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Kempten. (PM ESC) Wer kennt das nicht, man öffnet eine Ketchupflasche aber wie sehr man sich auch bemüht, schüttelt und klopft, der Inhalt möchte... ESC Kempten überzeugt mit souveränem 11:3 Sieg über den ERV Schweinfurt

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Kempten. (PM ESC) Wer kennt das nicht, man öffnet eine Ketchupflasche aber wie sehr man sich auch bemüht, schüttelt und klopft, der Inhalt möchte nicht heraus.

Doch kaum bekommt man den ersten Tropfen aus der Flasche, schießt ein ordentlicher Teil des Inhalts wie von selbst heraus.

So ähnlich lief es für die Kemptener Sharks am Freitagabend. Blieben am vergangenen Sonntag gegen Ulm sämtliche Versuche einen Treffer zu erzielen selbst bei über 40 Torschüssen erfolglos, folgte in der Partie gegen die Mighty Dogs der beschriebene Effekt. Nach der frühen Führung durch den starken Rostislav Martynek schien alles wie von selbst zu laufen. Ein beeindruckendes 6:0 stand nach nur 20 Minuten auf der Anzeigetafel. Schweinfurts bester Spieler Christian Masel brachte es im Pauseninterview auch auf den Punkt. Sein Team sei im ersten Abschnitt gar nicht richtig auf dem Eis gewesen, die Köpfe waren wohl noch im Bus. Kempten nutze dies eiskalt und sehr effizient aus. Auch das Überzahlspiel lief hervorragend, vier Gelegenheiten im ersten Abschnitt führten zu vier Treffern, eine überragende Quote. Leid tun konnten einem die Goalies der Gäste, Benedict Rossberg verließ nach dem dritten Gegentreffer nach nicht einmal 12 Minuten sichtlich enttäuscht das Eis. Seinem Backup Leon Pöhlmann erging es indes nicht besser, zu aggressiv die Kemptener Offensive, die sich im ersten Drittel sichtlich in einen Rausch spielte.

Kemptens Trainer Brad Miller war nach dem Spiel entsprechend erleichtert: „Wir haben heute nicht viel anders gespielt als in Peißenberg und gegen Ulm. Wir haben die Woche über, wie immer, gut trainiert und die Reihenumstellung greift besser und besser. In Überzahl haben wir unsere Beine bewegt und somit unsere Chancen erspielt die wir diesmal auch genutzt haben, zudem haben wir kaum Strafen genommen (Kempten ist aktuell das fairste Team der Bayernliga). Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie haben genau das umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten.“

Ab dem zweiten Abschnitt nahem die Sharks, sicher auch in Vorausschau auf das schwere Spiel am Sonntag in Buchloe, etwas den Fuß vom Gas. Trotzdem behielt man die Kontrolle über die Begegnung. Drei Tore durften dann auch die Gäste noch erzielen, zwei davon durch Penaltys. Doch die Sharks konterten diese immer wieder mit schnellen Gegentreffern so das am Ende ein nie gefährdetes 11:3 stand.

Statistik:

ESC Kempten – ERV Schweinfurt: 11:3 (6:0,2:2,3:1)

Tore:
1:0 Martynek (Oppenberger,Schäffler)(3.),
2:0 Grözinger (Oppenberger,Schäffler)(6.),
3:0 Oppenberger (Grözinger,Maaßen) (12.),
4:0 Zimmer (Martynek,Przybyla)(13.),
5:0 Oppenberger (Nadeau)(16.).
6:0 Maaßen (Rau,Schäffler)(20.),
6:1 Hood (Penalty) (24.),
7:1 Martynek (Przybyla,Koberger)(25.),
8:1 Zimmer (Przybyla)(30.),
8:2 Masel (Melchior,Hartl)(37.),
9:2 Oppenberger (Kröber,Martynek)(50.),
9:3 Masel (Penalty)(53.),
10:3 Schäffler (Seider)(57.),
11:3 Seider (Przybyla,Martynek)(60.).

Strafminuten:
ESC Kempten: 6
ERV Schweinfurt: 20

Beste Spieler:
ESC Kempten: Rostislav Martynek
ERV Schweinfurt: Christian Masel

Zuschauer: 468

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