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Weißwasser. (PM Lausitzer Füchse) Seit Mittwoch steht es fest. Der Hauptrundenstart in der DEL2 wird ohne Zuschauer in den Stadien vollzogen. Durch die Entscheidungen... Ergebnisse der Studie „Restart-19“ liegen vor – Hauptrundenstart in der DEL2 ohne Fans

© by A. Chuc (https://www.chuc.de)

Weißwasser. (PM Lausitzer Füchse) Seit Mittwoch steht es fest. Der Hauptrundenstart in der DEL2 wird ohne Zuschauer in den Stadien vollzogen.

Durch die Entscheidungen von Bund und Länder werden für alle Veranstaltungen im Profisport keine Zuschauer für die Punktspiele zugelassen. Die DEL2 hat dennoch entschieden, dass der Saisonstart am 06.11.2020 nicht in Frage steht.

Somit wird das erste Spiel der Lausitzer Füchse gegen die Bayreuth Tigers vor leeren Rängen stattfinden.

Mit den Entscheidungen kommen ungewisse Zeiten auf die Clubs in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga zu. Die aktuelle Allgemeinverfügung gilt zunächst bis Ende November. Die Füchse möchten aufgrund dieser Tatsache im Hinblick auf die weitere Verfahrensweise wie folgt informieren.

Nach aktuellem Stand finden die kommenden vier Heimspiele der Lausitzer Füchse ohne Besucher in der weeEisArena statt. Daher wird es für alle Dauerkartenbesitzer eine Erstattung der für sie ausgefallenen Spiele nach dem Ende der Saison geben. Im Zuge dessen bitten wir von Nachfragen in der Geschäftsstelle abzusehen, da wir über die genaue Verfahrensweise erst zum entsprechenden Zeitpunkt umfassend informieren werden. Aber selbstverständlich garantieren wir einen korrekten Umgang mit dieser außergewöhnlichen Situation.

Und noch ein wichtiger Hinweis für alle, die im Moment noch zögern, ihre reservierte Dauerkarte zu bezahlen. Nur durch Bezahlung bis spätestens zum 04.11.2020 sichert sich jeder seinen Platz in der Arena, und zwar für die gesamte Saison.

Und natürlich kann jeder auch live dabei sein und die Spiele alternativ im Livestream bei Sprade TV buchen oder im Hörfunkprogramm von Radio WSW verfolgen. Auch werden die Spiele, wie gewohnt, per Liveticker angeboten.

TeamSportSachsen teilt das Ergebnis der Studie „Restart-19“ mit

Auch wenn die Situation nicht zufriedenstellend sein kann, gibt es trotzdem Hoffnung, bald wieder vor Zuschauern in der weeEisArena zu spielen. Die soeben veröffentlichte, von der Uni Halle durchgeführten, Studie „Restart-19“ zeigt, dass Sport-und Kultur-Großveranstaltungen in geschlossenen Räumen unter bestimmten Voraussetzungen und Einhaltung der Regeln und Hygienemaßnahmen durchaus möglich sind.

In einer Pressemitteilung teilte die Initiative TeamSportSachsen heute das Ergebnis dieser Studie mit:
„Beim Experiment im Rahmen des Forschungsprojektes RESTART-19 in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig wurden im August riesige Datenmengen erhoben. Über Contact Tracern fand eine Messung der Kontakte statt. Mittels einer Computersimulation wurde im Nachgang eine Aerosol-Simulation erstellt. Beides zusammen hat dann ein epidemiologisches Modell ergeben. Daraus resultierend konnten Empfehlungen abgeleitet werden.

Diese besagen, dass Indoor-Großveranstaltungen mit guten Belüftungskonzepten, umfassenden Hygienekonzepten, reduzierter Zuschauerzahl sowie Sitzplatz- und Maskenpflicht auch in Pandemien möglich sind. Bei Inzidenzwerten kleiner als 50 ist eine Auslastung bis 50 Prozent machbar und die Sitzplanung im Schachbrett-Muster-System ratsam. Bei Inzidenzwerten über 50 kann bei entsprechender Sitzplanung mit 1,5 Metern Abstand eine Auslastung bis 25 Prozent erreicht werden. Wichtig ist dabei stets die verantwortungsbewusste Umsetzung der Hygienekonzepte, für deren Kontrolle der Einsatz von Hygienestewards empfohlen wird.“

Karsten Günther, Geschäftsführer DHfK Leipzig Handball: „Dank der Erkenntnisse der Studie RESTART-19, aber auch mit den Erfahrungen, die wir im vergangenen Monat in der Handball-Bundesliga sowie anderen Sportarten gesammelt haben, und wo es keinen einzigen Fall gab, der auf eine Sportveranstaltung mit Hygienekonzept zurückzuführen ist, liegen uns jetzt umfangreiche Daten und Fakten zu Großveranstaltungen vor. Dieses fundierte Wissen gilt es nun von den politischen Entscheidungsträgern zu nutzen, um mutig und basierend auf den heute vorgestellten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu entscheiden und im Dialog mit der Sport- und Veranstaltungsbranche schnellstmöglich ein Wiedereinstieg-Szenario zu entwickeln.“ (Quelle: Presseinformation „Team-Sport-Sachsen“)

„Diese Erkenntnisse machen Mut und geben Grund zum Optimismus, dass wir alle bald wieder Sport mit Zuschauern in den Arenen erleben dürfen. Dennoch müssen wir jetzt alle gemeinsam diese Situation überstehen, um auch künftig in Weißwasser tollen Eishockeysport zu erleben“, so Dirk Rohrbach, Geschäftsführer der Lausitzer Füchse.

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