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Bremerhaven / Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen gewinnen die Partie bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven am Abend dank einer tollen Mannschaftsleistung mit 2:5 (1:2,...

Bremerhavens Teljukin hatte Dresdens Mücke im Schwitzkasten – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bremerhaven / Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen gewinnen die Partie bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven am Abend dank einer tollen Mannschaftsleistung mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1). Nach der raschen Führung der Gastgeber übernahm das Team von Trainer Thomas Popiesch sofort die Kontrolle über das Spielgeschehen und blieb seiner Linie bis zum Schluss treu.

 

Die Hausherren erwischten einen Auftakt nach Maß: Bereits nach 123 Sekunden gingen die Pinguins durch Björn Bombis, der einen Querpass von Sturmpartner Brendan Cook im Tor von Goalie Kellen Briggs versenkte, in Führung. Die Eislöwen zeigten sich davon allerdings wenig beeindruckt. Nach einem zunächst ohne Probleme überstandenen Unterzahlspiel übernahmen sie mehr und mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen und arbeiteten druckvoll nach vorn. Die ersten gefährlichen Torchancen von Veit Holzman und Kapitän Patrick Jarrett waren noch nicht von Erfolg gekrönt. Dieser stellte sich erst ein, als André Mücke (14.) einen Alleingang mit dem zu diesem Zeitpunkt überaus verdienten Ausgleichstreffer abschloss. Die Eislöwen blieben weiterhin im Vorwärtsgang und hatten mehrmals den Führungstreffer auf der Kelle. Diesen besorgte Carsten Gosdeck (19.), dessen Schuss erst den Pfosten traf und anschließend in die Maschen einschlug, kurz vor der Pausensirene.

Den Mittelabschnitt begannen die Eislöwen im Powerplay. In diesem waren zwar gute Möglichkeiten zu verzeichnen, aber Kapital daraus konnte man erst im nahtlos daran anschließenden Überzahlspiel ziehen: Nachdem André Mücke und Jan Zurek scheiterten, ließ André Huebscher (23.) Brett Jaeger im Pinguins-Tor keine Chance. Die Hausherren waren damit wieder komplett, was Carsten Gosdeck (25.) nicht daran hinderte, den Puck erneut ins Tor zu befördern. Eine Schrecksekunde galt es zu überstehen, als André Mücke nach einem Check mit dem Kopf aufs Eis prallte, kurze Zeit später aber wieder mitwirken konnte. Diese sowie eine weitere Strafe ließ die Seestädter erneut in Unterzahl agieren, jedoch ungenutzt von den angereisten Gästen. Die Eislöwen waren jedoch insgesamt spielbestimmend und agierten auch im Penaltykilling überaus konzentriert. Den zugesprochenen Penalty für die Pinguins im eigenen Powerplay verwandelte Andrew McPherson (37.) jedoch eiskalt. Die allgemeine Anspannung entlud sich in einer Faustkampfeinlage zwischen Veit Holzmann und Ralf Rinke, was beiden Akteuren eine längere Pause auf der Strafbank einbrachte. Am Zwischenresultat von 4:2 aus Sicht der Eislöwen änderte sich bis zur zweiten Pause jedoch nichts.

Doppelpack an alter Wirkungsstäte: Carsten Gosdeck – © by Eishockey-Magazin (SP)

 

Im letzten Drittel ersetzte Backup Sebastian Staudt Torhüter Brett Jaeger, der im Mittelabschnitt einen straffen Schuss an die Maske bekam. Ab der 42. Minute aggierten die Dresdner erneut in Unterzahl und bestanden. Den Hausherren war nun deutlich anzumerken, dass sie die Partie noch nicht verloren geben wollten. Die enorme Druckphase der Pinguine konnte Trainer Thomas Popiesch durch eine Auszeit unterbrechen. Dank einer konzentrierten Abwehrleistung konnte die bis zur Schlusssirene verbleibende Zeit überstanden werden. Den Schlusspunkt setzte wenige Sekunden vor Schluss Justin Kurtz (60.) mit einem Treffer ins leere Bremerhavener Tor.

 

„Die ersten drei Punkte einer Saison sind immer die schwersten“, erklärt Thomas Popiesch nach der Partie. „Ich bin sehr froh, dass wir heute gegen Bremerhaven gewonnen haben. Unser Vorteil war, dass wir mit unseren Entscheidungen nicht gezögert haben und immer wieder mutig nach vorn gegangen sind.

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