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Memmingen. (mfr) Am Freitagabend steht das Duell des ECDC Memmingen mit dem ebenfalls ungeschlagenen Deggendorfer SC auf dem Programm. Ab 20 Uhr kämpfen beide... Erstes Spitzenspiel: Indians empfangen Deggendorf

Memmingens Trainer Sergej Waßmiller – © by Alwin Zwibel

Memmingen. (mfr) Am Freitagabend steht das Duell des ECDC Memmingen mit dem ebenfalls ungeschlagenen Deggendorfer SC auf dem Programm. Ab 20 Uhr kämpfen beide Teams in der Oberliga-Süd um den jeweils dritten Saisonsieg. Tickets sind bereits erhältlich, es gilt weiterhin das „3G-Plus“-Konzept.

Nach zwei überzeugenden und offensivstarken Auftritten wartet auf die Memminger Indians nun ein echter Gradmesser. Gegen den Deggendorfer SC müssen sich die Rot-Weißen mit einem echten Spitzenteam messen. Die Niederbayern, unter Leitung von Chris Heid, sind ebenfalls mit sechs Punkten in die neue Spielzeit gestartet und führen die Liga, gemeinsam mit Weiden und Memmingen an. Der DSC hat sich über den Sommer kräftig gewandelt, auch wenn Topspieler Thomas Greilinger weiterhin das Gesicht der Mannschaft ist. Doch der Routinier hat namhafte Unterstützung bekommen. Aus Ingolstadt wechselt mit dem ehemaligen Deutschen Meister und Nationalspieler Timo Pielmeier ein absoluter Ausnahmetorhüter zu den Deggendorfern, der, wie sein Bruder Thomas (ehemals in Dresden), damit zu seinem Jugendclub zurückkehrt. Auch auf den Kontingentstellen wurde ein Umbruch vollzogen. Mit Jure Sotlar kam ein gefährlicher Angreifer an die Trat, auch beim Namen Liam Blackburn haben die Memminger noch einige Horrorszenarien im Hinterkopf. Der ehemalige Passauer avancierte im Vorjahr zum Indians-Schreck, als er mehrmals im Alleingang die Partie entschied. Weitere überdurchschnittliche Akteure wie der ehemalige Kaufbeurer Philipp Messing, der langjährige Zweitliga-Verteidiger Ondrej Pozivil oder der letztjährige Oberliga-Meister Lukas Miculka runden den Kader des DSC ab.

Ein hartes Stück Arbeit steht also vor den Indians, die aber mit ordentlich Selbstvertrauen in die Begegnung gehen. Nach den tollen Auftritten der Vorwoche soll auch der zuletzt ausgefallene Marc Hofmann wieder ins Aufgebot rücken und den Indians noch mehr Alternativen bieten. Für die Verteidigung streben die Memminger im Moment eine Leihgabe eines jungen Akteurs an, um den Ausfall von Philipp de Paly etwas aufzufangen. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte es schon für ein Debüt am Freitag reichen.

Rückkehr der Fans sorgt für Aufwind

Im Rückblick auf das Auftaktwochenende bleibt vor allem, neben der guten sportlichen Leistung, die Rückkehr der Fans an den Hühnerberg im Gedächtnis. Mit toller Stimmung wurde das Team von der ersten Minute an unterstützt, darauf soll auch im weiteren Verlauf der Saison aufgebaut werden. Tickets für die Partie gegen Deggendorf sind, wie auch für alle anderen Oktober-Spiele, bereits im Vorverkauf erhältlich. Auch an den Abendkassen sind Karten verfügbar, hier muss aber mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden.
Die Indians weisen ihre Besucher daraufhin, dass im Wartebereich der Kassenhäuser, im Gegensatz zum Stadioninneren, die Maskenpflicht gilt. Dort gilt weiterhin das „3G-Plus“-Konzept, welches ohne Abstände, Masken und Auflagen beim Getränkeausschank auskommt.

Favorit im Auswärts-Derby: Indians in Füssen

Memmingen (mfr). Am Sonntagabend (18 Uhr) tritt der ECDC Memmingen in Füssen an.

Beim Altmeister aus dem Ostallgäu wollen die Indians den nächsten Auswärtssieg einfahren. Obwohl die Maustädter als Favorit in die Partie gehen, ist im Aufeinandertreffen mit den Schwarz-Gelben Vorsicht geboten.

Der EV Füssen ging am ersten Wochenende der neuen Saison leer aus. Dabei erwischte der EVF auch ein äußerst schweres Auftaktprogramm, gegen Vorjahresmeister Regensburg und Favorit Rosenheim hingen die Trauben am Ende zu hoch. Dabei waren die Allgäuer zumindest gegen die Eisbären aus Regensburg sehr nahe am Punktgewinn. Lange führte man gegen den favorisierten Gegner, ehe im letzten Drittel die Kräfte schwanden.

Trotzdem sollte vor allem dieser Auftritt der heimstarken Füssener den Indians Warnung genug sein. Der Altmeister setzt in dieser Saison auf einen finnischen Trainer an der Bande, auf dem Eis sollen die Routiniers Eric Nadeau, Lubos Velebny und Dejan Vogl vorangehen, die mit dem 38 Jahre alten Russen Andrei Tarathukin und Kanadier Sam Payeur weitere Führungsspieler an der Seite haben.

Zur Partie am Kobelhang wird auch wieder ein Fanbus der Indians-Fanclubs eingesetzt, Anhänger des ECDC haben außerdem die Möglichkeit die Partie via Sprade zu verfolgen.

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