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Erding. (PM) Herber Rückschlag für die Erding Gladiators. Nach der 1:4.-Heimniederlage (1:0, 0:2, 0:2) gegen den EHC Klostersee sind sie aus den Playoff-Rängen gerutscht....

Erding Gladiators LogoErding. (PM) Herber Rückschlag für die Erding Gladiators. Nach der 1:4.-Heimniederlage (1:0, 0:2, 0:2) gegen den EHC Klostersee sind sie aus den Playoff-Rängen gerutscht. Morgen Abend geht es schon wieder weiter mit der Auswärtspartie bei den Blue Devils in Weiden (20 Uhr). 

„Es war ein Spiel mit hoher Intensität und vielen Emotionen“, sagte Klostersees Trainer Doug Irwin nach der Partie. Diese Emotionen übertrugen sich auch auf die Ränge, und einige der unbelehrbaren Grafinger Fans konnten es erneut nicht lassen und zündeten Pyrotechnik in der Halle. „Das ist einfach nur peinlich und es ist nicht das erste Mal“, kommentierte Irwin. „Ich möchte mich für dieses Verhalten entschuldigen.“

Die Partie hatte für die Gladiators gar nicht so schlecht angefangen, denn in Überzahl gelang Chris Cahill das 1:0 (14.). Doch glichen die Gäste in Überzahl durch Gert Acker aus (23.), ehe das Unheil aus Erdinger Sicht seinen Lauf nahm. Cahill kassierte nach einem Check gegen Nicolai Quinlan ein umstrittene Spieldauerstrafe, in der fünfminütigen Überzahl gelang Klostersee das 2:1 durch Ben Warda (26.). „Diese unberechtigte Strafe hat uns gekillt“, sagte Erdings Trainer John Samanski. „Der beste Spieler ist weg und wir mussten dauernd umbauen.“

In der Folge hatten die Gladiators einige Powerplaymöglichkeiten, einmal sogar fast zwei Minuten lang 5:3-Überzahl, später noch eine fünfminütige Überzahl, brachten jedoch nichts zustande. Sie wirkten nach dem anstrengenden Selb-Spiel müde und agierten übernervös. Und da war noch Gästetorwart Andreas Morczinietz, der laut Samanski das Spiel gewonnen hat: „Der hat tausend Saves gemacht – unglaublich.“ In der 43. Minute folgte „der nächste Schlag ins Gesicht“. In Überzahl traf Brandon Nunn nach genialem Krzizok-Pass nur die Latte, der Puck landete beim gerade von der Strafbank gekommenen Marvin Kablau, der zum 3:1 traf. Das 4:1durch Raphael Kaefer mit einem Schuss ins leere Tor Sekunden vor Schluss war dann nur noch Formsache.

„So viele Fans waren da und haben uns exzellent angefeuert. Wir haben zuletzt so viele gute Spiele daheim abgeliefert, aber diesmal war es nicht unser Tag“, meinte ein niedergeschlagener Samanski. Doch um lange Trübsal zu blasen, dafür ist keine Zeit. Schon heute Abend steht die nächste harte Auswärtsprüfung in Weiden auf dem Programm, das sich ebenfalls noch Hoffnung auf den Einzug in die Playoff-Runde macht. Ohne den gesperrten Cahill werden es die Gladiators sehr schwer haben.

Wolfgang Krzizok / Erdinger Anzeiger

Statistik
Tore
: 1:0 (14.) Cahill (Nunn, Jirik/5-4), 1:1 (23.) Acker (Unverzagt, Möhle/5-4), 1:2 (26.) Warda (Elias, D. Quinlan/5-4), 1:3 (43.) Kablau (Acker, Möhle), 1:4 (60.) Kaefer (Acker, Senger/5-6)
HSR: Marc-André Fröschle
Zuschauer: 1400
Strafminuten: Erding 10 + 5 + Spieldauer (Cahill), Klostersee 18 + 5 + Spieldauer (N. Quinlan)

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