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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben vor 3004 Zuschauern das zweite Spiel des Playoff-Viertelfinales gegen die Starbulls Rosenheim mit 2:5 verloren. Damit steht es in...
Stephan Gottwald   - © by Eishockey-Magazin (SP)

Stephan Gottwald – © by Eishockey-Magazin (SP)

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben vor 3004 Zuschauern das zweite Spiel des Playoff-Viertelfinales gegen die Starbulls Rosenheim mit 2:5 verloren. Damit steht es in der Serie aktuell 1:1.

 

Die Partie gegen die Gäste aus Bayern begann ohne langes Abtasten. Beide Mannschaften versuchten sofort Druck aufzubauen. Den besseren Start erwischten allerdings die Dresdner Eislöwen. Noch keine drei Minuten waren gespielt, als Torjäger Sami Kaartinen zur Stelle war und einen Abpraller zur Führung nutzte (3.). „Vielleicht lag in dieser Situation schon der Knackpunkt des Spiels. Vielleicht haben manche Spieler dann gedacht, dass man gegen Rosenheim ohnehin gewinnt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. Tatsächlich zeigten sich die Starbulls wenig beeindruckt von der Dresdner Führung. In Überzahl war Goalie Kevin Nastiuk die Sicht verdeckt, so dass er auf den Schuss von Robin Weihager (5.) nicht reagieren konnte. Die Gäste befanden sich infolge weiter im Aufwind und setzten die Eislöwen unter Druck. In der neunten Minute nutzte Stephan Gottwald einem Abpraller zur Führung für Rosenheim. Dresden brauchte etwas Zeit um den Doppelschlag zu verdauen, fing sich aber zum Ende des Drittels wieder. Dennoch  ging es mit einer nicht unverdienten Gästeführung in die erste Pause.

 

Im Mittelabschnitt versuchten die Eislöwen das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Allerdings fehlte in vielen Aktionen die letzte Genauigkeit. Rosenheim stand kompakt und kam immer wieder zu gefährlichen Kontern. Einen davon nutzte erneut Stephan Gottwald und baute die Führung aus. Dresden antwortete wütend, konnte aber trotz hohem Aufwand kein Kapital aus den Angriffen schlagen. Im Gegenteil: In doppelter Unterzahl verbuchten die Gäste gar zwei Alleingänge, verpassten aber die vermeintliche Vorentscheidung. „Danach war dann auch eine gewissen Verunsicherung zu erkennen“, so Popiesch.

 

Im Schlussdrittel galt es gegen starke Rosenheimer einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen. Entsprechend engagiert kamen die Eislöwen aus der Kabine. Die Blau-Weißen verzeichneten durchaus einige sehr gute Torchancen. Im Abschluss fehlte aber neben dem Glück auch die Kaltschnäuzigkeit. Die Gäste warteten auf ihre Möglichkeit zur Entscheidung – und Maximilian Hofbauer nutzte diese schließlich. Zehn Minuten vor dem Ende schloss er einen Konter zum 1:4 ab. Hofbauer war es auch, der den Spielstand auf 1:5 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Patrick Cullen mit der Ergebniskosmetik zum 2:5-Endstand.

 

„Rosenheim hat heute zielstrebig nach vorn gespielt, viel Druck gemacht. Wir konnten uns über die gesamte Spielzeit nicht befreien, hatten mit vielen Scheibenverlusten zu kämpfen und sind nicht mit genug Energie ins gegnerische Drittel gekommen“, sagt Popiesch und fügt hinzu: „Wir haben in dieser Saison oft genug eine Reaktion gezeigt. Die ist auch jetzt gefragt.“

 

 

Dritter Vergleich: Dresden reist am Sonntag nach Rosenheim

Die Strecke nach Rosenheim ist den Dresdner Eislöwen mittlerweile gut bekannt. Nach 532 zurückgelegten Kilometern treffen die Blau-Weißen am Sonntagabend im Kathrein-Stadion zum dritten Mal im Playoff-Viertelfinale auf die Starbulls Rosenheim. Während das Team von Trainer Thomas Popiesch im ersten Spiel einen 3:2-Erfolg in der Verlängerung feiern konnte, gab es am Freitag eine 2:5-Niederlage. Die Serie präsentiert sich somit aktuell ausgeglichen.

Dass die Rosenheimer sich von der Auftaktniederlage nicht einschüchtern lassen, hatte Popiesch bereits im Vorfeld erwartet. „Die Starbulls bringen eine große Erfahrung mit und haben am Freitag ihre Qualität unter Beweis gestellt. Letztlich haben wir aus der Best-of-Seven eine Best-auf-Five-Serie gemacht, die Zeichen wieder auf Anfang gestellt“, so der Dresdner Cheftrainer, der weiß, dass sein Team jedes Mal ans Limit gehen muss, um den Rosenheimern Paroli bieten zu können.

Voraussichtlich keine Veränderungen werden sich mit Blick auf den Kader ergeben. Während die Langzeitverletzten Marius Garten und Felix Thomas weiterhin ausfallen, haben die restlichen Spieler den Samstag zur Regeneration genutzt.

Das Spiel im Kathrein-Stadion beginnt am Sonntag um 18 Uhr und wird geleitet von HSR Ralph Bidoul (Sonthofen).

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