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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben die Partie gegen die Bietigheim Steelers vor 1920 Zuschauern mit 2:4 (2:1; 0:1; 0:2) verloren. Beide Mannschaften begegneten...
Dresdens Cheftrainer Thomas Popiesch - © by Andreas Chuc

Dresdens Cheftrainer Thomas Popiesch – © by Andreas Chuc

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben die Partie gegen die Bietigheim Steelers vor 1920 Zuschauern mit 2:4 (2:1; 0:1; 0:2) verloren. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, dem Team von Trainer Thomas Popiesch fehlte es allerdings an Abgeklärtheit und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Wieder einmal wurde großer Aufwand nicht belohnt.

 

Die Gäste starteten schwungvoll in die Partie und konnten schon vor dem ersten Wechsel gefährlich werden. Auch in den folgenden Minuten wurde  Dresdens Goalie Alec Richards mehrfach zum Eingreifen gezwungen. In einem Powerplay machten jedoch die Eislöwen kurzen Prozess: Dylan Gyori spielte die Scheibe vom Bully weg an den an der blauen Linie wartenden David Hajek (6.) und dessen Schlagschuss ging nach drei Sekunden gespielter Überzahl  hinter Jochen Vollmer ins Steelers Tor. Der Rückstand hinderte die Ellentaler jedoch nicht daran weiter druckvoll nach vorn zu agieren. Sie nutzten in der 10. Minute einen Puckverlust und Marcel Rodman konnte nach schönem Passspiel den Dresdner Schlussmann überwinden. Danach entwickelte sich ein schnelles und offensives Spiel beider Mannschaften. Die Hausherren zeigten sich dabei ein wenig kämpferischer und dies wurde mit der erneuten Führung durch Hugo Boisvert (16.) belohnt.

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts bissen sich die Ellentaler im Dresdner Drittel fest, die Eislöwen konnten sich nur durch Icing kurzzeitig befreien. Ein Konter über Bruce Becker involvierte auch die Hausherren wieder verstärkt ins Spielgeschehen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem allerdings die Blau-Weißen die besseren Chancen verzeichneten. In der 28. Minute konnten die Steelers zeigen, warum ihr Powerplay das Beste der Liga ist. In einem schnell und aggressiv geführten Überzahlspiel bekam Mark Heatley die Scheibe vors Tor gespielt und schob ins kurze Eck zum Ausgleich ein. Die Eislöwen drückten in den verbleibenden Minuten bis zur zweiten Pause noch einmal mit viel Engagement nach vorn, der Torerfolg blieb aber aus.

 

Auch im letzten Drittel arbeiteten die Dresdner gut nach vorn. Die Steelers gestalteten ihr Spiel aus einer kompakt stehenden Defensive heraus und versuchten über Konter zum Erfolg zu kommen. Bis auf eine kurze Schwächephase Mitte dieses Abschnitts hatten die Eislöwen die größeren Spielanteile und auch die größeren Chancen. Einer der Gegenangriffe der Gäste führte schließlich zum Erfolg: Markus Sommerfeld (56.) schoss den Puck durch die Schoner von Alec Richards zur erstmaligen Führung für die Bietigheimer ins Tor. Die Dresdner steckten nicht auf und verdienten sich kämpferisch wieder einmal Bestnoten. Die Zeit lief davon und als Alec Richards zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank blieb, traf Markus Sommerfeld (59.) noch zum 2:4-Endstand ins leere Tor.

 

„Dieses Spiel ist ein Spiegelbild dieser Saison“, sagte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: „Wir betreiben hohen Aufwand und fahren keinen Ertrag ein. In den entscheidenden Situationen fehlt uns die Kaltschnäuzigkeit und die Entschlossenheit, um es zu Ende zu bringen. Wir haben versucht weiter zu gehen, aber wir stehen wieder ohne Punkte da. Es gehen aber auch nicht alle zu 100 Prozent an ihre Leistungsgrenze und wenn aus unserem kleinen Kader drei oder vier Spieler wegbrechen, wird das Ergebnis negativ.“

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