dann noch mal. Sam Verelst fährt mit McLeod auf Weitzmann zu, der Pass im rechten Moment und der 4:2 Endstand steht auf der Anzeigetafel. Am Ende geht der Sieg der Gäste in Ordnung, die jungen Wilden von Cheftrainer Frank Gentges dürfen aber erhobenen Hauptes vom Eis fahren. Beide Trainer waren dann auch in der Pressekonferenz zufrieden, hatten vor allem für die Zuschauer ein gutes Derby gesehen. Frank Petrozza lobte das letzte Drittel seines Teams. Frank Gentges lobte ebenfalls sein Team, das dem starken Gegner alles abverlangt hatte. Andrej Bires fällt wohl mit Loch im Muskel ca. drei Wochen aus. Auch Mathias Vorstarek, der nach einer ersten Diagnose einen Bänderriss davongetragen hat, wird länger ausfallen. „Das ist für uns schwer zu kompensieren“, sagte der Chefcoach der Moskitos abschließend.

Tore: 1:0 (13:15) Schneider (5-4) 2:0 (24:37) Velcky (Schneider) 2:1 (38:41) Richter (Giesen, Dreischer) 2:2 (47:20) Kreuzmann (Schneider, Dreischer) 2:3 (50:40) Richter (Schneider, Luft) 2:4 (52:32) McLeod (Verelst)

Strafen: Essen: 8 – Herne: 6 plus 10 Dreischer plus 5 plus 20 Nieberle

Schiedsrichter: Schrader (Kontny, Siebel)

Zuschauer: 1.668

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