Sonthofen. (PM ERC) Auch im zweiten Duell zwischen dem ERC Sonthofen und dem ESC Kempten behalten die Sharks am Ende die Oberhand.
Besonders im Mittelabschnitt musste der ERC Lehrgeld zahlen, während Kemptens Sergej Topol mit einem Hattrick glänzte. Die Partie begann intensiv und hart umkämpft.
Der ESC zeigte sich diesmal hellwach und drang immer wieder gefährlich in die Sonthofner Verteidigungszone vor. Wie bereits beim Duell Iller aufwärts am vergangenen Freitag, war auch dieses Kräftemessen deutlich mehr als ein bloßes Vorbereitungsspiel. Auf Seiten des ERC Sonthofen häuften sich mehrere, teils unnötige Strafzeiten, die die Gäste jedoch nicht in Zählbares ummünzen konnten. Anders die Schwarz-Gelben: In Überzahl formierten sich die Sharks an der gegnerischen blauen Linie, verloren jedoch die Scheibe an Lynnden Pastachak, der Kapitän Marc Sill auf die Reise schickte. Sill vollendete mit der Rückhand vorbei an ESC-Goalie Nerb zur 1:0-Führung. Kurz darauf kamen die Gäste zum Ausgleich: Filip Kokoska traf mit einem abgefälschten Schuss zum 1:1-Pausenstand.
Nicht viel zu holen gab es für die Hausherren im Mittelabschnitt. Kempten dominierte das Drittel, und so musste Sonthofens Schlussmann Calvin Stadelmann – trotz einer starken Leistung – dreimal hinter sich greifen. Alle drei Treffer markierte Kemptens Sergej Topol. Dem nicht genug: Den Schwarz-Gelben fehlte zudem Stürmer Lynnden Pastachak, der im ersten Drittel zwei stramme Schüsse auf die Knie bekam und vorsorglich pausierte. Mit einem 1:4 ging es für die Oberallgäuer zum Pausentee.
Sonthofen startete stärker ins letzte Drittel, erspielte sich einige Chancen, und es dauerte nicht lange, bis Jochen Hartmann eine dieser Gelegenheiten nutzte: Nach einem Schlagschuss von Dan Przybyla versenkte er den Rebound zum 2:4-Anschlusstreffer. Auch danach kamen Sills Mannen zu weiteren guten Möglichkeiten, doch die Sharks – in Person von Oswald – machten mit einem sauberen Schlenzer ins Kreuzeck alle Bemühungen zunichte. Kurz darauf parierte Stadelmann zunächst die Aktion von Sergej Topol, ehe Johannes Oswald das Spielgerät dann nur noch über die Linie zum 6:2 stupsen musste. Die knapp 850 Zuschauer sahen dann noch den 3:6-Anschlusstreffer von Josef Slavicek, der aus dem Slot heraus die Scheibe unter die Latte setzte. Die letzten Spielminuten verbrachten beide Mannschaften immer wieder in Unterzahl – eine Strafe folgte der nächsten. Das Schiedsrichtergespann ließ praktisch keine Möglichkeit zur Sanktion ungenutzt. Für ein letztes Aufbäumen in der Schlussphase nahm Sonthofen im Powerplay Goalie Stadelmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was sich nicht auszahlte. So endete die Partie mit einer klaren 3:6-Niederlage für den ERC.
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