Rosenheim. (PM Starbulls) Die Starbulls Rosenheim haben sich am 40. Spieltag der DEL2 für einen engagierten Auswärtsauftritt gegen die Eisbären Regensburg nicht belohnen können.... Engagierter Starbulls-Auftritt in Regensburg blieb unbelohnt

Patrik Mühlberger – © Starbulls Media/PR Peter Lion

Rosenheim. (PM Starbulls) Die Starbulls Rosenheim haben sich am 40. Spieltag der DEL2 für einen engagierten Auswärtsauftritt gegen die Eisbären Regensburg nicht belohnen können.

Die Grün-Weißen waren in der Donau-Arena über weite Strecken das bessere Team, scheiterten aber mit einer Vielzahl von Torschüssen am starken Regensburger Torwart Jonas Neffin. Trotz der 2:3-Niederlage feierten die rund 500 mitgereisten Starbulls-Fans unter den 4.474 Zuschauern das Rosenheimer Team für eine starke Leistung.

Die Starbulls mussten neben den angekündigten Ausfällen kurzfristig auch noch auf Dominik Tiffels verzichten. Der Verteidiger musste wegen einer Unterkörperverletzung passen, es deutet aber zum Glück nichts auf eine längere Pause hin. Das Rosenheimer Tor hütete Patrik Mühlberger, als Backup nahm Alexander Rose auf der Bank Platz.

Von Beginn an stand aber Eisbären-Keeper Jonas Neffin im Blickpunkt, denn die Starbulls machten in der Anfangsphase viel Druck. Die größte Möglichkeit zur Rosenheimer Führung hatte Manuel Strodel nach Rückpass von Charlie Sarault (2.). Nachdem die Gastgeber durch Christoph Schmidt in Führung gingen – sein ansatzloser Schuss schlug hoch im kurzen Eck ein (9.) – übernahmen die Hausherren das Spielgeschehen. Bei ihrem ersten Überzahlspiel erhöhten die Eisbären bereits nach sieben Sekunden auf 2:0. Pierre Preto drückte einen Querpass von Cory Trivino ins Netz (15.).
Das zweite Drittel dominierten die Starbulls komplett. In Überzahl deckten Shane Hanna und Ludwig Nirschl den Regensburger Torwart mit Schüssen zu. Als Manuel Strodel ins Tor abstaubte, pfiff einer der Hauptschiedsrichter voreilig ab, obwohl die Scheibe frei lag (23.). Ville Järveläinen gelang schließlich der verdiente 2:1-Anschlusstreffer. Der kleine Finne hob den Puck unters Tordach, nachdem Lukas Laub mit Tempo auf Jonas Neffin zugefahren war, der Regensburger Schlussmann aber zunächst parieren konnte (29.).

Danach gab es Chancen zum 2:2-Ausgleichstreffer zuhauf, aber Neffin wuchs über sich hinaus und ab und an standen auch Kufen oder Schläger von Regensburger Feldspielern einem weiteren Rosenheimer Torerfolg im Weg. Die Hausherren konterten einige Male gefährlich, zweimal blieb Patrik Mühlberger mit starken Reaktionen gegen den frei auf ihn zufahrenden Corey Trivino Sieger (24./37.).

Zu Beginn des letzten Drittels überzeugten die Starbulls erneut mit schönen Powerplay-Spielzügen, ließen allerdings auch die letzten beiden von insgesamt sechs Überzahlminuten ungenutzt – um sich dann den dritten Gegentreffer einzufangen. Seine dritte Abschlussmöglichkeit frei vor Mühlberger ließ sich Regensburgs Topscorer Corey Trivino nicht nehmen (43.). Vorausgegangen war ein Rosenheimer Scheibenverlust an der Bande und ein Stellungsfehler, den Vorbereiter David Morley erkannte und ausnutzte.

Die Grün-Weißen blieben trotz des Zwei-Tore-Rückstands am Drücker. Einen Direktschuss von Charlie Sarault nach feinem Pass von Strodel parierte Neffin glänzend (48.), ebenso einen Alleingang von Strodel bei Rosenheimer Unterzahl (53.). Strodel und Sarault erzwangen in Co-Produktion schließlich doch noch den 3:2-Anschlusstreffer. Nachdem Neffin zweimal glänzend parierte staubte Sarault ins offene Tor ab (57.). Die Starbulls versuchten danach ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler alles, konnten sich aber nicht mehr mit dem Ausgleichstreffer belohnen.

„Wir haben sehr gut angefangen. Aber wie das ganze Spiel – Neffi war der beste Mann auf dem Eis und hat die Chancen, die wir am Anfang hatten, annulliert. Das 1:0 hat uns dann ein bisschen die Luft genommen. Im zweiten Drittel waren wir wieder besser. Unser Torwart war auch gut. Hut ab, was meine Spieler leisten, aber die Jungs sind müde und machen Fehler. Wir haben drei vermeidbare Fehler gemacht und dadurch drei Gegentore bekommen und deshalb das Spiel verloren, das ist Fakt. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft, wie sie gekämpft und bis zum Schluss versucht hat, das Spiel zu drehen“, sagte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel.

Am Sonntag empfangen die Starbulls die Blue Devils Weiden zum Heimspiel im ROFA-Stadion (Spielbeginn 17 Uhr). Mit Rückkehrern in den Rosenheimer Kader ist leider noch nicht zu rechnen, stattdessen droht laut Pasanen mindestens ein weiterer Ausfall.

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