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Es gilt als Sport der starken Männer. In Kanada, Russland und den USA erfreut es sich der frenetischen Begeisterung unzähliger Fans. Eishockey. In Deutschland...

Eishockey, ein rasanter Sport – © by Eishockey-Magazin (JB)

Es gilt als Sport der starken Männer. In Kanada, Russland und den USA erfreut es sich der frenetischen Begeisterung unzähliger Fans. Eishockey. In Deutschland allerdings fristete der rasante Sport bislang ein Nischendasein. Langsam beginnt sich das zu ändern.

 

 
Ein Sport der bewegt – Menschen und Sponsoren

Mit atemberaubender Geschwindigkeit rasen die mit Schutzausrüstung gepanzerten Spieler über die Eisfläche. Ein breitschultriger Verteidiger versucht, den Angreifer mit der Schulter zu Boden zu rammen. Doch der flinke Stürmer weicht aus und versenkt die Hartgummischeibe im Netz. Der Torhüter knallt wütend seinen Stock aufs Eis.

So oder ähnlich könnte eine Szene aus einem Eishockeyspiel aussehen. Dieser Sport hat eigentlich alles, was ein Publikumsmagnet braucht: Härte, Spannung, Geschwindigkeit. Kein Wunder, das Eishockey international sehr beliebt ist. Gerade in Ländern, die schon vor Erfindung der Eismaschine Möglichkeiten zum Training hatten, ist die Verbreitung groß. In Kanada, dem Ursprungsland des Sports, verfolgt ein Millionenpublikum die aktuellen Eis-Events. Obwohl hierzulande nicht annähernd in solchen Dimensionen gerechnet wird, steigt der Zuschauerschnitt stetig. In der Saison 2011/2012 lag er in der höchsten deutschen Eishockey-Liga bei knapp 6000 pro Spiel. Auch den Werbeabteilungen großer Unternehmen ist diese Entwicklung nicht entgangen. Red Bull sieht im Eishockey großes Potenzial und investiert in einem einjährigen Testdurchlauf mehrere Millionen Euro.

 

 
Eishockey in Deutschland

Dieses Investment wird vor allem dem deutschen Eishockeysport zugutekommen. Laut einem Online-Artikel der Berliner Zeitung fließt das Geld zum einen ins Münchner Team EHC Red Bull und zum anderen in den Erwerb von Fernsehlizenzen. Die befanden sich bisher im Besitz von Sky. Auf dem hauseigenen Sender Servus TV sollen dann am Wochenende Spiele der Deutschen Eishockey-Liga übertragen werden.

1887 fand in der deutschen Hauptstadt das erste Kräftemessen auf dem Eis statt. Von Berlin aus verbreitete sich der Sport dann im gesamten Bundesgebiet. Auch kurzzeitige Verbote nach den Weltkriegen und finanzielle Schwierigkeiten in den 90er-Jahren konnten das nicht verhindern. Heute sind die zahlreichen Vereine unter dem Dachverband des DEB (Deutscher Eishockey Bund) zusammengefasst, außer der gesondert organisierten ersten Liga. Trotzdem ist der Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit nach wie vor gering. Gute Nachwuchsspieler sind daher sehr gefragt.

Im Fußball schnappt man sich einen Ball, rennt nach draußen und das Spiel kann beginnen. Nachwuchstalente auf Schlittschuhen haben es da nicht ganz so einfach. Für Eishockey benötigt man als Spieler nicht nur ein Eisfeld, sondern auch spezielle Ausrüstung. Neben einem Schläger sind die entsprechende Schutzutensilien unerlässlich, denn auf dem Eis herrschen raue Sitten. Er gehört zu den Sportarten mit der höchsten Verletzungsgefahr überhaupt. Die Ausrüstungsteile werden inzwischen auch online angeboten, hier geht’s zum Shop. Neben einem Schläger brauchen die Spieler noch diverse Schoner für Beine und Oberkörper, einen Helm und natürlich Schuhe.

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