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Kempten. (PM ESC) Mit dem 36 jährigen Deutsch-Kanadier besetzen die Allgäuer die letzte freie Stelle im Angriff. Der in Waterloo/Ontario geborene Linksschütze soll das... ESC Kempten vergibt die seit dem Abgang von Adrian Kastel-Dahl vakante Stelle im Angriff an Ahren Spylo

Ahren Spylo – © by Eishockey-Magazin

Kempten. (PM ESC) Mit dem 36 jährigen Deutsch-Kanadier besetzen die Allgäuer die letzte freie Stelle im Angriff. Der in Waterloo/Ontario geborene Linksschütze soll das fehlende Puzzleteil im Kader der Sharks sein um das Saisonziel, den Aufstieg in die Bayernliga möglich zu machen.

Spylo kommt mit der Erfahrung aus 117 DEL Spielen bei den Hamburg Freezers, den Nürnberg Ice Tigers sowie den Adlern aus Mannheim und weiteren 309 Spielen in der Schweizer Nationalliga A ins Allgäu. Neben Engagements in Langnau, Fribourg, Rapperswil und beim HC Davos war er lange Jahre in Biel aktiv. 2002 wurde er von den New Jersey Devils in der NHL gedraftet. Er nahm an insgesamt 5 Spengler Cups teil, darunter auch einmal für die Kanadische Nationalmannschaft. Als Sohn einer deutschen Mutter und eines kanadischen Vaters besitzt er beide Staatsbürgerschaften und zählt natürlich nicht als Ausländer. Somit bleiben also auch die Sharks weiter bei 2 Kontingentspielern, die Überschneidung bei den beiden Spielen gegen Ulm und Buchloe, bei denen der inzwischen abgereiste Kastel-Dahl noch im Kader stand war eine Ausnahme.

Doch wie kommt solch ein Topspieler wie Spylo ausgerechnet ins Allgäu? Möglich gemacht hat dies seine Freundschaft zu einem Vereinsmitglied der Kemptener, die schon seit seiner aktiven Zeit bei den Freezers in Hamburg besteht. Da Ahren 2017 seinen Vertrag in der Schweiz nicht mehr verlängert hat und das Profi Eishockey beendete war er aktuell bei keinem Verein unter Vertrag. Er hält sich mehrfach die Woche fit indem er mit anderen NHL Spielern in Kanada gemeinsam auf dem Eis trainiert. Ein paar Gespräche haben gereicht um bei ihm die Lust zu wecken nochmal aktiv ins Geschehen einzugreifen. Er war begeistert vom sportlichen Ziel der Sharks und dem klar definierten Wunsch in die Bayernliga aufzusteigen. Bereits am Mittwoch morgen ist er in München gelandet, hat schon mittrainiert und seine Mannschaftskameraden kennengelernt. Zweiter Vorstand Marcus Kubena freut sich auch entsprechend über den Coup: „ Ahren hat gar keine großen Forderungen gestellt, sonst könnten wir einen Spieler seiner Klasse nicht ansatzweise verpflichten. Er hat einfach Bock darauf sportlich nochmal etwas zu erreichen und uns beim Kampf um den Aufstieg zu helfen. Wir freuen uns natürlich sehr unseren Fans und Zuschauern ein solches Schmankerl präsentieren zu können.“

Spylo wird bei den Sharks mit der Nummer 18 auflaufen und steht bereits am heutigen Freitag bei der Partie in Amberg gegen die Wild Lions auf dem Eis.

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