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Dresden. (PM) Vor der stolzen Kulisse von 4412 Zuschauern haben die Dresdner Eislöwen das Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 5:2 (2:0; 3:2; 0:0)...
Andre Mücke wird von Aaron Lee verfolgt - © by Eishockey-Magazin (RK)

Andre Mücke wird von Aaron Lee verfolgt – © by Eishockey-Magazin (RK)

Dresden. (PM) Vor der stolzen Kulisse von 4412 Zuschauern haben die Dresdner Eislöwen das Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 5:2 (2:0; 3:2; 0:0) gewonnen und damit auch den direkten Saisonvergleich für sich entschieden.

Das Spiel begann zunächst verhalten. Beide Mannschaften waren darauf bedacht keine Fehler zu machen, um dem Gegner keinen Vorteil zu ermöglichen. Nach den ersten Minuten konnten sich die Gäste offensiv etwas besser in Szene setzen und hatten auch in Überzahl die Möglichkeit zur Führung auf der Kelle, doch alle Versuche scheiterten am tadellos parierenden Alec Richards im Tor der Eislöwen. Die Dresdner spielten nun konzentriert und waren durch Konter gefährlich. Ein solcher brachte den Führungstreffer, als sich Carsten Gosdeck (11.) durch die gesamte Crimmitschauer Abwehr tankte und vor dem Tor kaltschnäuzig abzog. Das Tor gab Aufwind, allerdings wurde das Spiel der Hausherren durch zwei weitere Strafzeiten unterbrochen. Aber auch in dieser Szene kamen die Gäste dank eines glänzend aufgelegten Alec Richards nicht zum Torerfolg. Besser machten es die Eislöwen in ihrem ersten Powerplay: Carsten Gosdeck  wurde an der blauen Linie angespielt und seinen Schlagschuss fälschte Sami Kaartinen (20.) zur 2:0-Führung ab.

Ab dem zweiten Drittel mussten die Eislöwen auf Thomas Ziolkowski verzichten, der sich beim Warmspielen verletzt hatte und im Krankenhaus versorgt werden musste. Im zweiten Überzahlspiel des Mittelabschnitts konnten die Dresdner erneut Vollzug melden: Patrick Jarrett (26.) schraubte das zwischenzeitliche Resultat auf 3:0 in die Höhe. 24 Sekunden nach diesem Treffer wurde die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch nochmals dezimiert. Martin Heider wurde wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Matchstrafe belegt und wird nun in der nächsten Zeit zur Verfügung stehen. Die folgende fünfminütige Überzahl überstanden die Eislöwen dank eines überragend gespielten Penaltykillings unbeschadet. Erst in der 33. Minute konnte Aaron Lee mit dem ersten Treffer für die Eispiraten den Spielstand verkürzen. Die Hausherren schlugen jedoch abermals im Powerplay zurück. Dylan Gyori (36.) hatte sich vor dem Tor postiert und versenkte den Pass von Patrick Jarrett. Der Torschütze war noch nicht vollständig angesagt, da klingelte es erneut hinter Jakub Cech. Carsten Gosdeck (36.) stellte mit seinem 20. Saisontor den alten Abstand wieder her. Daraufhin übernahm Sebastian Albrecht den Platz im Crimmitschauer Gehäuse. Brandon Dietrich (37.) konnte kurze Zeit später eine unübersichtliche Situation vor dem Dresdner Kasten nutzen und stellte mit seinem Tor den 5:2-Spielstand zur zweiten Pause her.

Im letzten Drittel ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Zwar wurde die Partie zunehmend ruppiger, aber die Eislöwen standen diszipliniert. Eine Meinungsverschiedenheit zwischen Carsten Gosdeck und Benjamin Kronawitter wurde im Keim erstickt. Die Dresdner blieben trotz der Führung durch Konter gefährlich und ließen auch in einigen Unterzahlsituationen keine größeren Möglichkeiten der Gäste zu. So stand am Ende ein verdienter 5:2-Erfolg auf der Anzeigetafel.

„Die Special-Teams haben heute den Unterschied gemacht“, sagte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: „Das wir fünf Minuten Unterzahl ohne Gegentor überstanden haben, war ein entscheidender Punkt. Die Mannschaft hat dem Druck standgehalten, am Wochenende unbedingt sechs Punkte holen zu müssen. Wir haben uns so die Möglichkeit erhalten, am Freitag noch einmal ein großes Finale zu spielen. Wir haben es zwar nicht mehr selbst in der Hand, wollen aber vor vielen Zuschauern gute Arbeit leisten.“

 

 

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