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Basel. (PM) Seit dem Abstieg des EHC Basel in die National League B im Jahr 2008 sind bereits sechs Jahre vergangen. Das Ziel der...

Logo Basel SharksBasel. (PM) Seit dem Abstieg des EHC Basel in die National League B im Jahr 2008 sind bereits sechs Jahre vergangen. Das Ziel der Clubführung war es seither, im Profibereich attraktives und erfolgreiches Eishockey zu spielen, um sich an der Spitze der NLB zu etablieren und gleichzeitig solide Strukturen für den Junioren- und Nachwuchsbereich zu schaffen.

Trotz verschiedenster Anstrengungen konnten die Ziele im Profisport nicht erreicht werden. Aufgrund des niedrigen Zuschaueraufkommens und der fehlenden Unterstützung der breiten Öffentlichkeit sah sich der Verwaltungsrat der EHC Basel AG Jahr für Jahr gezwungen, zuletzt regelmässig siebenstellige Summen nachzuschiessen.

Im Herbst 2013 wurde der Vorstand der Genossenschaft St. Jakob-Arena durch die Aufhebung des Betriebsvertrages durch die Basel United AG gezwungen, die Betriebsführung der St. Jakob-Arena selber zu übernehmen, dies in enger Zusammenarbeit mit der EHC Basel AG.

Um Kräfte zu bündeln und Synergien in Bezug auf das Personal, die Organisation und die Nutzung der Eishalle zu erzielen, hat der Verwaltungsrat der EHC Basel AG nach eingehender Analyse der aktuellen Situation und im Einvernehmen mit der Genossenschaft St. Jakob-Arena grosse Anstrengungen unternommen, um die St. Jakob- Arena zu kaufen. Durch eine private Bewirtschaftung der Halle hätte der Club die Chance erhalten, neben den Sportanlässen mit einer entsprechenden Vermarktung eine solide finanzielle Basis zur Mitfinanzierung des Sportbereiches aufzubauen. Die Verhandlungen liefen jedoch nicht wie erwartet, so dass der Verwaltungsrat auch diese letzte Möglichkeit, den Club zu retten, begraben musste.

Ohne neuen Mäzen und ohne gewinnbringenden Hallenbetrieb ist der professionelle Eishockeysport in Basel nicht weiter zu finanzieren. Der Verwaltungsrat sah sich unter diesen Umständen gezwungen, die Bücher der EHC Basel AG zu deponieren und den Konkurs zu beantragen.

Der Verwaltungsratspräsident Matthias C.E. Preiswerk und seine Verwaltungsratskollegen bedauern diesen Schritt ausserordentlich, bedanken sich jedoch gleichzeitig bei allen, die die EHC Basel Sharks in der Vergangenheit unterstützt haben. Vorne weg bei der Genossenschaft St. Jakob-Arena, allen Sponsoren, Saisonabo-Haltern, freiwilligen Helfern und natürlich den Angestellten der Geschäftsstelle, welche auch in den schwierigsten Situationen tadellos gearbeitet haben.

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