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Düsseldorf. (MK) Keine guten Nachrichten aus Düsseldorf machen seit Donnerstag die Runde.   Laut einem Bericht der Westdeutschen Zeitung steckt die DEG in der... „Ernste Lage in Düsseldorf“ – DEG hat ein Problem mit ihrem Gesellschafter Mikhail Ponomarev
Mikhail Ponomarev - © by Media

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Düsseldorf. (MK) Keine guten Nachrichten aus Düsseldorf machen seit Donnerstag die Runde.

 

Laut einem Bericht der Westdeutschen Zeitung steckt die DEG in der Finanzklemme. Mitgesellschafter Mikhail Ponomarev soll es mit seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber der DEG nicht so genau nehmen.

Dem Bericht zufolge soll Ponomarev bislang rund eine halbe Million Euro in die DEG gepumpt haben. Im Vergleich zu Peter Hoberg, dem ebenfalls wie Ponomarev 30,8 % der DEG Anteile gehören, ist das relativ wenig, denn Hobergs bisheriger Geldfluss wird auf einen knapp zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Hinzu kommt, dass Ponomarevs Firma Energy Consulting, seit Beginn der Saison 15/16 auch DEG Sponsor auf dem Trikot, ebenfalls noch in finanziellen Rückständen gegenüber der DEG sein soll. Hier spricht man von geschätzten 153.000 Euro.

Und wären das nicht schon genug Probleme, kommt auch noch Ärger mit der Stadt Düsseldorf hinzu. Laut WZ steckt die DEG bei der Stadt mit rund drei Millionen Euro in den roten Zahlen. 750.000 Euro sollen allein in dieser Saison angehäuft worden sein. Die Stadt Düsseldorf hat bislang immer wieder Schulden gestundet, möchte nun aber wohl erst einmal das Ponomarev-Problem gelöst sehen.

In der Vergangenheit soll Peter Hoberg stets für entstandene Lücken, die auch durch Ponomarevs miserable Zahlungsmoral  entstanden sind, aufgekommen sein. Derweil soll an Ponomarev  das Angebot herausgegangen sein seine Anteile von 30,8 % auf fünf Prozent zu reduzieren. Dadurch hätte die DEG die Möglichkeit für die frei gewordenen 25,8 % neue Gesellschafter zu finden.

Die Basis könnte so erweitert werden und Ponomarev sich mit einem gewahrten Gesicht zurückziehen.

Es scheint wieder einmal eine sehr ernste wirtschaftliche Lage um die DEG entstanden zu sein.  Ponomarev hat in der Vergangenheit auch schon beim Fußball Zweitligisten Fortuna Düsseldorf „verbrannte Erde“ hinterlassen. Er, der doch eigentlich so vielversprechende Visionen mit der DEG hatte, steht nun in der Pflicht und sollte sich schnellstens erklären. Die Zeit könnte der DEG sonst davonlaufen.

Kommende Woche Dienstag will die DEG übrigens einen neuen Sponsor bekanntgeben. Ein Hoffnungsschimmer am derzeit dunkelgrauen Himmel über der Brehmstraße.

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