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Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben mit den Lakers aus Rapperswil-Jona auch den dritten Vertreter aus der Schweizer Nationalliga B bezwingen können. Knapp... Erneuter Sieg für die Towerstars und schöne Tore
Arturs Kruminsch

Arturs Kruminsch #9 gegen Rapperswil – © by K. Enderle

Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben mit den Lakers aus Rapperswil-Jona auch den dritten Vertreter aus der Schweizer Nationalliga B bezwingen können. Knapp über 1000 Zuschauer sahen dabei ein Spiel auf hohem Niveau und blitzsauber herausgespielte Treffer.

Das Bestreben, möglichst in selber Aufstellung wie zum Hauptrundenstart in einer Woche antreten zu können, sollte zu diesem Testspiel gegen Rapperswil-Jona leider nicht aufgehen. Trainer Jiri Ehrenberger musste umplanen, das Brian Roloff wegen Leistenproblemen sicherheitshalber draußen blieb und auch Jakub Svoboda kein grünes Licht für einen Einsatz erhielt.

Die Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle sahen ein temporeiches Startdrittel, in dem zunächst die Gäste den Ton angaben. Hatten sich die Lakers einmal in das Ravensburger Drittel hinein kombiniert, liefen die Pässe pfeilschnell. Die Gäste-Führung durch Berger fiel dennoch etwas unglücklich, denn gerade hatten die Towerstars den Rhythmus gefunden und durch Robin Just eine hochkarätige Möglichkeit aus der Halbdistanz verbucht. Auffallend in der Partie war danach das hohe Tempo und die wenigen Unterbrüche. Den Spielfluss nahmen die Towerstars prompt mit. Als Lakers Florian Schmuckli wegen übertriebener Härte auf die Strafbank musste, erzielte Mathieu Pompei den verdienten 1:1 Ausgleich. Er hielt in den scharfen Pass von David Zucker einfach die Kelle rein, damit wurde der Treffer unhaltbar für den Rapperswiler Torhüter Nyffeler.

Auch im zweiten Spielabschnitt boten beide Mannschaften ein Testspiel auf hohem spielerischen Niveau. Sowohl die Spielanteile, als auch die Zahl der hochkarätigen Möglichkeiten hielten sich da vollkommen in der Waage. Die Towerstars wussten dies allerdings den entscheidenden Tick besser zu nutzen. Wieder war die erste Ravensburger Sturmreihe auf dem Eis, schnell wechselte die Scheibe zurück an die blaue Linie und mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie brachte Sören Sturm sein Team wieder mit 2:1 in Führung. Gleich mehrfach hatten die Towerstars danach gute Chancen auf weitere Treffer, doch rund acht Minuten später glichen die Eidgenossen auch schon wieder aus. Die Ravensburger Defensive brachte hinter dem Tor den Puck nicht unter Kontrolle, Casutt spielte zurück und der vom heranstürmenden Lindemann abgegebene Schuss fand den Weg am linken Pfosten ins Tor von Jimmy Hertel. Der Treffer zum 2:2 war gerade durchgesagt, da hallte aber schon wieder der Jubel der Towerstars Fans durch die Halle. Vincenz Mayer besorgte mit einem platzierten Schlenzer das 3:2, gerade einmal 37 Sekunden lagen zwischen diesen beiden Toren.
Im Schlussabschnitt sahen die 1026 Zuschauer über die meisten Phasen regelrecht begeisterndes Eishockey. Beide Teams versuchten das Tempo hochzuhalten und überbrückten die neutrale Zone noch schneller. Nach rund fünf Minuten sollten dann die Gäste aus Rapperswil-Jona die Kontrolle zu übernehmen. Mit schnellen und meist direkt gespielten Kombinationen schnürten sie die Towerstars in deren Drittel ein und die Gegenwehr der Gastgeber war nach sechseinhalb Minuten gebrochen. Gegen den satten und zudem verdeckten Schuss von Hügli hatte Hertel keine Abwehrchance, mit dem Treffer zum 3:3 schien das Spiel wieder offen.

Doch was das Team von Trainer Jiri Ehrenberger auch in diesem Spiel auszeichnete, waren die Möglichkeiten der Reaktion. Das Vorchecking wurde nochmals aggressiver, die meisten Zweikämpfe wurden gewonnen und die Fans auf den Rängen spürten den Siegeswillen der Oberschwaben. Drei Minuten nach dem Ausgleich der Gäste wurde David Zucker mustergültig von den Kollegen Mathieu Pompei und Robin Just freigespielt und der Neuzugang aus Bremerhaven vollendete eiskalt zur 4:3 Führung. Vincenz Mayer sorgte dann nicht nur für die Vorentscheidung, sondern auch für einen Hinweis der Statistik-Liebhaber. Ganze zehn Sekunden waren nach dem Anspielbully nur vergangen, eine nicht alltägliche Zeitspanne.

Zwar nahm Gäste-Coach Jeff Tomlinson bereits in der 57. Minute den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch letztlich brachten die Towerstars den sechsten Sieg im neunten Vorbereitungsspiel souverän nach Hause.

Am Sonntag kommt es dann nach der Saisoneröffnungsfeier zur nächsten Generalprobe, wenn die Islanders des EV Lindau zu Gast sein werden. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, die Feierlichkeiten der Saisoneröffnung starten allerdings schon um 13 Uhr.

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