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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten aus Crimmitschau bestreiten am kommenden Wochenende wieder zwei Begegnungen in der DEL2. Während zunächst am Freitag das Sachsenderby gegen... Eispiraten: Mit Leidenschaft und Mentalität zurückschlagen

Michael Bitzer – © by Sportfoto-Sale (SD)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten aus Crimmitschau bestreiten am kommenden Wochenende wieder zwei Begegnungen in der DEL2. Während zunächst am Freitag das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse (15.01.2021 – 20:00 Uhr) seine Schatten vorauswirft, treffen die Westsachsen am Sonntag auf das nächste Spitzenteam des deutschen Eishockey-Unterhauses, die Wölfe Freiburg (17.01.2021 – 17:00 Uhr).

Nach dem enttäuschenden Start ins Jahr 2021, haben sich die Crimmitschauer vorgenommen, mit Leidenschaft und Mentalität zurückzuschlagen.

Die Auswärtsniederlage bei den Heilbronner Falken war eine durchaus bittere. So sitzt der Stachel nach dem 2:5 gegen die Schwaben noch immer tief. „Wir haben kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht, müssen aber effizienter sein und unsere Gegentore verringern“, erklärt Trainer Mario Richer, der den Blick schnell auf die kommenden Aufgaben lenken will. Einfacher werden die kommenden Begegnungen jedoch nicht. „Alle Teams in dieser Liga haben ein ähnliches Level und nehmen sich vom Potenzial her nicht viel. Es sind Kleinigkeiten, auf die es ankommt“, so Richer.
Erstes Aufeinandertreffen mit Lausitzer Füchsen

Der 55-jährige Eishockeylehrer aus Kanada musste seine Schützlinge in dieser Woche auf das nächste Sachsenderby in dieser Spielzeit einstellen. Erstmals im Ligabetrieb tritt Mario Richer mit seinen Eispiraten gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser an, welche mit 26 Punkten aus 19 Spielen in der Tabelle auf dem achten Platz und somit nur knapp vor den Westsachsen rangieren (24 Punkte aus 20 Spielen). Acht Siegen stehen dabei elf Niederlagen gegenüber, eine recht ausgeglichene Bilanz. Ihre letzten drei Begegnungen verließen die Ostsachsen aber jeweils als Verlierer das Eis. So treffen am morgigen Freitag im Sahnpark zwei Teams aufeinander, die sich aus ihren kleinen Formtiefs im Sachsenderby befreien wollen. Immerhin konnten die Crimmitschauer aus ihren letzten fünf Spielen auch nur zwei Siege einfahren.

Um den Lausitzern nun ein Bein zu stellen, müssen die Eispiraten jedoch alles aus sich herausholen und das Derby annehmen. Zumal das team von Trainer Corey Neilson einmal mehr auf einen großen Kader bauen kann. „Sie haben gute Importspieler, einen starken Torhüter und bekommen Unterstützung von einigen jungen Spielern aus der DEL“, warnt Richer. Und während die Jungspieler der Eisbären Berlin weitestgehend Spielpraxis sammeln sollen, konnten die Topstürmer Rylan Schwartz und Kale Kerbashian schon so einigen Clubs in dieser Saison ein Schnippchen schlagen. Goalie Mac Carruth zählt hingegen zu den besten Hütern der Liga.

Weite Wege – Eispiraten treffen in Freiburg auf alte Bekannte

Am Sonntag sieht der enge Spielplan der Eispiraten ein Auswärtsspiel bei den Wölfen Freiburg vor. Da das Gastspiel auf 17:00 Uhr vorverlegt wurde, reisen die Crimmitschauer mit dem Bus am Sonntagmorgen nicht nur zeitig, sondern sehr zeitig ab. Nach der langen Reise ins idyllische Breisgau, gilt es die schweren Beine schnell zu lockern und den Baden-Württembergern in der „Echte Helden Arena“ einen harten Fight zu liefern. Mit 38 Zählern aus 21 Partien stehen die Jungs von Coach Peter Russel nämlich nicht zu unrecht auf dem zweiten Tabellenplatz.

Der EHC musste in seinen vergangenen fünf Partien nur eine Niederlage hinnehmen und zeigt somit Formstärke. Dass die Westsachsen aber gern gegen Spitzenteams der Liga antreten und auch schon das ein oder andere mal punkten konnte, bewiesen sie in dieser Spielzeit! Doch solche Spiele kosten Kraft und ein hohes Maß an Spielintelligenz, welches die Akteure der Eispiraten auch in Freiburg auf das Eis bringen müssen, um wichtige Punkte zu ergattern. Zu den Fixpunkten im Team der Wölfe gehören dabei neben Topscorer Andreé Hult, Chad Bassen und Niko Linsenmaier auch Angreifer Scott Allen, Verteidiger Hagen Kaisler und Goalie Ben Meisner, welche allesamt schon das Trikot der Eispiraten trugen. Einmal in dieser Runde mussten die drei gegen ihren Ex-Club schon eine Niederlage hinnehmen. Am 6. Dezember gewannen die Pleißestädter im Sahnpark mit 5:3 gegen den vermeintlichen Favoriten – das darf sich am Sonntag gern wiederholen.

Petr Pohl kehrt in den Kader zurück – Carl Hudson fällt aus

Was das Lazarett der Eispiraten angeht, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. So kehrt der Deutsch-Tscheche Petr Pohl nach seiner Gehirnerschütterung zurück in das Aufgebot von Mario Richer, der sich über das Comeback sehr freut: „Petr bringt viel Offensivkraft und Erfahrung mit. Er wird unser Spiel beleben und an der Seite von Lukáš Vantuch spielen“. Der Kumpel des genesenen Pohls steht für Carl Hudson erneut im Kader der Crimmitschauer. „Carl hat eine Unterkörperverletzung, die wieder aufgebrochen ist. Wir dachten in Heilbronn könne er spielen, jetzt hatte er wieder Probleme und wird von uns rausgenommen“, erklärt der Cheftrainer der Eispiraten, der somit am Wochenende auch auf Unterstützung auf der Spielerbank bauen kann. Carl Hudson wird das Team nämlich als „Assistenztrainer“ unterstützen.

Die Rolle der Zuschauer bleibt indes weiterhin nur für Vincent Schlenker (Unterkörperverletzung) und Lukas Lenk (Reha nach Schulter-OP). Jungspieler Lucas Böttcher könnte nach seinem grippalen Infekt am Wochenende wieder zum Einsatz kommen.

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