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Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Start in die neue DEL2-Saison eine Niederlage kassiert. Mit 2:3 musste sich... Eislöwen verlieren Generalprobe vor dem Saisonstart

Ville Järveläinen – © Sportfoto-Sale (SD)

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Start in die neue DEL2-Saison eine Niederlage kassiert.

Mit 2:3 musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann gegen die Bayreuth Tigers geschlagen geben. Die verletzten Lucas Flade und Bruno Riedl fehlten dabei, wie Nick Jordan Vieregge (U20) und Adam Kiedewicz (Erfurt). Kommenden Freitag, den 01. Oktober starten die Eislöwen in Weißwasser in die neue Saison.

Das erste Drittel bei der Generalprobe bestimmten die Eislöwen. Die Tigers leisteten sich unnötige Strafminuten, was die Blau-Weißen aber nicht bestraften. Die Eislöwen machten aber Druck auf das Tor von Timo Herden. Das zeigte auch die Schussstatistik von 15:3 im ersten Durchgang. Einen Treffer konnten die Eislöwen auch erzielen. In der 6. Minute traf David Rundqvist nach schöner Einzelleistung zum 1:0.

Im zweiten Durchgang waren die Dresdner weiter am Drücker und belohnten sich in der 24. Minute mit dem 2:0. Philipp Kuhnekath machte Betrieb vor Herden und fälschte einen Karlsson-Schlagschuss entscheidend ab. Dann schlich sich aber zunehmend der Fehlerteufel ein. Als Mike Schmitz, dann Vladislav Filin und erneut Schmitz auf die Strafbank mussten, schlugen die Tigers in eigener Überzahl eiskalt zu. Ville Järveläinen (26. & 28.) und Christian Kretschmann (30.) drehten die Partie für Bayreuth. Das Spiel war nun ausgeglichener.

Im Schlussabschnitt versuchten die Eislöwen noch zum Ausgleich zu kommen, hatten bei einem Schuss von Kurt Davis aber auch Glück, dass es beim 2:3 blieb. Vor dem Tor von Herden konnten nicht mehr die entscheidenden Akzente gesetzt werden und so verlieren die Eislöwen ihre Generalprobe mit 2:3.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben gut angefangen, aber zu wenig aus unseren Überzahlsituationen gemacht. Das war einfach zu wenig. Auch wenn wir die Gegentore alle in Unterzahl bekommen haben, unser Powerplay war heute ausschlaggebend. Aber lieber verliere ich heute das Spiel, als nächste Woche. Wir müssen daraus lernen. Es bleibt ein Prozess. Wir müssen Konstanz in unser Spiel bringen.“

Am 03. Oktober sehen sich die Eislöwen und Bayreuth in der EnergieVerbund Arena zum ersten Hauptrunden-Heimspiel der Dresdner um 16:00 Uhr wieder.

Powerplay sticht – Tigers ziehen das Spiel in Überzahl

Bayreuth. (PM Tigers) Ziemlich überschaubar verlief das erste Drittel, was die Offensivbemühungen der Tigers anging.

Von Beginn an drückte Dresden mächtig aufs Tempo und generierte folgerichtig mehrere Chancen. Nach sechs Minuten konnte man dies auch umsetzen als Rundqvist über die rechte Seite ins Drittel lief, wenig Gegenwehr verspürte und schließlich die Scheibe irgendwie an Herden vorbei über die Linie drücken konnte. Erst nach acht Minuten tauchten die Bayreuther erstmals vor dem von Husky gehüteten Tor auf, als Hohmann den Abschluss suchte, jedoch ohne Erfolg. In der Folge suchte man öfter die Strafbank auf, was Dresden noch mehr ins Drittel der Tigers brachte, die sich jedoch schadlos hielten und bei drei Überzahl-Möglichkeiten der Gastgeber nicht viel zuließen. Wenn doch einmal was durchkam, stand Herden bereit vereitelte einige Einschussmöglichkeiten der Eislöwen.

Auch im Mittelabschnitt war zunächst der Gastgeber am Werk und blieb bei der hohen Schlagzahl aus dem ersten Abschnitt. Als Pokovic nach einer abgesessenen Strafe zurück aufs Eis kam und das Team noch im Unterzahl-Modus unterwegs war, zog Karlsson von der blauen Linie ab – Kuhnekath hielt den Schläger rein und erhöhte in diesem Moment für sein Team auf 2:0. Kurz darauf „rettete“ der Pfosten für den bereits geschlagenen Herden. Schmitz und Filin halfen dann – mit insgesamt drei Strafzeiten – dazu, dass die Gäste aus Bayreuth, die über ein bisher gut funktionierendes Ãœberzahlspiel verfügen, das Spiel komplett, und innerhalb von wenigen Minuten, an sich ziehen konnten. Järveläinen, der zwei Treffer bei nummerischer Ãœberlegenheit, sowie Kretschmann drehten das Ergebnis in gut drei Minuten und schossen eine Führung heraus. Es hätte noch bitterer für die Gastgeber kommen können, hätte zwischenzeitlich Meier einer seiner beiden Chancen verwertet. Diese Minuten nahm Dresden den Wind aus den Segeln und ließ Bayreuth nun auf Augenhöhe agieren. Herden zeichnete sich erneut mehrfach aus und Zimmermanns scheiterte zum Ende des Abschnitts mit einer weiteren guten Möglichkeit.

Ein kapitaler Abwehrfehler der Tigers zu Beginn brachte Dresden sofort eine beste Gelegenheit, bei der Herden wieder alles aufbieten musste, um einen weiteren Treffer zu verhindern. Die anrennenden Eislöwen, die nun zwar nicht mehr das Tempo aus dem ersten Abschnitt gehen konnten aber stets mit hartem Körperspiel unterwegs waren, mussten noch drei weitere Male – bei konsequent penibel pfeifenden Schiedsrichtern – in Unterzahl agieren, was die Oberfranken in diesem Abschnitt jedoch kein weiteres Mal nutzen konnten. Trotzdem erspielte man sich nun auch mit voller Anzahl von Akteuren auf dem Eis Möglichkeiten. Davis visierte die Latte an und Kretschmann sowie Cabana kurz vor dem Schlusspfiff konnten ihre Möglichkeiten jedoch nicht mehr verwerten.
-av-

Dresdner Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 2:3 (1:0, 1:3, 0:0)
Dresden: Hufsky, Schwendener – Israel, Fern, Karlsson, Kolb, Suvanto, Mannes, Uplegger (2), Schmitz (6) – Knackstedt (2), Petersen, Walther, Kuhnekath, Mrazek (2), Filin (2), Drews, Rundqvist, Knobloch, Porsberger, Krumnisch, Andres (2)
Bayreuth: Herden, Steinhauer – Gabriel, Pokovic (2), Pruden, Meisinger, Davis (2), Stiefenhofer – Hohmann, Ratmann, Kolozvary, Järveläinen, Ribarik, Bindels (2), Zimmermann, Kretschmann (4), Schumacher (4), Meier, Pither, Cabana
Schiedsrichter: Altmann, Flad – Englisch, Paulick
Zuschauer: 545
Strafen: Dresden:16 Bayreuth: 14 PP: Dresden: 0/5 Bayreuth: 3/5
Torfolge: 1:0 (6.) Rundqvist (Kolb), 2:0 (24.) Kuhnekath (Karlsson, Porsberger), 2:1 (26.) Järvelainen (Kretschmann, Davis) PP1, 2:2 (28.) Järveläinen (Bindels, Kretschmann) PP1, 2:3 (30.) Kretschmann (Järveläinen, Hohmann) PP1

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