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Köln. (MR) Im ersten Saisonspiel der Kölner Haie ging es gegen den Vizemeister Grizzlys Wolfsburg. Die Haie benötigten ein wenig mehr Zeit, um die... Erstes Saisonspiel: Haie gewinnen vor „ausverkauftem“ Haus
Sebastian Furchner bugsiert den Puck an Justin Pogge vorbei – © Sportfoto-Sale (DR)

Sebastian Furchner bugsiert den Puck an Justin Pogge vorbei – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Im ersten Saisonspiel der Kölner Haie ging es gegen den Vizemeister Grizzlys Wolfsburg. Die Haie benötigten ein wenig mehr Zeit, um die Niedersachsen 2:1 niederzuringen.

Bereits in der ersten Spielminute, genauer gesagt nach nur einer (!) Sekunde gab es bereits die erste Strafe – für Handspiel des Grizzlys beim Bully. Daran reihte sich eine Strafe gegen die Haie, und wo die Gastgeber noch gearbeitet hatten, nutzten die Grizzlys ihre Überzahlmöglichkeit zum Führungstreffer nach noch nicht einmal drei Minuten. Wenig später versuchte erst Moritz Müller mit der Befreiung aus der Distanz, Strahlmeier zu überraschen, nach der weiten Befreiung Richtung Pogge schlenzte dieser das Spielgerät nochmals auf den gegnerischen Goalie. Eine lange doppelte Überzahl brachte den Haien immer noch nicht den Ausgleich. Dieser lies bis kurz vor der Sirene auf sich warten, als Ferraro, Chrobot und Edwards in Dreierkette fast bis zur Grundlinie vorzogen und doch noch irgendwie das Spielgerät an der richtigen Stelle über den Strich brachten.

Sehr gute Stimmung im weiten Rund bei 9300 Zuschauern – lt. Coronabedingungen ausverkauft

Pucksuche im Nebel – © Sportfoto-Sale (DR)

Pucksuche im Nebel – © Sportfoto-Sale (DR)

Der Bodennebel, der zum Ende des Startabschnittes aufgekommen war, hielt sich noch bis etwa zur Mitte des Spiels. Die Schiedsrichter hatten um Temperaturjustierung bei den Eismeistern gebeten, und dann wurde die Sicht auch für die Akteure auf dem Eis besser. Schwierig wurde es in der 34. Spielminute, als Köln die Scheibe einfach nicht aus dem Drittel bekam und Mo Müller auf der Linie neben Pogge klären musste. Auch im Video konnten die Schiedsrichter den Puck nicht hinter der Linie entdecken, so bleib es weiter 1:1 unentschieden. Ein kleiner Boxkampf zwischen Glötzl und Wolfsburgs Machacek vor Pogge im Torkreis endete mit Boxenstopp für beide Spieler; die jeweils 5 Minuten stießen im Publikum teils auf Unverständnis, zumal bei noch 3 Minuten auf der Spielzeituhr beide Spieler in die Kabinen geschickt wurden. Beide Teams versuchten alles, um zu einem weiteren Torerfolg zu kommen, wobei die Aktionen der Niedersachsen zunächst eingespielter wirkten. Andererseits wollte auch niemand den ersten Fehler machen. So ging es teils wild hin und her, während auf den Rängen ein Wechselgesang nach dem anderen angestimmt wurde – Gänsehaut pur! Es musste aber die Overtime her, und nach zwei Anläufen der Grizzlys verlor Machacek die Scheibe, Edwards und Howden im Doppelpass jubelten den Puck ins Glück. Strahlende Gesichter bei den Spielern, die endlich auch wieder abklatschen und auch den einen oder anderen Spieler in den Arm nehmen konnten. Strahlendere Gesichter der Haie allerdings auf der Ehrenrunde.

Es spielten:
KEC: Justin Pogge – Maury Edwards, Moritz Müller; Andreas Thuresson, Jon Matsumoto, Maxi Kammerer – Colin Ugbekile, Quinton Howden, Marcel Barinka – Jan-Luca Sennhenn, Patrick Sieloff; Landon Ferraro, Mark Olver, Julian Chrobot – Maximilian Glötzl; Alexander Oblinger, Marcel Müller, Lucas Dumont

WOB: Dustin Strahlmeier – Björn Krupp, Julian Melchiori; Trevor Mingoia, Christopher DeSousa, Anthony Rech – Dominik Bittner, Jordan Murray; Phil Hungerecker, Gerrit Fauser, Sebastian Furchner – Ryan Button, Armin Wurm; Thomas Reichel, Spencer Machacek, Darren Archibald – Steven Raabe; Jan Nijenhuis, Garrett Festerling, Valentin Busch

Schiedsrichtergespann: Rainer Köttstorfer, Marian Rohatsch – Andres Kowert, Joep Leermakers

Tore:
0:1 (2:34) Furchner PP1
1:1 (17:28) Ferraro
2:1 (60:58) Edwards

Strafen: KEC 13; WOB 19 Min.

Zuschauer: 9300

Die Trainerstimmen zum Spiel

Michaela-Ross

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