Kempten. (PM ESC) Es war ein kollektiver Schockzustand in der gut besuchten ABW Arena als in Minute 9 der zehnminütigen Verlängerung ausgerechnet Florian Höfler... ESC Kempten verliert auch das zweite Preplayoffspiel gegen Peißenberg und muss in die Abstiegsrunde

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Kempten. (PM ESC) Es war ein kollektiver Schockzustand in der gut besuchten ABW Arena als in Minute 9 der zehnminütigen Verlängerung ausgerechnet Florian Höfler das Aus der Sharks in den Preplayoffs besiegelte.

Quasi aus dem Nichts traf er direkt vom Bully zur Entscheidung in einer erneut hochspannenden Begegnung. Noch Sekunden zuvor wurde die Allgäuer von ihrem Publikum angefeuert und nach vorne getrieben. Doch urplötzlich Stille, man konnte das Entsetzen in den Gesichtern der Spieler und der Zuschauer erkennen.

Miners Coach Andy Becher war nach dem Spiel natürlich froh über den Sieg seiner Mannschaft, sagte aber auch dass diese Serie aufgrund der Spannung, und des Niveaus eigentlich ein entscheidendes drittes Spiel verdient gehabt hätte. Wie bereits am Freitag zeigte sich das Team von Sven Curmann deutlich verbessert gegenüber der Rückrunde und absolut gewillt die Playoffs zu erreichen. Im Großen und Ganzen war das Spiel eine Kopie von der Begegnung am Freitagabend. Zwar mit einer etwas anderen Torfolge, aber was Intensität und Einsatz beider Teams betrifft durchaus vergleichbar. Und auch im Spiel zwei waren es die Sharks, die die klareren und deutlicheren Chancen aufweisen konnten aber einfach nicht das Glück beim Abschluss hatten. War es der Peißenberger Keeper, oder das Torgestänge oder auch der Schläger oder ein Körperteil eines Miners Verteidigers welches im Weg war. Es gelang Kempten einfach nicht aus der Überlegenheit auch die notwendigen Tore zu erzielen. Dies ist in der nun verlorenen Serie auch der einzige Kritikpunkt, dem man sich annehmen muss. Das die Mannschaft wollte war klar zu erkennen, der Einsatz hat gestimmt, aber es sollte einfach nicht sein.


Es ist sicher bitter, dass nach einer sehr starken Vorrunde nun tatsächlich der harte Gang in die Abstiegsrunde der Bayernliga gegangen werden muss. Gründe gibt es natürlich diverse für die Konstellation. Und diese werden nach der Saison auch mit Sicherheit aufgearbeitet. Aus aktueller Sicht gibt es jetzt aber nur eine einzige Priorität. In den sechs anstehenden und alles andere als einfachen Spielen gegen Buchloe, Geretsried und Pfaffenhofen den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern.

Statistik:

ESC Kempten – TSV Peißenberg 3:4 n.V. (1:1,1:1,1:1,0:1)

Tore:
0:1 Engel (Vogl,Murphy)(11.),
1:1 Kulhanek (Mische)(14.),
2:1 Kulhanek (Stauder,Schäffler)(23.),
2:2 Ebentheuer (Klein,Haloda)(38.),
2:3 Malzatzki (Ondörtoglu,Murphy)(47.),
3:3 Kulhanek (Kokoska,Voit)(56.),
3:4 Höfler (Klein)(69.).

Strafminuten:
ESC Kempten: 6
ERV Schweinfurt: 12

Zuschauer: 1103

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