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Herford. (PM) Es war ein hartes Stück Arbeit, dass die Ice Dragons am Sonntagabend nach 60 Minuten Spielzeit hinter sich hatten. Doch der unermüdliche...

Logo Herford Ice DragonsHerford. (PM) Es war ein hartes Stück Arbeit, dass die Ice Dragons am Sonntagabend nach 60 Minuten Spielzeit hinter sich hatten. Doch der unermüdliche Einsatz der ersatzgeschwächten Mannschaft von Coach Bruce Keller – neben den Langzeitausfällen Marvin Knauf (bei dem das vorzeitige Saisonende droht), Lukas Derksen, Leon Nasebandt und Lucas Klein, meldeten sich auch Armin Finkel, Alexander Weller und Artur Grass ab – brachte am Ende einen 2:1 Sieg und 3 Punkte auf der Haben-Seite.

 

Mit nur 11 Feldspielern war die Ansage in der Kabine klar: Auf das laufintensive und kraftraubende Forechecking verzichten und defensiv den Gegner kommen lassen, um durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Die Ice Dragons brauchten Anfangs etwas, um von ihrer gewohnten Spielweise abzulassen, kamen aber so auch erst zu einem Pfostentreffer durch Nils Bohle und dann zum 0:1 in der 5. Minute. Sie setzten die Gastgeber unter Druck, fanden bei 5 vs. 5 in eine Powerplayaufstellung und Darcy Vaillancourt hämmerte die Scheibe von der blauen Linie an Marko Ohmann vorbei in die Maschen. Anschließen fanden sie sich mit laufender Spielzeit immer besser in der defensiven Rolle zurecht und machten so den Gastgebern das Leben schwer. Während die Grefrather Spieler Schwierigkeiten hatten, sich in das Verteidungsdrittel der Herforder zu kombinieren,  spielten die Ice Dragons extrem Defensiv und warteten auf Ihre Chancen. Verloren sie doch einmal die defensive Ordnung, war Christoph Oster im Herforder Tor zur Stelle. So dauerte es bis zur 16. Minute, ehe auf der Gästebank erneut gejubelt wurde. In Unterzahl spielten Brendan Sanders und Darcy Vaillancourt die Scheibe aus dem Drittel, fanden den mitlaufenden Frank Richardt und der hämmerte die Scheibe aus kurzer Distanz zum 0:2 in die Maschen. Einen Konter mussten die Ice Dragons aber vor der Pause dann doch noch hinnehmen. Florian Kiel und Christoph Oster jedoch konnten diesen gemeinsam stoppen.

 

Im zweiten Drittel erspielten sich die Ice Dragons nach einer Großchance der Gastgeber – Conor Pieri scheiterte mit einem Penalty an Christoph Oster – aus der defensiven Grundordnung heraus ein klares Chancenübergewicht, scheiterten jedoch immer wieder an Marko Ohmann. So konnten sowohl Darcy Vaillancourt, Brendan Sanders, Jeffrey Keller, Karan Moallim und Fabian Staudt selbst beste Chancen nicht nutzen. Da die Herforder Verteidigung sicher stand, blieb dieses Drittel torlos.

 

Im letzten Drittel waren es wieder erst die Ice Dragons, die die großen Torchancen hatten. Die beste vergab Jeffrey Keller in der 45. Minute, als Karan Moallim 2 Gegenspieler überlief, den Torwart ausspielte und auf Keller abgab, der jedoch am leeren Tor vorbei schoss. Die Grefrather, die mit einer deutlichen stärkeren Personaldecke jetzt noch mehr Kräfte zur Verfügung hatten warfen nun alles nach vorne. Und hatten dann in der 52. Minute Erfolg. Sie erkämpften sich die Scheibe an der Herforder blauen Linie, liefen zu zweit aufs Tor zu und Jan Stockenschnieder verwandelte zum 1:2. Anstatt jetzt hinten dich zu machen, ließen sich die Ice Dragons auf einen offenen Schlagabtausch ein, was zu Großchancen auf beiden Seiten führte. Als dann die Ice Dragons in der 59. Minute noch eine Strafzeit kassierten, nahm Bruce Keller sofort eine Auszeit, um Ruhe ins Team zu bringen. Die Gäste nahmen den Torwart vom Eis und versuchten mit 6 gegen 4 den Ausgleich zu erzielen. 23 Sekunden vor Schluss fiel der dann vermeintlich auch, jedoch hatten die Gastgeber die Scheibe über die Linie gestochert, als der Hauptschiedsrichter schon abgepfiffen hatte. Die Ice Dragons standen weiter unter Druck, ließen aber keine klaren Chancen mehr zu, so dass sie am Ende die 3 Punkte feiern konnten.

 

Es war ein Spiel, das nicht so knapp hätte Enden müssen, hätten die Ice Dragons ihr Chancenplus vor allem im 2. Drittel genutzt, so jedoch mussten sie bis zum Ende um die 3 Punkte kämpfen.

 

Torfolge:

0:1 Vaillancourt/Domula/Sanders (04:56); 0:2 Richardt/Vaillancourt/Sanders (16:32) UZ1;

1:2 Stockenschnieder/Schmetz (52:46)

 

Besondere Vorkommnisse:

Oster hält Penalty (23:16)

 

Strafminuten:

Grefrath 8

Herford 10

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