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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben am Abend das vom 44. Spieltag vorgezogene Spiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 3:2 (0:1; 0:0; 2:1; 0:0;...

Kaufbeurens Dominic Krabbat und Martin Heider (rechts) im Zweikampf – © by Eishockey-Magazin (RK)

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben am Abend das vom 44. Spieltag vorgezogene Spiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 3:2 (0:1; 0:0; 2:1; 0:0; 1:0) nach Penaltyschiessen gewonnen. Dabei holte das Team von Trainer Thomas Popiesch durch die Tore von Carsten Gosdeck und Sami Kaartinen zunächst einen zweimaligen Rückstand auf. Nach einem 2:2 nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung trafen beide Torschützen abermals im Penaltyschiessen und sicherten ihrem Team damit zwei wertvolle Punkte.

 

 

Die Joker spielten voll auf Angriff und setzten die Hausherren von Beginn an unter Druck. Bereits in den ersten Sekunden hatten die Gäste durch Louke Oakley zwei hochkarätige Chancen. Die Partie wurde von beiden Seiten schnell geführt. Die Eislöwen konnten im weiteren Spielverlauf das eine oder andere Mal gefährlich vor dem von Stefan Vajs gehüteten Kasten der Joker auftauchen. – Erfolg hatten jedoch die Bayern: Christoph Fröhlich schoss sein Team in der achten Spielminute in Führung, indem er die Scheibe ins lange Eck schob, als Kellen Briggs schon am Boden lag. In den verbleibenden Minuten konnten die Eislöwen eine gewisse Nervosität nicht ablegen, versuchten sich aber ins Spiel zurück zu kämpfen.

 

Aus der Kabine kamen die Eislöwen mit wesentlich mehr Biss. Sie zeigten sich sicherer im Spielaufbau, vermochten den Gegner verstärkt unter Druck zu setzen und zwangen die Gäste damit zu Fehlern und Strafenzeiten. Ein Überzahlspiel hätte dabei allerdings beinahe ein fatales Ende genommen: HSR Krawinkel entschied auf Penalty, als Maximilian Forster (31.) im Konter nur durch Beinstellen gestoppt werden konnte. Kellen Briggs parierte diesen jedoch in starker Manier. Die Dresdner drängten in den nachfolgenden Minuten nach vorn und kämpften unaufhörlich bis zur Pausensirene.

 

Im letzten Drittel setzten die Joker die ersten Akzente, mussten aber wieder Strafen in Kauf nehmen. Eine doppelte Unterzahl konnte der ESVK zunächst überstehen. Nach einer Sekunde zu viert auf dem Eis schlug es allerdings hinter Stefan Vajs ein: Carsten Gosdeck (45.) erzielte mit einem satten Schuss den hart erarbeiteten Ausgleich. Die Eislöwen spielten nun aggressiv nach vorn und schnürten die Gäste phasenweise im eigenen Drittel ein. Ein starker Stefan Vajs im Tor konnte jedoch alle Chancen vereiteln. Auf der Gegenseite zeigte sich auch Kellen Briggs ständig hellwach. Erst in der 55. Spielminute konnte Dominik Krabbat die erneute Führung für die Gäste erzielen, als Briggs bereits am Boden lag. In den Schlussminuten warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorn und wurden belohnt, als Sami Kaartinen (59.) – ebenfalls in Überzahl – erneut ausgleichen konnte und sein Team damit in die Verlängerung brachte.

 

Die Overtime blieb torlos. Im anschließenden Penaltyschiessen konnten Carsten Gosdeck und Sami Kaartinen ihre Versuche verwandeln, während Kellen Briggs die Schüsse der Gäste vereitelte. Damit verblieben mit dem Endergebnis von 3:2 (n.P.) zwei Punkte in der Landeshauptstadt.

 

 

Trainer Thomas Popiesch nach dem Spiel: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir den Sieg eingefahren haben.“

 

„Wir sind sehr träge ins Spiel gekommen. Aber wir sind nicht verzweifelt, haben den Kopf oben behalten und konzentriert weiter gearbeitet“, zeigt sich der Coach zufrieden. „Daneben haben wir heute auch unsere Qualität im Penaltyschiessen bewiesen und am Ende verdient gewonnen.“

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