Eislöwen rechnen mit einer Anhörung im Lizenzierungsverfahren

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen stecken weiter in der Finanzklemme. Weniger Einnahmen im Zuschauerbereich, durch Sponsorenrückzug (Skoda) und Rückstände aus den letzten Jahren lassen den Klub einfach nicht zur Ruhe kommen. Mit der Stadt Dresden und der Berufsgenossenschaft konnte man mittlerweile eine weitere Stundung vereinbaren.
Die Lizenzierungsunterlagen sollen bis Freitagmorgen auf den Weg gebracht werden. Dann wird die ESBG darüber entscheiden, ob die Eislöwen eine Spielberechtigung für die Saison 13/14 in der 2. Bundesliga erhalten. Die Verantwortlichen rechnen stark mit einer Anhörung durch die ESBG, um zu erläutern wie das Finazloch (man spricht von rund 470.000 Euro) gestopft werden soll.

Sobald die Lizenz erteilt sein sollte, will man sich daran machen die Sponsorensuch weiter zu intensivieren, um das Defizit zu kompensieren. Ein neuer Geschäftsführer als Nachfolger für Danilo Klee wird bei einer Gesellschafterversammlung in der zweiten Juniwoche aus den Bewerbungen berufen. Die Spielersuche und Sichtung läuft ohnehin weiter. In der neuen Saison müssen die Eislöwen aber in jedem Fall finanziell kürzer treten. Die Kooperation mit Chemnitz soll weitergeführt werden. So die Aussagen des Klubs am Mittwochabend auf einer einberufenen Presseveranstaltung.