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Dresden. (PM) Auch im ersten Heimspiel der neuen Saison bestachen die Dresdner Eislöwen mit einer starken kämpferischen Leistung. Sie trotzten dem derzeitigen Meister Bietigheim Steelers...
Eislöwen-Coach Thomas Popiesch - © by Eishockey-Magazin

Eislöwen-Coach Thomas Popiesch – © by Eishockey-Magazin

Dresden. (PM) Auch im ersten Heimspiel der neuen Saison bestachen die Dresdner Eislöwen mit einer starken kämpferischen Leistung. Sie trotzten dem derzeitigen Meister Bietigheim Steelers vor 2301 Zuschauer einen 4:3 (0:1; 2:0; 1:2; 0:0; 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen ab.

 

Vor Spielbeginn wurde Hans-Jürgen Gansauge nach 21 Jahren als Stadionsprecher mit sehr emotionalen Augenblicken verabschiedet. Danke, Danke, Dankeschön, HJG!

 

Die Dresdner Eislöwen begannen ohne Respekt vor dem derzeitigen Meister und setzten die Gäste permanent unter Druck. Die Steelers konnten selten bis ins Drittel der Dresdner vordringen, aber einer dieser Konter brachte ihnen die Führung. Greg Squires (6.) zog vom Bullykreis ab und der Puck sprang deutlich hörbar vom Innenpfosten ins Tor. Davon zeigten sich die Eislöwen wenig geschockt und agierten weiter sehr offensiv. Aber noch im ersten Abschnitt konnten die Ellentaler das Geschehen kontrollieren, aber ohne zählbaren Erfolg.

 

Die Dominanz der Gäste setzte sich auch im Mitteldrittel fort. Die Eislöwen konnten sich kaum noch aus der Umklammerung der Steelers lösen. Trainer Thomas Popiesch reagierte und nahm eine Auszeit. Dies brachte nach und nach wieder mehr Sicherheit ins Spiel der Dresdner. Ein Überzahlspiel verstrich ungenutzt, aber ein weiteres brachte Erfolg. André Mücke (35.) konnte aus linker Position auf Zuspiel von Sami Kaartinen den Ausgleich erzielen. Dieses Tor gab noch einmal Schwung und auch die Fans peitschten die Mannschaft nach vorn. Mit toller Wirkung: Thomas Ziolkowski brachte sein Team in der 38. Minute in Führung.

 

Im letzten Drittel kreierten die Eislöwen Chancen im Minutentakt. Leider versäumten sie es, Tore nachzulegen. So kamen die Ellentaler durch Alexei Dmitriev (48.) zum Ausgleich, der einen Rebound verwandeln konnte. Die Dresdner gaben nicht auf, sie drückten weiter sehr energisch nach vorn. Auch nach der erneuten Führung der Gäste durch Alexei Dmitriev (57.) kämpften die Eislöwen weiter und Petr Macholda (57.) egalisierte bei angezeigter Strafe gegen die Gäste den Spielstand postwendend. Beim Stand von 3:3 ging es in die Verlängerung.

 

Auch beim Spiel Vier gegen Vier kam es zu keiner Entscheidung, diese musste also im Penaltyschiessen fallen. Hier setzte sich die Popiesch-Truppe durch Treffer von Sami Kaartinen und Tomi Pöllänen durch.

„Die ersten 30 Minuten war Bietigheim klarer strukturiert“, sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: „Wir waren zwar vorbereitet, konnten unser Vorhaben aber nicht vollständig umsetzen. Im letzten Drittel haben wir besser gespielt und trotzdem zwei Gegentore bekommen. Wir haben uns zurückgekämpft, Kevin Nastiuk hat uns im Spiel gehalten. Man hat gesehen, dass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft haben. Für unsere Verhältnisse können wir sehr, sehr zufrieden sein.“

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